Beiträge von mnemetz

    ... ständig daran erinnert zu werden, dass da draußen ein paar Feministen rumlaufen, die gern die deutsche Sprache massakriert sehen.

    Sprache kann man nicht aufzwingen. Mir konnte man nicht mal die neue deutsche Rechtschreibreform konsistent aufzwingen - einfach weil die selbst erlernte Muttersprache zeitlebens im persönlichen Gebrauch eher statisch ist.

    Mag sein, dass die Feministen Samen für die nächsten Generationen säen können und ihre Kinder dementsprechend erziehen können. Meine Kinder lernen Deutsch "nach meinem Abbild" (um es mit Goethe zu sagen). Dass sie die neue Rechtschreibung in der Schule lernen müssen ist gut (dazu war ich nicht mehr gezwungen), aber ich werde mich sicher dagegen verwahren, dass sie in der Schule "Feministen-Deutsch" lernen.

    Der Staat muss sozial sein nur um sozial zu sein muss langfristig die Wirtschaft gut sein...dann ist mehr geld für die sozial schwachen vorhanden und die sozial starken haben auch mehr von einer guten wirtschaft....
    ist nunmal so!

    Ist nun einmal so? Schön wenn es so wäre!

    Seit Jahren gehen anteilsmäßig die Lohneinkünfte zurück und die Arbeitnehmer haben wenig vom Aufschwung. Stattdessen brummen die Gewinne der Unternehmen und die Einkünfte aus Kapital steigen.

    Jajaaaa gehts der Wirtschaft gut, gehts uns allen gut - dein Wort in Gottes Gehörgang :sudern:

    hmm ob der ass-programmer auch zu dem personenkreis gehört, aus welchem die jüngst vor dem parlament abgelegte leere rohrbombe stammt? ;)

    Ich möchte niemanden aufregen sondern nur auf ein paar, meiner Meinung nach, schwache Punkte hinweisen. Es geht um die Theorie, dass der Bau eines Wasserkraftwerkes den Bau eines kalorischen Kraftwerks ERFORDERT. Also zumindest bei uns in Vorarlberg ist das umgekehrt. Die Wasserkraftwerke werden zu den Spitzenzeiten zugeschalten. daran, dass der Stromverbrauch steigt, ist aber nicht der Bau eines Wasserkraftwerkes schuld.

    wir einigen uns mal darauf, dass du was das angeht einfach keine ahnung hast. ;)

    Ich glaube wir können uns darauf einigen, dass DU keine Ahnung hast wenn Du alle Wasserkraftwerke in einen Topf wirfst. Nur ein Beispiel: Die Kraftwerke mit Stauseen in den Alpen nützen überschüssig produzierten Strom, um die Speicher wieder zu befüllen.

    Naja, normale Atomreaktoren sind grundsätzlich sehr sicher. Ich war vor ein paar Jahren mal im Atomreaktor der TU-Wien (jaja, die ham einen, sogar in Wien), und war bei einer Führung dabei.
    Im Falle einer Störung fallen von oben so Steuerstäbe ins Wasser, und unterbinden die Reaktion damit. Damit da was gröberes Marke GAU passiert, muss schon sehr viel schiefgehen (in Tschernobyl damals war die Leute anscheinend völlige Inkompetenzler. Keine Absprache bei der Schichtablöse, dadurch eine Notsituation ausgelöst und dann völlig falsch reagiert). Es gibt immer wieder Unfälle in Atomkraftwerken, genauso wie in allen anderen Fabriken, allerdings waren die alle nie so ein großes Problem für die Bevölkerung.

    Das ist mir klar, aber das Problem besteht auch in der Beherrschbarkeit des Reaktors, wenn er (not-)abgeschaltet wird (Nachzerfallswärme etc.).
    Tschernobyl ist ein Beispiel, wo eine an sich eher kleine technische Schwäche (strukturbedingt durch die Graphitmoderatoren) gepaart mit völliger Inkompetenz des Personals verheerend ausgewirkt hat. Zudem passierte das aufgrund eines völlig schwachsinnig geplanten Experimentes.
    Anders beim Beinahe-GAU in Three Miles Island: Hier zeigten die Instrumente dem Personal alles normal an, während der Wasserstandsanzeiger durch den Dampf hoch war (de facto war aber zu wenig Wasser drin).

    Ich persönlich bin nur gegen die Atomkraft wie sie momentan ist wegen dem Atommüll. Abfall, der tausende Jahre lang eine Gefahr ist, einfach irgendwo vergraben, ist einerseits so typisch für die heutige kurzsichtige Zeit, andererseits völliger Schwachsinn. Das wird früher oder später genauso zum Problem wie die Verwendung von nicht erneuerbaren Quellen wie Erdöl oder Erdgas.

    Eben deshalb muss der verstrahlte Abfall einem Kreislauf der Wiederverwertung zugeführt werden. Technisch ist das schon möglich, industrielll allerdings noch nicht nutzbar. Ich bin mir sicher, die Wissenschaft wird hier eine Lösung finden.

    ich persönlich bin auch für eine nukleare zukunft. wenn man genug geld in die hand nimmt, kann man die dinger bestimmt sicher bauen. das problem dabei dürfte nicht die technische ausführung sein, sondern dass man auch beim bau von atomkraftwerken halt billig aussteigen will.

    Nun, "billig" kann man einfach nicht aussteigen bei AKWs, weil die sind ja auf Jahrzehnte Betriebszeit ausgelegt, sonst würden sie sich gar nicht rentieren.

    Ich selbst bin ein Befürworter der friedlichen Nutzung der Kernenergie, jedoch bezweifle ich, dass die gegenwärtig eingesetzten Technologien einen Kreislauf der Wiederverwertung der atomaren Abfälle aufbauen.
    Hier forscht man noch (Fusion z.B.). Wenn einmal diese Kette geschlossen werden könnte und wirklich sichergestellt werden könnte, dass die Kettenreaktion auch im Super-Super-GAU sofort abbricht, dann glaube ich, dass die Kernenergie wirklich Zukunft hat. Mit konventionellen Meilern hat sie das, so glaube ich, nicht.

    lustig find ich eh die österreichische einstellung. man baut (hoffentlich) ein sicheres AKW, aber das läßt man vermodern, damit gleich hinter der grenze so schrottakw´s in betrieb gehen. wenn das nicht zum himmel schreit was dann?


    DIESEN Fehler kann man Kreisky ankreiden (NICHT aber die Staatsverschuldung primär). Ohne Not hat Kreisky eine Volksabstimmung abhalten lassen und diese als Abstimmung über seine Person gesehen.

    Wahrscheinlich nimmt er an, das eh nimmer zu erleben. Hinter ihm die Sintflut, also jegliche Forschung in die Richtung einstellen, und dafür Ärztegehälter verdoppeln.

    Ja sicher, ursprünglich hatte man ein Elektroauto erfunden ;) da dachte man gar nicht an das stinkende Öl. :)

    Dass alternative Energiequellen noch schwer oder teuer zu nutzen sind heißt noch gar nix, dass sie in Zukunft genutzt werden können. Der Fortschritt geht weite. :)


    übrigens sind für mich alternativen wie biosprit, wasserstoff, und elektroantrieb ganz schlechte alternativen. die nachteile von biosprit wurden schon aufgezählt, lieber in alle ewigkeit öl verbrennen (bis es halt aus is :) ), als biosprit einsetzen.
    und der strom muss auch irgendwoher kommen. ebenso die herstellung von wasserstoff. unterm strich sind sicher alle alternativen dem öl unterlegen.

    Auch wenn man die Kostenwahrheit berücksichtigen würde?

    was hat vegetarisch essen mit einseitig essen zu tun? wenn ich jetzt hergehe und verschiedene holzarten zu meinem speiseplan hinzufüge, darf ich dann behaupten, dass leute die kein holz essen "einseitig" essen?

    Ich selber meine dass Fleisch in Maßen genossen zum ausgewogenen Speiseplan gehört.

    Und der Holz-Vergleich: Gerade die Vegetarier und Veganer "verteufeln" das Fleischessen. Ich sagte ja schon - jedem/r das seine/ihre.

    Glaubst nicht, dass viele Leute nicht deswegen in Wien bleiben, eben weil sie da kein Auto verwenden müssen? Ist ja nicht so, dass der eigene Wohnort in Fels gemeisselt ist, und man sich dran anpassen muss.

    Naja also sollte ich mal umziehen (z.B. nach Tirol wenn ich dort was fände) dann muss ich mir wieder ein Auto anschaffen. Als ich nach Wien gezogen bin (von NÖ) hab ich meines damals weggegeben.

    ich möcht mal was hinterfragen: wieso braucht man unbedingt einen ersatz für fleisch? wieso kann man nicht einfach fleisch weglassen und punkt.

    Jedem wie es gefällt. Und wenn ich das Fleisch weglassen würde in meiner Küche dann wirds fad für mich und die Kinder. Fleisch in Maßen genossen ist gesund - einseitig essen ungesund.

    mnemetz
    gebe es den auch eigentlich mehr Platz/Budget für mehr Absolventen, die sich entschließen auf der Uni zu bleiben?

    Die "fixen" Assistentenstellen, d.h. die Planstellen der Uni, werden immer nachbesetzt (zumeist alle 2-4 Jahre gewechselt). Unterschiedlich ist die Zahl der zusätzlichen Absolventen - je nachdem wie aktiv der Professor Projekte und Gelder akquiriert, umso mehr Assis arbeiten dann (z.B. FWF, Forschungsaufträge von Firmen etc.).