• Bist du seit neuestem ForumssprecherIn oder wie?

    Nein, nur Forumsbeobachter. Reicht in diesem Fall vollkommen.

    Tja, Leute die nix von Feministischer Linguistik halten, schreiben auch keine Artikel drüber. Genauso wie Informatiker selten über Brückenbau schreiben.

    In einen FBO rendern ist wie eine Schachtel Pralinen - man weiß nie, was man kriegt.

  • Das Problem liegt ja vor allem auch darin, dass sich Sprache sowieso staendig weiterentwickelt und quasi danach geht, wie Menschen die Sprache nutzen.

    Ein 'zwanghaftes' Einfuehren beziehungsweise 'Aufzwingen' der so genannten gendergerechten Sprache wird nicht viel bringen, wenn die Sprecher der Sprache nichts von solchen Formulierungen wissen wollen. Das waere sicher nicht das erste Mal, dass ein Versuch, etwas Neues in der Grammatik/im Sprachgebrauch einzufuehren, fehlschlagen wuerde.

    Das generische Maskulinum ist halt einfach in der deutschen Sprache verankert, hat aber an und fuer sich ja ueberhaupt nichts mit DIskriminierung zu tun. Wenn eine Gruppe an Studenten lediglich aus weiblichen Personen besteht, wird niemand auf die Idee kommen, dazu zu sagen "Schau, da stehen viele Studenten" sondern eher "Schau, da stehen viele Studentinnen". Mir faellts leider grad nicht ein, aber es gibt genau so Sprachen mit einem generischen Femininum (sobald in einer Gruppe mind. eine weibliche Person vorkommt, wird die weibliche Mehrzahl-Form gesprochen). Waer mal interessant zu wissen, ob da die Maenner auch aufschreien und sich diskriminiert fuehlen bzw. ob es Unterschiede in der gesellschaftlichen/beruflichen Stellung gibt.

    Ich verstehe demzufolge eigentlich nicht, wozu das alles gut sein soll. Natuerlich tut's niemandem weh, in oeffentlichen Positionen bei Ansprachen beide Formen (bitte OHNE Binnen-I) zu verwenden, das find ich auch gut so. Aber im normalen Sprachgebrauch ist es halt einfach muehsam und es gibt mMn auch einen Unterschied zwischen Sprache in der Oeffentlichkeit/nach außen und Sprache im privaten Gebrauch.

  • Ich find diesen ganzen "Geschlechtsneutralen" Grammatikwahnsinn auch zum kotzen, nicht weil ich der überdrübermacho bin, sondern weils vom Schriftbild einfach zum speiben ist, klingt hart, ist aber so. Ich kenne einige sehr erfolgreiche Frauen aus der Medizin, Wissenschaft und Wirtschaft, die können über diese sprachlichen Konstrukte nur den Kopf schütteln. Für diese Damen, und sehr wohl auch für mich ist eine Gleichstellung im Berufsleben wesentlich wichtiger als diese Grammatikalischen Wahnvorstellungen - weil ich kann mir einfach nicht vorstellen, das diese den Frauen jemals irgendetwas positives gebracht haben. Im Gegenteil, viele Männer in Oberen Positionen fühlen sich mMn ev. sogar eingeschüchtert, und neigen dann ev. zu kontraproduktiven Handlungen.

    Eigentlich müsste es ja Frauen, die in Ländern leben, wo es keine "sprachliche ungerechtigkeit" gibt viel besser gehen, oder wie ist das in Ländern wo mehrere Sprachen gesprochen wird - gehts da dann manchen Frauen besser, oder schlechter?

    so on
    wolfmann

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  • Ich find diesen ganzen "Geschlechtsneutralen" Grammatikwahnsinn auch zum kotzen, nicht weil ich der überdrübermacho bin, sondern weils vom Schriftbild einfach zum speiben ist, klingt hart, ist aber so.

    Dieser "geschlechtsneutrale" Grammatikwahnsinn lenkt meiner Meinung nach auch oft vom eigentlichen Thema eines Textes ab. Man liest, dann kommt ein generisches Femininum, denkt sich "What the fuck?", und ist aus dem Lesefluss draußen. Wenn ich einen Text lesen will, geht's mir um den Inhalt und nicht darum, ständig daran erinnert zu werden, dass da draußen ein paar Feministen rumlaufen, die gern die deutsche Sprache massakriert sehen.

  • ... ständig daran erinnert zu werden, dass da draußen ein paar Feministen rumlaufen, die gern die deutsche Sprache massakriert sehen.

    Sprache kann man nicht aufzwingen. Mir konnte man nicht mal die neue deutsche Rechtschreibreform konsistent aufzwingen - einfach weil die selbst erlernte Muttersprache zeitlebens im persönlichen Gebrauch eher statisch ist.

    Mag sein, dass die Feministen Samen für die nächsten Generationen säen können und ihre Kinder dementsprechend erziehen können. Meine Kinder lernen Deutsch "nach meinem Abbild" (um es mit Goethe zu sagen). Dass sie die neue Rechtschreibung in der Schule lernen müssen ist gut (dazu war ich nicht mehr gezwungen), aber ich werde mich sicher dagegen verwahren, dass sie in der Schule "Feministen-Deutsch" lernen.

  • Naja, nachdem kaum wer in der Gesellschaft bewusst dazwischen unterscheiden kann, ist das gar nicht so seltsam.


    Hmm, da gab es neulich so ein Zitat... *such* *kram* "Bist du seit neuestem GesellschaftssprecherIn oder wie?" :)

    Wenn wir auf der Straße hundert zufälligen Menschen den Satz "die faulen Studenten diskutieren schon wieder über Feminismus" hinknallen und fragen, dann wird die Mehrheit nicht stur darauf bestehen, daß alle von diesen Personen einen Penis haben. Meine ich. Du siehst das offenbar anders, aber es steht wohl deine Kristallkugel gegen meine.

    Zitat

    Ich zweifle an deiner Methode der Beweisführung.


    Das war kein Beweis(versuch), es war ein Beispiel. BTW, wann hat das letztemal jemand eine Aussage der feministischen "Linguistik" bewiesen? Oder ist das nicht nötig, weil Feminismus automatisch wahr sein muß? Ich würde doch auf eine wissenschaftliche Diskussion hoffen, bevor die Sprache reformiert wird.

    aber ich werde mich sicher dagegen verwahren, dass sie in der Schule "Feministen-Deutsch" lernen.


    Es ist allerdings in der Schule, wo das Problem wirklich angepackt werden sollte. Dort werden den Kindern diese Fremdwörter beigebracht, und einige denken später leider viel zu wörtlich, obwohl viele der in der (Schul-)Grammatik verwendeten Fremdwörter direkt übersetzt überhaupt nichts mit der Bedeutung zu tun haben, in der sie verwendet werden.

    Idee: Die deutsche Sprache bleibt, wie sie ist; statt "männlichem", "weiblichem" und "sächlichen" "Geschlecht" führen wir aber in der Schule die Begriffe Genus A, Genus B, Genus C ein. Oder von mir aus R/E/S nach dem letzten Buchstaben des entsprechenden Artikels, auf diese Weise notieren Ungarisch-Deutsch-Wörterbücher zum Beispiel das Genus. Die Verwirrung ist beseitigt, es geht nichts verloren, wir können weiterhin das generische Genus A verwenden. Statt Jahrzehnte darauf zu verwenden, die Sprache zu verschandeln, würden wir einfach schnell und elegant das darunterliegende Problem fixen.

    *plantsch*


  • Idee: Die deutsche Sprache bleibt, wie sie ist; statt "männlichem", "weiblichem" und "sächlichen" "Geschlecht" führen wir aber in der Schule die Begriffe Genus A, Genus B, Genus C ein. Oder von mir aus R/E/S nach dem letzten Buchstaben des entsprechenden Artikels, auf diese Weise notieren Ungarisch-Deutsch-Wörterbücher zum Beispiel das Genus. Die Verwirrung ist beseitigt, es geht nichts verloren, wir können weiterhin das generische Genus A verwenden. Statt Jahrzehnte darauf zu verwenden, die Sprache zu verschandeln, würden wir einfach schnell und elegant das darunterliegende Problem fixen.

    Das ist nicht dein Ernst oder? Glaubst du du weißt aus der Schule, dass der Artikel "die" etwas weibliches bezeichnet?
    Man kann doch ein Problem nicht beseitigen indem man die Definition des Problems ändert :D

    Gather round all you clowns let me hear you say
    HEY! You've got to hide your love away!

  • Glaubst du du weißt aus der Schule, dass der Artikel "die" etwas weibliches bezeichnet?


    Ja, daß man das Genus B auf gscheit als Femininum bzw. im Wiewort-Tunwort-Universum der Volksschule als "weibliches Geschlecht" bezeichnet, das hat man mir sagen müssen. Sorry.

    Daß ich vom Artikel "die" auf etwas biologisch weibliches schließen darf/soll, das weiß ich noch immer nicht, falls du das gemeint hast.

    Zitat

    Man kann doch ein Problem nicht beseitigen indem man die Definition des Problems ändert :D


    Was genau ist deiner Meinung nach das Problem? Meiner Meinung nach ist das Problem, daß Leute die idiotische Bezeichnung "weibliches Geschlecht", die sie in der Schule hören, komplett falsch verstehen. Wenn die Bezeichnung gefixt wird, verschwindet das Mißverständnis. Die Buchstabenfolge "die" hat ja wohl nicht wirklich inhärent was mit einer Vagina zu tun, oder doch?

    *plantsch*

  • Ja, daß man das Genus B auf gscheit als Femininum bzw. im Wiewort-Tunwort-Universum der Volksschule als "weibliches Geschlecht" bezeichnet, das hat man mir sagen müssen. Sorry.

    Daß ich vom Artikel "die" auf etwas biologisch weibliches schließen darf/soll, das weiß ich noch immer nicht, falls du das gemeint hast.

    Also ich hab das vorher schon irgendwie gewußt. Das ist so wie wenn ein Name der mit dem Buchstaben "a" endet intuitiv als weiblich empfunden wird, zumindest bei Menschen mit Deutsch als Muttersprache.

    Zitat


    Was genau ist deiner Meinung nach das Problem? Meiner Meinung nach ist das Problem, daß Leute die idiotische Bezeichnung "weibliches Geschlecht", die sie in der Schule hören, komplett falsch verstehen. Wenn die Bezeichnung gefixt wird, verschwindet das Mißverständnis. Die Buchstabenfolge "die" hat ja wohl nicht wirklich inhärent was mit einer Vagina zu tun, oder doch?

    Naja irgendwie hat sich das so Entwickelt, das darf man nicht ignorieren. Ich bezweifle zwar, dass die Buchstabenfolge "die" an eine Vagina erinnern soll, aber dass sie weiblich ist, steht für mich ausser Frage.
    Das Wort "er" ist nunmal auch männlich und das wort "sie" nunmal weiblich und diese Worte erinnern doch schon ein bisschen an "der" und "die" oder?
    Ein Beispiel...
    A sagt "Die Sonne!"
    B sagt "Was ist mit ihr?"
    A sagt "Sie scheint"

    Die Sonne ist keine Frau, trotzdem wird sie mit "sie" bezeichnet. Und das ist nunmal eindeutig weiblich.
    Ich weiß nicht wie es dir dabei geht aber ich empfinde das halt als weiblich, vielleicht betrachte ich Sprache auch ganz anders als du, keine Ahnung. Ist auch nicht wirklich wichtig.
    Wie dem auch sei, ich bin bestimmt nicht der einzige, der das so sieht. Und deswegen finde ich, dass es keine Lösung ist zu sagen "das Wort "die" ist jetzt ab sofort genus B und nicht weiblich", mal abgesehen davon, dass Feministinnen dann wieder schreien würden warum Frauen denn jetzt in Genus B umgewandelt werden und nicht Genus A, weil A kommt ja vor B....
    ...

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  • hihi... es heißt die krankheit. und die entzündung. und die verletzung. und die depression. mann mann mann... alles weiblich :p

    hoppala. dafür der tumor. und der tod :distur:


    Diese Wörter bezeichnen ja keine Personen, deshalb nicht relevant. Interessanter:

    Die Emanze, die Schlampe, die Fotze, die Tratschtante, die alte Jungfer ...
    (sozial- und sexualitätsbezogene Schimpfwörter)

    Der Idiot, der Trottel, der Freak, der Koffer, ....
    (intelligenzbezogene Schimpfwörter)

  • Also ich finde die Sonne nicht wirklich weiblich... In anderen Sprachen ist sie auch männlich und ich glaube nicht, dass Menschen sie dann männlich finden... eigentlich würde mit da Genus [ABC] besser gefallen als weiblich/männlich. Und "ihr" ist weniger ein Argument auf Weiblichkeit als ein Hinweis darauf, dass "ihr" auch besser nur irgendein Genus sein sollte...

  • Diese Wörter bezeichnen ja keine Personen, deshalb nicht relevant. Interessanter:

    Die Emanze, die Schlampe, die Fotze, die Tratschtante, die alte Jungfer ...
    (sozial- und sexualitätsbezogene Schimpfwörter)

    Der Idiot, der Trottel, der Freak, der Koffer, ....
    (intelligenzbezogene Schimpfwörter)


    Wichser, Schwuchtel (sorry, dass ich das in so nem negativen Zusammenhang verwende, will niemand zu nahe treten, aber wird halt leider oft negativ verwendet), Bastard, Hurenkind,... entschuldigt die Ausdrücke, aber wollte nur zeigen, dass da nicht unbedingt Intelligenz im Spiel ist.

    Umgekehrt blöde Sau, dumme Kuh,... hmm... fällt mir grad nix ohne Tieren ein? Naja, Zicke zählt wohl auch als gesellschaftlich? Obwohl, wenn du Freak unter Intelligenz reihst, geht das auch :) Usw. usf.

  • Also ich finde die Sonne nicht wirklich weiblich... In anderen Sprachen ist sie auch männlich und ich glaube nicht, dass Menschen sie dann männlich finden... eigentlich würde mit da Genus [ABC] besser gefallen als weiblich/männlich. Und "ihr" ist weniger ein Argument auf Weiblichkeit als ein Hinweis darauf, dass "ihr" auch besser nur irgendein Genus sein sollte...


    Das war auch nicht auf die Sonne bezogen sondern auf das Wort "sie" ich hätt auch als Beispiel nehmen können

    "Sieh nur, die Wolke!"
    "Was ist mit ihr?"
    "Sie sieht aus wie ein Krokodil"

    Ich wollte damit nur sagen, dass man für Dinge die nicht weiblich sind, aber einen weiblichen Artikel haben, ja trotzdem das Wort "sie" verwendet, welches in meinen Augen aber sehr wohl weiblich ist, sogar noch sicherer als das Wort "die" (wo es ja scheinbar einige zweifler gibt, die nicht finden, dass "die" weiblich ist)

    Gather round all you clowns let me hear you say
    HEY! You've got to hide your love away!

  • hihi... es heißt die krankheit. und die entzündung. und die verletzung. und die depression. mann mann mann... alles weiblich :p

    hoppala. dafür der tumor. und der tod :distur:


    Ist doch ganz klar: Frauen können dein Leben verschlechtern oder zerstören, aber sie sind zu schwach dafür, dich umzubringen.

    Dipper dipper dii dipper dii dipper dii duuu

  • Wichser, Schwuchtel (sorry, dass ich das in so nem negativen Zusammenhang verwende, will niemand zu nahe treten, aber wird halt leider oft negativ verwendet), Bastard, Hurenkind,... entschuldigt die Ausdrücke, aber wollte nur zeigen, dass da nicht unbedingt Intelligenz im Spiel ist.

    Umgekehrt blöde Sau, dumme Kuh,... hmm... fällt mir grad nix ohne Tieren ein? Naja, Zicke zählt wohl auch als gesellschaftlich? Obwohl, wenn du Freak unter Intelligenz reihst, geht das auch :) Usw. usf.


    die Schwuchtel ;)
    Hast schon recht, es gibt natürlich genug Gegenbeispiele auf beiden Seiten. Ich glaube allerdings, dass die Anzahl und der Gebrauch der weiblichen sexuell-orientierten Schimpfwörter deutlich höher ist, als die der männlichen.

    Nochwas zum Nachdenken:

    Zitat


    Ein Vater fährt zusammen mit seinem Sohn seinen neuen Sportwagen spazieren. Doch er fährt zu schnell und in einer Kurve verliert der Vater die Kontrolle über das Auto. Sie verunglücken. Der Vater ist auf der Stelle tot, der Sohn wird lebensgefährlich verletzt. Er wird zum nächsten Krankenhaus gebracht, wo die diensthabenden Ärzte bereits auf ihn warten. Ein Chirurg eilt zu der Tragbahre, auf der der Junge liegt, zieht die Decke zurück, schreit auf und und ruft aus: „Mein Gott, ich kann nicht operieren, das ist mein Sohn!“

    Entnommen aus http://www.diss-duisburg.de/Internetbiblio…egen_Frauen.htm

  • Ich wollte damit nur sagen, dass man für Dinge die nicht weiblich sind, aber einen weiblichen Artikel haben, ja trotzdem das Wort "sie" verwendet


    Das sind aber die Regeln der Grammatik. Personalpronomen stehen selbstverständlich in dem Genus, in dem das Nomen steht.

    Wie klänge das sonst: "Sieh nur die Sonne. Er scheint heute wieder sehr hell."

    Übrigens ist es im Italienischen genau umgekehrt: Die Sonne (il sole) ist männlich, der Mond (la luna) ist weiblich. Sol war der römische Sonnengott, Luna die Mondgöttin.

    In Sanskrit sind sowohl der Mond (abdhinavanItaka) als auch die Sonne (aharbAndhava) männlich.

    Im Altgriechischen gibt es auch bestimmte Regeln, welche Naturbezeichnungen weiblichen oder männlichen Genus haben. Länder z.b. sind weiblich. Flüsse sind männlich, und das ist ganz sicher kein Unter-den-Tisch-Kehren der Menstruation.

    Gelbasack hat recht: Würden wir die drei grammatikalischen Geschlechter als schnurz, hurz und brurz bezeichnen, so würde sich niemand daran stoßen, dass der Pluralis schnurzalis für eine heterogene Gruppe steht, sobald zumindest ein Schnurzalis in der Gruppe enthalten ist.

    Dipper dipper dii dipper dii dipper dii duuu

  • Ein Vater fährt zusammen mit seinem Sohn seinen neuen Sportwagen spazieren. Doch er fährt zu schnell und in einer Kurve verliert der Vater die Kontrolle über das Auto. Sie verunglücken. Der Vater ist auf der Stelle tot, der Sohn wird lebensgefährlich verletzt. Er wird zum nächsten Krankenhaus gebracht, wo die diensthabenden Ärzte bereits auf ihn warten. Ein Chirurg eilt zu der Tragbahre, auf der der Junge liegt, zieht die Decke zurück, schreit auf und und ruft aus: „Mein Gott, ich kann nicht operieren, das ist mein Sohn!“



    WOW!!! Ganz super Toll! Ein ganz klares Beispiel von Gewalt gegen Frauen!!!

    Frag mal wieviele Ärztinnen es stört mit ihrer Berufsbezeichnung "Arzt" bezeichnet zu werden? hmmm von denen die ich kenn (sind zugegeben nur 4) hat das noch nie jemand gestört. Im Gegensatz kenn ich auch keinen Pfleger den es stört wenn er als Schwester bezeichnet wird. Weil die sind meistens mehr damit beschäftigt Patienten das Leben zu rette. Und falls du da nicht sicher bist, bei Patienten mein ich auch Patientinnen :wave:

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  • Ich glaube allerdings, dass die Anzahl und der Gebrauch der weiblichen sexuell-orientierten Schimpfwörter deutlich höher ist, als die der männlichen.


    Glauben heißt nicht wissen (reflektiere über den Unterschied glauben - denken - meinen). Hast du nie Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens gemacht? Nur weil du bisher mehr schwarze Katzen als weiße gesehen hast, heißt das nicht, dass die Mehrzahl aller Katzen schwarz ist.

    EDIT: Ad Beispiel: Es ist doch kein Problem, "Chirurgin" zu sagen. Wir sprechen doch hier nicht davon, den weiblichen Singular abzuschaffen, wenn er bei Berufsbezeichnungen Mißverständnisse zu vermeiden vermag, sondern über das generische Maskulinum.

    Dipper dipper dii dipper dii dipper dii duuu

  • Das sind aber die Regeln der Grammatik. Personalpronomen stehen selbstverständlich in dem Genus, in dem das Nomen steht.

    Wie klänge das sonst: "Sieh nur die Sonne. Er scheint heute wieder sehr hell."

    Übrigens ist es im Italienischen genau umgekehrt: Die Sonne (il sole) ist männlich, der Mond (la luna) ist weiblich. Sol war der römische Sonnengott, Luna die Mondgöttin.


    :hewa:
    Zum letzten Mal, die Sonne war nur ein Beispiel für etwas nicht-weibliches was aber als weiblich bezeichnet wird. Ich hätt auch sagen können "die Lärche" oder "die Birke" oder "die Fassade"

    Zitat

    Gelbasack hat recht: Würden wir die drei grammatikalischen Geschlechter als schnurz, hurz und brurz bezeichnen, so würde sich niemand daran stoßen, dass der Pluralis schnurzalis für eine heterogene Gruppe steht, sobald zumindest ein Schnurzalis in der Gruppe enthalten ist.

    Aso? Aber wenn man hurz Worte (wie in meinem Beispiel mit der Wolke) mit "sie" bezeichnet und eine weibliche Person in der dritten Person aber auch mit "sie" bezeichnet, dann sind hurz Worte doch weiblich

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