graphisches SSH Tool für Kubuntu

  • habe mein Thinkpad T43 mit WinXP / Kubuntu aufgesetzt ...
    unter Win verwende ich schon seit langem SSH SecureShell (File-Browser + Shell)
    nun hätte ich gerne was ähnliches für Kubuntu (ich will nicht shell parameter-eingaben für jeden host,user .... bzw. shell-basiertes Putty verwenden) zumal es ja so ca. 5 div. connections pro semester sind ...

    1) Der Versuch, über Konquerer einen neuen Netzwerkordner Typ SSH einzurichten, funzt leider auch nicht (komme zwar bis zur Passworteingabe, aber Verbindung kann nie hergestellt werden - muss dazu sagen, dass ich einen Port != 22 nutzen muss ...)
    danach ist port wieder auf 22 ??
    2) Die Installation von kdessh ist entgegen meinen Erwartungen auch nur shell-basiert ...
    3) Die Installation von secpanel ist auch nicht das Wahre (Layout, Bedingung, Einstellungsoptionen so sporadisch/schlecht => keine Alternative)

    Frage: Gibt es ein grafisches SSH-Tool, wo ich
    a) mehrere Profile speichern/abrufen kann
    b) idealerweise eine Kombination von File-Browser u. Shell-Modus
    (eben wie SSH Secure Shell)

    Bitte dringend um Hinweise, ich kann nix 'ergoogeln' ...
    Zudem kann ich nicht glauben, dass ein kein grafisches SSH-Tool gibt, wo ich wahlweise mehrere Connections speichern/abrufen kann

    thx, maxi

  • Im Konqueror funktioniert die URL

    Code
    fish://username@hostname:port


    nicht? Und wenn du eine Shell brauchst, würd ich mir ein kleines Shellscript schreiben:

    Bash
    #!/bin/bash
    
    
    ssh -p port username@hostname


    Executable Bit setzen und im Terminal ausführen.

  • das ssh secureshell gibts doch auch für linux, oder?
    noch ein grafischer client der mir einfällt wäre: gftp.

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  • 1) nee, das war einer meiner ersten versuche,
    mit fish:// .... hat es nicht geklappt

    2) secure shell gibt es soweit ich gesehen habe, nur für suse,
    auf gftp bin ich in der zwischenzeit auch gestossen, scheint eine passende alternative zu sein - wenn die verbindung nur klappen würde :(

    scheint so, als ob irgenwelche basic configs falsch sind
    (u. a. ist in ssh_conf root als user erlaubt ...)
    sprich: werde jetzt wohl mal mit putty testen bzw. mich wohl oder übel mit der config auseinandersetzen ...

    3) konsole und session speichern habe ich 'noch nicht so im programm', werde ich mir aber ansehen

    thx4help, maxi

  • ok, vor lauter packages installieren/deinstallieren hatte ich auch das ssh-package gekillt, sprich:
    fish funzt
    gftp funzt

    jetzt habe ich aber eben immer nur den file-browser ... und keine shell :(
    wenn jemand weiss, wie ich SSH SecureShell unter kubuntu zum laufen bringe,
    wäre ich rundum zufrieden ...

    thx, maxi

  • fuse-sshfs ... sollte es als Modul geben. damit kannst du per ssh Dateisysteme mounten wie normale Partitionen/NFS-Shares etc. Ist natürlich für jede Applikation dann vollkommen transparent...

    Just another extraordinary gentleman.

  • Zitat

    fuse-sshfs

    hm, langsam verzweifle ich ...
    habe mir auch dieses packages installiert ...
    problem is immer, dass es kein graphical-interface gibt ...
    auch hier sollte ich über shell commands eingeben

    momentane 'notlösung' unter kubuntu:
    a) putty-account starten (für shell)
    b) fish oder gftp starten (für file-browser)

    im vgl. zu dem unter windows optimal bedienbarem SSH SecureShell eine ziemlicher 'abstieg' :(
    werde wohl weiterhin für SSH unter windows arbeiten müssen, die daten halt auf FAT32 Partition ablegen, um von beiden OS drauf zugreifen zu können
    schade dass mein favorite-tool nur für SUSE unterstützt wird (bin zu wenig unix-profi, um das auf kubuntu zu trimmen ...)

    frage mich nur, wie ihr linux-user das löst?
    auch ihr habt diverse accounts zu verwalten, wo einerseits daten hin-und hertransferiert werden müssen bzw. auf der shell zu arbeiten ist???
    das alles über die shell zu tippen, is ja irre mühsam ...

    tja, schade - hätte gehofft, ein 'wunder-tool-tipp' zu kriegen :)

    lg, maxi

  • Zitat von r0bert

    fuse-sshfs ... sollte es als Modul geben. damit kannst du per ssh Dateisysteme mounten wie normale Partitionen/NFS-Shares etc. Ist natürlich für jede Applikation dann vollkommen transparent...

    ich glaube mit lufs müsste das mounten auch funktionieren. Aber eigentlich ist für normale Verwengung meistens fish://user:pwd@host in Konqueror ausreichend, da alle KDE-Programme mit KIO-Modulen umgehen können.

    May the source be with you.

  • openssh ist das wundertool. ich versteh dein problem nicht ganz.

    kann mir nicht vorstellen dass bei deiner linuxdistribution der befehl ssh nicht funktioniert!?

    Ich nehm mal an dass du folgende 2 Basic Features von SSH benötigst:

    *) Remote Befehlseingabe (wie auf einer Shell) bei einem Remote Rechner. Das sind Befehle, also eine command line.
    Anwendung: "ssh remoteuser@remotehost".
    Willst du X-Programme (also generell Programme mit grafischer Oberfläche) remote ausführen, aber auf deinem Desktop anzeigen, so gilt:
    "ssh -X remoteuser@remotehost" und dann gib zB "kwrite" oder "xpdf" oder sonstwas ein. Achtung: dafür musst du aber auf dem Remotehost "X-Forwarding" in der Config aktivieren, was normalerweise per default deaktiviert sein sollte

    *) Dateiaustausch
    Mit KDE gibst du in der Adressleiste "fish://remoteuser@remotehost" ein. Schon kannst du auf das Dateisystem des Remotehosts mit den Privilegien des remoteusers zugreifen. Dies sollte bei allen QT-Programmen funktionieren (soweit ich mich nicht irre).
    Die weitaus elegantere Methode ist fuse-sshfs. Das ist ein Kernel-Modul, das du vorher laden musst, sonst funktioniert es nicht. Als root solltest du "modprobe fuse" ausführen. Danach solltest du imstande sein, mit "sshfs remoteuser@remotehost:/path/of/your/desire /mnt/localmountpoint" das Dateisystem einzubinden. Dann kannst du mit allen Programmen darauf zugreifen. Mit "fusermount -u /mnt/localmountpoint" hängst du die ssh-share wieder aus.

    Ansonsten weiss ich nicht was du mit einem "graphical interface" meinst. Einfacher als unter Punkt "Dateiaustausch", vA die Methode mit fuse kanns eigentlich nicht gehn, zumindest momentan wos noch keine Gedankensteuerung gibt.

    Just another extraordinary gentleman.

  • Zitat von maxi


    im vgl. zu dem unter windows optimal bedienbarem SSH SecureShell eine ziemlicher 'abstieg' :(
    werde wohl weiterhin für SSH unter windows arbeiten müssen, die daten halt auf FAT32 Partition ablegen, um von beiden OS drauf zugreifen zu können
    schade dass mein favorite-tool nur für SUSE unterstützt wird (bin zu wenig unix-profi, um das auf kubuntu zu trimmen ...)

    frage mich nur, wie ihr linux-user das löst?
    auch ihr habt diverse accounts zu verwalten, wo einerseits daten hin-und hertransferiert werden müssen bzw. auf der shell zu arbeiten ist???
    das alles über die shell zu tippen, is ja irre mühsam ...


    eines Tage soll die Erleuchtung auch über dich kommen. Dann wirst du die Vorteile son Shell erkennen. :devil:

    Aber jetzt im Ernst: ich verwende für solche Sachen eigentlich fish:// im Konqueror. Damit kann man die Dokumente problemlos direkt am Server öffnen, bearbeiten und speichern.
    Und für SSH verwende ich ganz normal eine Shell. Für KDE empfehle ich Yakuake. Und für häufig verwendete Sessions kann man ja kleine Scripts schreiben:

    Bash
    #!/bin/bash
    ssh -Y e[I]XXXXXXX[/I]@stud4.tuwien.ac.at


    das ganze in einem File unter /usr/bin/stud4 speichern und mit "chmod +x /usr/bin/stud4" ausführbar machen. Damit kann ich mit schnell mit dem Befehl "stud4" einloggen.

    May the source be with you.

  • Zitat von r0bert

    user@remotehost".
    Willst du X-Programme (also generell Programme mit grafischer Oberfläche) remote ausführen, aber auf deinem Desktop anzeigen, so gilt:
    "ssh -X remoteuser@remotehost" und dann gib zB "kwrite" oder "xpdf" oder sonstwas ein. Achtung: dafür musst du aber auf dem Remotehost "X-Forwarding" in der Config aktivieren, was normalerweise per default deaktiviert sein sollte

    oder noch besser mit dem Parameter "-Y" anstatt "-X". Das ermöglicht Secure-X11-Forwarding (normales X11-Forwarding ist auf vielen Clients normalerweise deaktiviert, z.B. auch auf Ubuntu)

    May the source be with you.

  • thx for reply

    weiss nicht, wie gut ihr SSH SecureShell (Win) kennt ...?
    verwende es seit 4 jahren: kann div. connection speichern, über 1 click connecten (ja, halt noch pwd-eingabe) und bin sofort im filebrowser ...
    filetransfer per drag&drop
    1 weiterer button-click öffnet bei bedarf die remote-shell ...

    tja, mittlerweile gibt es einiges an feedback, bedanke mich!!
    muss mich noch durch eure hints testen, um rauszukriegen, wie ich die gewohnte komfortabilität erreichen kann
    dachte, dass ich schon einiges an linux-wissen habe, aber wenn man endlich mal ein eigenes system aufsetzt (dass so manches an einarbeitung erfordert - hat mich ja einiges an zeit gekostet, hardware-probs bei thinkpad zu lösen, etc. ) braucht es leider doch mehr als 1-2 tage ...

    r0bert
    thx for hints - denke, dass ich damit 'ein wenig licht' in mein linux-hirn bringen werde *g*

    lg, maxi

  • Zitat von maxi

    verwende es seit 4 jahren: kann div. connection speichern,


    Kann der Konqueror. Geh auf die Seite und leg dir ein Bookmark an.

    Zitat

    über 1 click connecten (ja, halt noch pwd-eingabe) und bin sofort im filebrowser ...


    ...Bookmark aufrufen...

    Zitat

    filetransfer per drag&drop


    Geht einwandfrei.

    Zitat

    1 weiterer button-click öffnet bei bedarf die remote-shell ...


    Das ist wohl der einzige Haken an der Geschichte. Da muss man wohl was über die Shell machen, oder den Konqueror hacken ;)

    "Egbert B. Gebstadter is the Egbert B. Gebstadter of indirect self-reference." - Egbert B. Gebstadter

  • J.Petso
    ja, connections speichern is über bookmarks eh easy ...
    innerhalb einer connection auf shell umschalten spielt's leider eben nicht ...

    aber da ich mittlerweile merke, dass mir ubuntu/kubuntu zuviel 'schnick-schnack' beinhaltet (da kann ich ja eh bei windows bleiben), werde ich wohl mir eine andre distibution suchen ... und so oder so auf das shell-arbeiten reduziert werden (will aber wissen, was sich abspielt, wenn ich packages installiere usw. ... bei kubuntu habe ich keine idee, was sich wirklich abspielt ... )

  • Du könntest auch bei Ubuntu die Pakete einfach per apt-get installieren wie bei Debian. Du mußt nicht die grafischen Paketmanager verwenden (die machen aber vermutlich im Hintergrund auch nix anderes).

  • Zitat von maxi

    J.Petso
    ja, connections speichern is über bookmarks eh easy ...
    innerhalb einer connection auf shell umschalten spielt's leider eben nicht ...

    aber da ich mittlerweile merke, dass mir ubuntu/kubuntu zuviel 'schnick-schnack' beinhaltet (da kann ich ja eh bei windows bleiben), werde ich wohl mir eine andre distibution suchen ... und so oder so auf das shell-arbeiten reduziert werden (will aber wissen, was sich abspielt, wenn ich packages installiere usw. ... bei kubuntu habe ich keine idee, was sich wirklich abspielt ... )

    ich hab bis jetzt Mandrake, Debian und (K)Ubuntu ausprobiert und bin mit Kubuntu total zufrieden. Wenn du mehr Kontrolle über die Pakete haben willst, dann verwende Synaptic als Paket-Manager. Oder einfach über Shell mit "apt-get install ....." installieren.

    May the source be with you.

  • du kannst deine openssh einstellungen auch in deiner ~/.ssh/config datei speichern.

    Beispiel:
    Host tu stud4 weitereralias
    HostName stud4.tuwien.ac.at
    User e0000000
    ForwardX11 yes
    Compression Yes
    Port 22

    ab dann brauchst du nur noch "ssh tu" eingeben und du bist auf dem server. wenn du dann auch noch deinen öffentlichen schlüssel auf den server gibst (unter ~/.ssh/authorized_keys), brauchst du auch kein passwort mehr eingeben.

    weitere informationen unter "man ssh_config".

    das gute daran ist, dass das auch mit scp funktioniert (beispiel: "scp lokale_datei tu:")

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