In Deutschland: 19% statt 7% MwSt. auf "Dickmacher"

  • Also ich find das ein Blödsinn: Die Süßen und fettigen Lebensmittel mit der vollen Steuer zu belegen.

    Erstens ist der Preisunterschied zu gering um "Betroffene" davon mit einem "guten" Argument davon abzuhalten. (Ein 0.99€ cent Riegel würde jetzt etwas
    1.09 € kosten...)

    Und zweitens: Man kann ja nicht das eine als schlecht deklarien wenn man dann im Gegenzug nix als "gut" hinstellt: Also besonders gesunde Sachen sollten doch logischerweise billiger werden sonst hat das ja keinen Sinn oder?
    Ich mein wenn die deutsche Regierung Geld als Ihr Argument sieht wäre das doch die logische konsequenz.

  • 1) Geld kann der Staat immer brauchen. Ham eh alle ein Mörderdefizit.
    2) Wenn das eine teurer wird, ist das andere im Vergleich eh billig. Zu verschenken hat der deutsche Staat kaum etwas.

    So blöd ist das ganze gar nicht, auch wenns nur Peanuts sind. Ich kauf auch eher qualitativ hochwertiges Eis, und versuch mich dafür bei der Menge zurückzuhalten.

    In einen FBO rendern ist wie eine Schachtel Pralinen - man weiß nie, was man kriegt.

  • Hm, wichtiger fänd ich wenn man künstliche Geschmacksstoffe und anderen Chemiemüll im Essen höher besteuern, dann würde die Qualität der Waren vielleicht steigen, und bessere Konservierungsmethoden könnten sich durchsetzten. Es sind genau diese Dinge, die das natürliche Hungergefühl austricksen, die es möglich machen, das sich Leute dauernd vollstopfen.
    mfg Oliver

  • Wenns so weiter geht dürfen wir bald gar nix mehr.

    [x] Saudumme Idee


    btw. Jetzt dürfen die Armen nicht einmal mehr einen Fraß fressen.
    Essen MUSS billig sein. Eine bessere Idee wäre es wenn man Obst und Gemüse billiger macht.

    Was eine gute Idee wäre: Wenn man es verbieten würde, dass Fraßproduzenten ihr Klumpat als gesund bewerben dürften. Kinderschoko, Fruchtzwerge, usw. sind alles andere als gesund. Chemiefraß sollte generell verboten werden(Esst mehr Zucker mit Chemie für starke Knoche. ROFL).

    PS: Jeder hat das Recht sich selbst zu schaden.


  • Also der erste und letzte Satz passen überhaupt nicht mit einer Forderung für ein Verbot zusammen.

  • was in deutschland passiert, kommt 14 tage später nach österreich.

    (wenn nicht schon früher, damit österreich zeigt, dass es weit fortschrittlicher ist und ein musterschüler...)

    bei uns in österreich haben wir aber keine geringere steuer auf naschzeug, bei uns is da alles 20% USt

    Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muß man vor allem ein Schaf sein. -- Albert Einstein (1879 - 1955)

  • Außerdem ist es in Österreich schon gesetzlich vorgeschrieben, daß Jugendgetränke billiger als alkoholische sein müssen, und erst letztes oder vorletztes Jahr ist die Regierung gegen Billigzigaretten aktiv geworden... aber wer erwartet schon, daß Rageboom die Fakten kennt?

    *plantsch*

  • Außerdem ist es in Österreich schon gesetzlich vorgeschrieben, daß Jugendgetränke billiger als alkoholische sein müssen, und erst letztes oder vorletztes Jahr ist die Regierung gegen Billigzigaretten aktiv geworden... aber wer erwartet schon, daß Rageboom die Fakten kennt?


    Jugendgetränke müssen billiger sein? Was sind denn Jugendgetränke? Letztens ein Apfelsaft gespritzt hat ca. ein Euro mehr gekostet als n Bier (beides 0.5l). Und eigentlich ist das immer so?

  • Jugendgetränke müssen billiger sein? Was sind denn Jugendgetränke?


    Die "besondere Kennzeichnung" findet auf sehr vielen Speisekarten statt, indem "Jugendgetränk" zum Soda Himbeer dazugeschrieben wird. (Das mit dem Obstwein hab ich übrigens nicht gewußt.)

    Zitat von gelbasack

    Letztens ein Apfelsaft gespritzt hat ca. ein Euro mehr gekostet als n Bier (beides 0.5l). Und eigentlich ist das immer so?


    Der Wirt kann sichs eben aussuchen, welche alkoholfreien Getränke er billiger anbietet. Jedes alkoholfreie billiger als jedes alkoholische Getränk wirds sowieso nicht spielen -- und wenn man das doch dem Wirten vorschreibt, macht er 10 Cent Unterschied, und die Antialks werden die Alkoholika genau wie jetzt quersubventionieren. Steuerungseffekt gleich Null.

    @plantschkuh: 3,30 soll a maßnahme gewesen sein? (ich glaub 3,30 wars oder?)


    *seufz* Wenn Maßnahmen für dich mit konkreten Zahlen verbunden sein müssen, dann poste die konkreten Zahlen gleich, statt hinterher Einwände zu suchen. Aber ich weiß, daß das zu viel verlangt ist.

    Zitat

    weiters: das gesetz zu den jugendgetränken - schön für das gesetz, es ist nicht mal das papier wert auf dem es steht. billiger als alkoholika sind wohl nur mineral und sodazitron... (in der scs kostet das mineral nur 10 cent weniger als das bier)

    Zitat

    wirte per gesetz dazu zwingen alkoholika teurer anzubieten als nichtalkoholika


    Wenn dir die Forderung nicht passt, stell sie nicht auf.

    *plantsch*

  • [quote=For3st;427294
    Ich mein wenn die deutsche Regierung Geld als Ihr Argument sieht wäre das doch die logische konsequenz.[/quote]

    Ist doch wohl eher der zutreffenste Grund - Geld

    Damit wieder mehr für Korruption und Verschwendung aufgewendet werden kann.

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  • 2) Wenn das eine teurer wird, ist das andere im Vergleich eh billig. Zu verschenken hat der deutsche Staat kaum etwas.

    Naja so kurzsichtig würd ich das nicht sehen. Sag wir einmal sie würden die steuern auf "gesunde" Sachen abschaffen und die Leute würde darauf anspringen und der Obst und Gemüseabsatz würde rasant raufgehen:

    Dann spart man doch schon viel mehr im Gesundheitssystem: Weniger Herzinfarkte und sonstige im Zusammenhang mit Fettem Essen entstandene Krankheiten, die Leute leben länger ohne Betreuung zu brauchen und können auch länger arbeiten (weniger Geld für Altenpflege), außerdem wird das Volk schöner und davon haben ja alle was ;)
    Also ich würd sagen einen cent jetzt spart 10 cent später?

  • Is ma schon klar, aber bevor das passiert, gibts 40% auf Süßigkeiten. Hat den gleichen Effekt, nur dass man generell weniger isst.
    Ein Staat, in dem systematisch Vollzeitjobs durch 1-Euro-Hartz4-Jobber vernichtet werden, wird sicher keine Steuern abschaffen.

    In einen FBO rendern ist wie eine Schachtel Pralinen - man weiß nie, was man kriegt.

  • Also ich würd sagen einen cent jetzt spart 10 cent später?

    Parteien denken nicht länger als eine Amtsperiode vorraus.

    [font=verdana,sans-serif]"An über-programmer is likely to be someone who stares quietly into space and then says 'Hmm. I think I've seen something like this before.'" -- John D. Cock[/font]

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  • Es schränkt die Freiheit ein, macht das Essen teurer, doch was ist die Alternative? Was würdet ihr tun, wenn ihr entscheiden könntet?

    Warum werden die Leute überhaupt in letzter Zeit immer dicker? Was glaubt ihr? Sagts mir jetzt nicht, der Macdonalds wär Schuld - Leberkässemmeln sind seit 100 Jahren gleichbleibend beliebt.

  • Sag wir einmal sie würden die steuern auf "gesunde" Sachen abschaffen und die Leute würde darauf anspringen und der Obst und Gemüseabsatz würde rasant raufgehen:

    Dann spart man doch schon viel mehr im Gesundheitssystem: Weniger Herzinfarkte und sonstige im Zusammenhang mit Fettem Essen entstandene Krankheiten


    Nnnnaja, "Obst und Gemüse" bedeutet nicht gleich, daß alles total gesund ist. Obst bietet sich für viele Leute dazu an, mit Unmengen von Zucker und Fett zu diversen Süßspeisen verarbeitet zu werden, das wäre kein Gewinn. Und viel Gemüse kann man auch panieren und ausbacken zum Beispiel. Also ich würde mir da keine magischen Effekte erwarten (schon beim Absatz nicht; wenn es nur nach dem Preis ginge, würde jeder nur hochsubventionierte Kartoffeln mit Clever-Penne essen).

    *plantsch*

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