Tipps für die nächsten ÖH-Wahlen ;-)

  • .. aber ich habe nicht ein einziges mal (und ich bin verdammt kommunikativ, also es liegt sicher nicht an gesprächsarmut) von mädels/frauen die glücklich vergeben sind, aber doch in einer "patriarchalisch" geprägten beziehung stehen, dass sie so unglücklich und benachteiligt sind.

    es geht ja auch nicht um beziehungen. die kann ja letztendlich jeder führen wie ER/SIE (omg, es hat mich erwischt) es geht darum, dass gleiche chancen+gleichberechtigung im VORHINEIN schon vorhanden sein müssen. nicht nur auf beziehungsebene.

    scheitern als chance

  • http://de.wikipedia.org/wiki/Patriarchat_(Soziologie)

    Zitat

    Das Patriarchat (griechisch πατριαρχία, von πατήρ, patér - „Vater“; αρχή, arché - u. a. „Ursprung“, „Herrschaft“), auch Androkratie genannt, ist eine Herrschaftsform, die durch die Vorherrschaft von (meist älteren, vgl. Gerontokratie) Männern über Familien, Sippen, Gemeinden, Diözesen oder Völker gekennzeichnet ist.

    Kann mir bitte jemand erklären, wieso das so erstrebenswerte, ultimative, ... System ist? Nur weil etwas in einigen Beispielfällen gut funktioniert, heißt das, dass es allgemein gut funktioniert, und dass es nichts Besseres gibt?

  • ein mann der seine frau respektiert, trifft zwar entscheidungen, aber immer so, dass seine frau glücklich und zufrieden damit ist. falls ihr das in keiner familie noch erlebt habt, dann tuts mir ganz ehrlich leid.


    Sind wir über "benevolent dictatorship"-Familien heute nicht schon ein wenig hinweg? Warum nicht im Sinne von These-Antithese-Synthese in gleichberechtigten Partnerschaften Meinungen bilden? Warum willst du der Gegenmeinung das Wort verbieten? Woher weiß der Mann, womit die Frau zufrieden ist? Nimmt er es an? Was macht er, wenn sie nicht einverstanden ist? Prügelt er sie oder macht er es so, wie sie will? Fragen über Fragen, auf die das Patriarchat nur eine Antwort kennt: Unterdrückung.

    Macht korrumpiert.

    Du denkst reichlich unreflektiert.

    Dipper dipper dii dipper dii dipper dii duuu

  • Eine wirklich gleichberechtigte Partnerschaft wird erst dann möglich sein, wenn die ungerechten Einkommensunterschiede von Mann und Frau verschwinden und die Frauen dieselben Jobchancen haben wie Männer (jaja ich weiß dann sagt man das geht nicht weil sie schwanger werden und Kinder kriegen aber das Kinder kriegen muss endlich mal als Dienst an der Gesellschaft gesehen werden und nicht irgendwie ein wenig abgegolten und nachher noch "diskriminiert" weil die Joberfahrung aus dieser Zeit fehlt).

  • Rageboom: Ich seh nicht ganz, warum die patriachalische Organisation irgendwie "besser" sein sollte als die matriachalische.
    In meinem Bekanntenkreis dominiert das matriachalische sehr extrem (d.h. die Frau sagt was passiert und der Mann folgt gehorsamst, sonst gibts Terror). Ist auch nicht besser, daher denk ich dass irgendwas dazwischen funktionieren müsste (obwohl Menschen gerne in Hierarchien leben).

    [font=verdana,sans-serif]"An über-programmer is likely to be someone who stares quietly into space and then says 'Hmm. I think I've seen something like this before.'" -- John D. Cock[/font]

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  • Du hast es efasst. Gleiches gilt für Leute anderer Religionen, anderer Hautfarbe oder anderer Herkunft.


    Nicht mal zwei Menschen gleicher Religion, Hautfarbe, Herkunft und gleichen Geschlechts sind gleich. Frauen sind anders als Männer. Wir werden keine sinnvollen Ergebnisse erhalten, wenn wir mit falschen Prämissen starten. Ex falso sequitur quodlibet...

  • naja, wenn miteinander kommunizieren und dann entscheidungen treffen, mit denen alle zufrieden leben können "unterdrückung" heißt, ok.


    das heißt aber gleichzeitig, dass eh nicht der mann die entscheidung trifft, sondern das eh ein gemeinsamer prozess ist, oder etwa nicht?
    was ist daran jetzt patriarchistisch?

    Zitat


    @claire: wegen den gleichen chancen: man lese bitte auch die posts von mir, die man um des schimpfens willen so gern unterm tisch fallen läßt. ich schrieb schon deutlich, dass politische ungleichbehandlung gelöst gehört in allen themen. (ich hab sie angeführt, kann man nachlesen).
    aber wenn man mir in jedem zweiten post "unreflektierte denkweise" anheften möcht, "übersieht" mans halt gern. es kann durchaus sein, und wird auch so sein, dass ich manche faktoren übersehe oder nicht für so wichtig erachte wie andere. aber lest doch endlich mal alles was da steht.

    ich les gern alles, auch wenns mir ganz oft die haare aufstellt.

    ABER diese ANGEBLICHE gleichberechtigte partnerschaft ist dafür keine lösung. denn menschen sind nun mal nicht gleich und menschen werden sich auch nie gleich behandeln.


    nein menschen sind nicht alle gleich. aber weil man jeden nicht 100% individuell und auf denjenigen eingehend behandeln kann, ist es besser, ALLE gleich fair zu behandeln, als irgendwelche halben mittelwege, weil man irgendjemanden irgendwie eingeschätzt hat.

    Zitat

    meiner meinung nach, sollte man die menschen ganz individuell betrachten. es gibt führerpersönlichkeiten (mann oder frau) und die werden das in einer beziehung auch einbringen. und da kann man noch solange hier von gleichberechtigten partner reden, diese führerpersönlichkeit wird die führung an sich nehmen und basta (der mann oder die frau).

    richtig. und privat entscheidbar ;) aber die möglichkeit zu "führen" (was für ein wort) muss für beide gegeben sein.

    Zitat

    und jetzt kommt der punkt an dem wir uns offensichtlich trennen: ich plädiere dafür, dass menschen, die von haus aus zum führen neigen, sich selbst reflektieren, und so "führen", dass der andere dadurch nicht unter die räder kommt sondern glücklich ist. der andere weg ist, dass man hier so was wie gleichberechtigte partnerschaften anstrebt. meiner meinung nach eine nicht funktionierende sache.

    willst du damit sagen, dass der mann von haus aus zum führen neigt?
    oder was ist sonst der grund für die verteidigung des patriarchismus? wenn dies nicht der grund ist, verstehe ich nicht, warum du den patriarchismus verteidigst, da du ja in dingen individualität und gleichberechtigung ansonsten sogar halbwegs vernünftige einstellungen zu haben scheinst.

    scheitern als chance


  • willst du damit sagen, dass der mann von haus aus zum führen neigt?
    oder was ist sonst der grund für die verteidigung des patriarchismus? wenn dies nicht der grund ist, verstehe ich nicht, warum du den patriarchismus verteidigst, da du ja in dingen individualität und gleichberechtigung ansonsten sogar halbwegs vernünftige einstellungen zu haben scheinst.

    Mhh wieviele weibliche Diktatoren gibt es eigentlich(gab es)?

  • Demokratisch legitimiert.
    Wenn auch eine äußerst ungustiöse Person.

  • Viele Diktatoren sind demokratisch legitimiert an die Macht gekomment - aber oft wandelt sich ein Demokrat zum Diktator (wenn auch zeitlich begrenzt nur).

    Philosophieren will er der junge Padawan? ;)

    Naja, demokratisch ist es imho in der Ära schon abgelaufen.
    Diktatoren sind sowas wie der Pinochet oder Stalin für mich.

  • Mhh wieviele weibliche Diktatoren gibt es eigentlich(gab es)?


    guter punkt. nicht, dass ich die diktatur verteidige, aber:
    dass es nur männliche diktatoren gibt, liegt ws. auch daran, dass länder, in denen diktaturen ihren platz haben, in altem gedankengut festhängen und somit eine frau niemals als führerin annehmen würden ;)
    (die hätte ws. von vornherein in diesen ländern nichtmal die möglichkeit)

    scheitern als chance

  • guter punkt. nicht, dass ich die diktatur verteidige, aber:
    dass es nur männliche diktatoren gibt, liegt ws. auch daran, dass länder, in denen diktaturen ihren platz haben, in altem gedankengut festhängen und somit eine frau niemals als führerin annehmen würden ;)
    (die hätte ws. von vornherein in diesen ländern nichtmal die möglichkeit)

    Was isn zB mit Indira Gandhi?

  • Was sagt ihr eigentlich dazu, dass der Pluralartikel weiblich ist?

    Da wird uns was von gendergerechter Sprache vorgegaukelt und dann wollens den Pluralartikel natürlich nicht ändern auf das?
    tststs ... aber solangs die Männer diskriminiert, ists ja nicht so schlimm...

    Also das MenschInnen ;) , was sagt ihr dazu?

    Better to reign in hell,
    than serve in heaven.
    (John Milton, Paradise Lost)

  • Man könnte jeden König als Diktator verstehen - wenn man das so sieht, gabs jede Menge Diktatorinnen.

    EDIT: Hab mich vertan. Zu wenig schlaf


    Ein Diktator steht in der heutigen Zeit für was anderes. Und zwar für eine Person, die autoritär und willkürlich die Macht in den Händen hält.

    In GB gibts z.B. eine konstitionelle parlamentarische Monarchie. Ich bezweifel aber, dass die Queen real viel Macht besitzt.


    PS: Claire hat mir einmal zugestimmt. Den Tag muss ich mir im Kalender rot anstreichen! ;)

    Indira Gandhi
    Weibliche Diktatoren: |

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