Sers!
Nachdem ich vor kurzem beim rasieren umgestiegen bin und vorher zwar irgendwo im Hinterkopf gewusst hab, dass es früher mal so komische Rasierer gegeben hat, mir aber weiter keine Gedanken darüber gemacht hab, hab ich mir gedacht das ist vielleicht einen Tip wert.
Ich sprech vom klassischen Rasierhobel oder Sicherheitsrasierer mit einzelner Rasierklinge zum einspannen.
Wenn man sich mal dran gewöhnt hat, gibts von der Rasurqualität her eigentlich keinen Unterschied und die Ersparnis ist enorm - ein Zehnerpack Rasierklingen kostet 4-5€, eine Packung für den Mach 3 mit 8 Stück kostet 20 oder 25€ (bin mir da nicht mehr sicher und da gibts ja auch verschiedene...) und mit den 10 Klingen kann man sich mindestens so oft rasieren wie mit den 8 Klingenblöcken für den Mach 3 (wenn man davon ausgeht, daß man die 8 Klingenblöcke je 5 mal und die 10 je 4 mal verwenden kann und diese Schätzung geht eher zugunsten des Mach 3)
So einen Rasierhobel von Wilkinson gibts schon unter 5€ mit 5 Klingen zB beim DM, die Klingen die dabei sind, kann ich zwar nicht empfehlen, bin jetzt auf Gilette umgestiegen, die sind ok (und die gibts auch im Supermarkt, zmd. in meinem Merkur).
Das Ding ist zwar aus Plastik, aber der Mach 3 ist auch nicht hübscher und wenn man auf den Geschmack kommt, kriegt man schon um 21€ einen schönen Hobel aus verchromten Messing, der sich dann auch viel besser im Bad macht
Umstiegswilligen kann ich nur empfehlen am Anfang nur bei ungefähr jeder zweite Rasur den Hobel zu verwenden, dann gewöhnt sich die Haut besser dran. Und nicht von den ersten zwei, drei Versuchen abschrecken lassen, die schaun ungefähr so wie die ersten überhaupt aus (sprich kleines Blutbad, Rasurbrand, schlechtes Ergebnis), aber das vergeht
Und was den Stil angeht, sollte man sich dann den Rasierschaum natürlich selbst anrühren
So, ich hoff ich hab zumindest dem einen oder anderen was neues erzählt