Gibt es Forscher ohne Titel Abschluß?

  • Dass der Schwerpunkt immer noch auf das Eintrichtern von der Idee "Forscher" liegt, kann ich mir auch nicht recht erklären, hat aber mit der Realität nicht viel zu tun.

    Dass die Arbeit eines Softwareentwicklers so oder so eine "Forschungsdimension" beinhaltet ist dir wohl noch nicht in den Sinn gekommen.

    Natürlich beinhaltet diese auch eine "Handwerksdimension", doch dafür gibt es dann Fachhochschulen, Wifi-Kurse, etc.

    Jedem das seine (was halt Du offensichtlich noch nicht bekommen hast).

    "Von der Gewalt, die alle Wesen bindet, befreit der Mensch sich, der sich überwindet." > Learn more ...

    Einmal editiert, zuletzt von Blixa Barscheck (25. Dezember 2008 um 14:48)

  • Du musst mal den state of the art kennen, damit du was neues erfinden kannst. Rad wiedererfinden und so Zeugs sollte man vermeiden.


    Vielleicht gehen uns irgendwann die Erfindungen aus, dann wirds langweilig.
    Das Rad wurde zwar schon längst erfunden, aber man kann es weiterverbessern z.B. stahlfelgen -> alufelgen

    Und so siehts auch in der Informatik/IT aus, nur die Komplexität nimmt extrem stark zu, daher komm ich nicht mehr mit.
    Ursprünglich wollte ich Computertechnik studieren und irgendwas mit Hardwareentwicklung machen. Nur leider kann ich mir nicht vorstellen wie z.B. Grafikkarten, Hauptplatinen entstehen. Die Dinger haben mehrere hunderte winzige Bauteile drauf und wer entwickelt sie in weniger als 1 Jahr? Mag sein dass es ein Betriebsgeheimnis ist, aber in groben Zügen würd mich das schon interessieren.

    Religion ist ein Glaube,
    Wissenschaft als Teilgebiet ist ein Glaube,
    die Wahrheit liegt in der Gegenwart des Menschen.

  • Vielleicht gehen uns irgendwann die Erfindungen aus, dann wirds langweilig.

    Das ist in den letzten paar Millionen Jahren nicht passiert, ich hab nicht die Befürchtung, dass das in unserer Lebenszeit passieren wird (oder in irgendeiner Generation nach uns, für die es noch eine sinnvolle Bezeichnung gibt).

    Zitat

    Ursprünglich wollte ich Computertechnik studieren und irgendwas mit Hardwareentwicklung machen. Nur leider kann ich mir nicht vorstellen wie z.B. Grafikkarten, Hauptplatinen entstehen. Die Dinger haben mehrere hunderte winzige Bauteile drauf

    Nicht hunderte, eher Millionen.

    Zitat

    und wer entwickelt sie in weniger als 1 Jahr? Mag sein dass es ein Betriebsgeheimnis ist, aber in groben Zügen würd mich das schon interessieren.

    Hmmm vom Forums-Join-Datum her studierst du schon länger als ich und hast das Prinzip dahinter immer noch nicht verstanden? Wenn du ein komplexes Problem hast (wie zB einen Prozessor), dann teilst du dieses Problem in viele kleinere auf, und löst jedes davon einzeln (das geht natürlich auch rekursiv). Bei Teamarbeit (was ja größere Produkte immer sind) machen verschiedene Leute verschiedene Teile des Produkts. Ich weiß es zwar nicht konkret, aber ich könnte mir vorstellen, dass zB bei Prozessoren eine Person nur für Integer-Divisionen zuständig ist, eine nur für Float-Additionen, etc.
    Weiters können auch meistens Teile von früheren Projekten übernommen werden, deswegen kann man so schnell wieder neue Prozessoren rausbringen. Bei Prozessoren kommt noch dazu, dass man viele Teile mehrfach verwenden kann. zB quad-Prozessoren sind einfach 4 Prozessoren, wo man einfach viermal das gleiche Ding drinnen hat mit einem Teil, der von allen geshart wird. Deswegen sind die auch so regelmäßig vom Aussehen her:
    [Blockierte Grafik: http://lordaeon.files.wordpress.com/2008/01/phenom-die.jpg]
    Bei Software sollte man so etwas nicht machen, da kann man einfach den gleichen Codeteil mehrfach aufrufen.

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  • Abgesehen davon kann man ja nach dem Black Box Prinzip arbeiten. Wenn ich ein Interface verwende, muss ich nicht genau wissen, was auf der anderen Seite des Interfaces passiert, solang ich weiß, was da rauskommt. Bei Hardwareentwicklung ists genauso. Der Graka-Designer muss nicht wissen, was jeder Winkel vom Chip macht. Er wird zwar sicher was davon verstehen, und er wird wahrscheinlich auch in der Lage sein, selbst nen Chip zu planen, aber er abstrahiert halt.

    In einen FBO rendern ist wie eine Schachtel Pralinen - man weiß nie, was man kriegt.

  • Das ist in den letzten paar Millionen Jahren nicht passiert, ich hab nicht die Befürchtung, dass das in unserer Lebenszeit passieren wird (oder in irgendeiner Generation nach uns, für die es noch eine sinnvolle Bezeichnung gibt).


    Also die Erfindungen in unserer Generation nenne ich Weiterentwicklungen.
    z.B. das portable Videospielsystem hat sich seit damals von der Funktion her nicht verändert. Es dient halt zur Unterhaltung. Damals hieß es Gameboy, heute Nintendo DS.

    Nicht hunderte, eher Millionen.


    millionen transistoren in der CPU und hunderte Bauteile auf der Platine


    Hmmm vom Forums-Join-Datum her studierst du schon länger als ich und hast das Prinzip dahinter immer noch nicht verstanden? Wenn du ein komplexes Problem hast (wie zB einen Prozessor), dann teilst du dieses Problem in viele kleinere auf, und löst jedes davon einzeln (das geht natürlich auch rekursiv). Bei Teamarbeit (was ja größere Produkte immer sind) machen verschiedene Leute verschiedene Teile des Produkts. Ich weiß es zwar nicht konkret, aber ich könnte mir vorstellen, dass zB bei Prozessoren eine Person nur für Integer-Divisionen zuständig ist, eine nur für Float-Additionen, etc.
    Weiters können auch meistens Teile von früheren Projekten übernommen werden, deswegen kann man so schnell wieder neue Prozessoren rausbringen. Bei Prozessoren kommt noch dazu, dass man viele Teile mehrfach verwenden kann. zB quad-Prozessoren sind einfach 4 Prozessoren, wo man einfach viermal das gleiche Ding drinnen hat mit einem Teil, der von allen geshart wird. Deswegen sind die auch so regelmäßig vom Aussehen her:
    [Blockierte Grafik: http://lordaeon.files.wordpress.com/2008/01/phenom-die.jpg]
    Bei Software sollte man so etwas nicht machen, da kann man einfach den gleichen Codeteil mehrfach aufrufen.


    Je höher die Komplexität eines Systems, umso größer ist die wahrscheinlichkeit, daß gröbere Probleme auftreten können. Das Debuggen nimmt natürlich mehr Zeit in Anspruch. Also meine gedanklichen Fähigkeiten reichen nicht aus sowas zu realisieren. Oder die Amis sind Genies und Perfektionisten. Die schaffen es immer jedes Jahr neue Systeme rauszubringen.

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    4 Mal editiert, zuletzt von Heavy (25. Dezember 2008 um 23:17)


  • z.B. das portable Videospielsystem hat sich seit damals von der Funktion her nicht verändert. Es dient halt zur Unterhaltung. Damals hieß es Gameboy, heute Nintendo DS.

    also die grafik und die displays haben sich auf alle fälle verbessert.

    und da steckt sehr wohl forschung dahinter.

    Oder die Amis sind Genies und Perfektionisten. Die schaffen es immer jedes Jahr neue Systeme rauszubringen.

    ich denke nicht, dass nur die amis genies haben - wie kommst du darauf?
    inder, chinesen, japaner - sind die alle nichts wert?

    :cheer: manamana :dance: düdüdüdüdü :trampolin: :cheer:

    Einmal editiert, zuletzt von Venefica (25. Dezember 2008 um 21:55)

  • ich denke nicht, dass nur die amis genies haben - wie kommst du darauf?
    inder, chinesen, japaner - sind die alle nichts wert?

    Habe mich falsch ausgedrückt. Ich habe damit nicht die Herkunft der Forscher, Entwickler gemeint.
    Intel, AMD, das sind Unternehmen aus den USA, dort entstehen die Baupläne und größtenteils werden die CPUs im asiatischen Raum produziert.

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