Ich hab' immer wieder in den Stream geschaut: Sexismus, böse Burschenschafter, "Kampf gegen Kapitalismus ist keine Forderung sondern Teil der Revolution",... Die Redner sind vielleicht nicht betrunken aber den Ofen riecht man durch den Stream... das ist nicht ernst zu nehmen.
interessant dazu:
Zitat von FrauenAGAlles anzeigen
Sexismus angreifen!Während der letzten Audimax – Besetzungstagen gab es zahlreiche sexistische Vorfälle und Übergriffe.
Beispiele gefällig?
- „Ausziehen“, „Schleich dich du Hure“, Buh – Rufe aus dem Plenum während (antisexistische) Redebeiträgen von Frauen
- Sexistische Wortmeldungen am Mikrophon während und nach dem Plenum
- Nackte Männerkörper und Schwänze auf der Bühne
- Sexistische Wortmeldungen im Chat während dem Livestream
- Sexistische Angriffe gegen Frauen: „Ihr seid sogar zu schiach um euch zu missbrauchen“
- Sexisten auf der Bühne, bei Reden, als Musiker
- Sexuelle Übergriffe im Schlafsaal
- Sprüche zur sexuellen Verfügbarkeit von Frauen während der Besetzung, in Foren, im Chat,…zb.: „Ich habe gehört es gibt hier ein Puff“
- Vortragende am Podium sind ausschließlich männlich (Quote fordern aber selbst nicht einhalten??)Solche Vorfälle zu verhindern ist in unser aller Verantwortung!
Sexistische Übergriffe und Situationen sind Teil eines Gesellschaftssystems, in dem wir alle leben.
Das es zu solchen auch während dieser Besetzung kommen kann, ist unser aller Problem! Solange es hier ein allgemeines Desinteresse für antisexistische Themen gibt, solange Menschen nicht eingreifen, wenn sexistische Aussagen getätigt werden und Übergriffe geschehen, wird hier der gesellschaftliche Normalzustand reproduziert!Frauen und Männer, denen ein antisexistischer Raum wichtig ist, finden diesen Zustand unerträglich und können oder wollen sich daher nicht, mehr oder nur teilweise an der Besetzung beteiligen.
Viele Frauen fühlen sich vor allem in der Nacht unwohl und empfinden den „Freiraum Uni“ nicht als ausreichenden Schutzraum vor sexuellen Übergriffen.
Sexistischer Umgang ist Ausschlussmechanismus! Eine breite Protestbewegung wird damit unmöglich!Daher fordern wir alle BesetzerInnen auf, sich am Aufbau und Erhalt eines antisexistischen Raumes „Universität“ zu beteiligen.
Wir fordern:- Keine Akzeptanz von sexistischen Wortmeldungen am Podium!
- Starkes Eingreifen von Allen bei sexistischen Übergriffen und Vorfällen!
- Keine Diskussionen mit übergriffigen Typen, sondern Rauswurf!
- Mindestens 50% Frauen bei Vorträgen, auf Podien, bei Diskussionsbeiträgen,…!
- Mindestens 50% der Redezeit am Podium/ im Plenum für Frauen
- Respektvoller Umgang miteinander!
- Ein Frauenraum als Rückzugsraum, Schlafraum, Diskussionsraum,…
- Geschlechtersensible Sprache bei Plakaten, Aushängen, Aussendungen,…Eine freie Uni für Alle heißt vor allem auch einen Freiraum zu schaffen in dem Sexismus, Transphobie, Homophobie, Antisemitismus, Rassismus,… KEINEN Platz haben!