Dann friss nicht so viel!
Der Kalorienverbrauch ist zwar geringer, als bei der Arbeit auf der Baustelle, fett wird man aber indem man zu viele Kalorien konsumiert. Und abnehmen tut man, indem man weniger isst. So einfach ist das. Mehr Muskelmasse hilft bei der Kalorienverbrennung, trainieren sollte man aber eher für gute Haltung, Kondition, etc., nicht zum abnehmen.
Insofern ist es ein großer Irrglaube, dass man "zu wenig tut" .. eine Stunde im Fitnesstudio verbrennt vielleicht 500 kcal, das ist eine kleine Tafel Schokolade oder nur zwei Bier - die hat man schnell gegessen oder getrunken. Man hat die Kalorien leichter gespart, indem man weniger konsumiert, als dass man sich mehr abrackert. Meine Erfahrung ist, dass die meisten sich gar nicht bewusst sind, wie viele Kalorien sie konsumieren, und wie viel sie hier einsparen und abnehmen könnten.
So einfach ist es auch wieder nicht.
Nimmt man weniger Kalorien zu sich als man benötigt (länger als ein paar Tage) - aka Diät -
fährt der Körper den Stoffwechsel zurück.
Der Verbrennungsmotor geht in den Sparmodus um Energie zu sparen.
Das hat unserer Spezies wahrscheinlich das Überleben gesichert zu früheren Zeiten als Nahrung noch Mangelware war.
Heute führt das zum berühmten Jojo-Effekt (5 Kilo abnehmen, danach 10 Kilo rauf)
Denn der Switch vom Sparmodus zum Normalmodus dauert Wochen bis Monate.
Der Switch von Diät auf Nichtdiät geht aber idR deutlich schneller.
Verbrennungsmotor -50%, Energiezuführ +50%, dh 4 fache Fetteinlagerung für ein paar Wochen
nach einer Diät.
Im Energiesparmodus fühlt man sich naturgemäß schlapp und energielos, insgesamt
ist das weder clever noch gesund.
Und schon gar nicht nachhaltig.
Unser Verbrennungsmotor/Stoffwechsel ist individuell sehr unterschiedlich.
Manche Menschen können fressen ohne Ende ohne zuzunehmen, andere fast gar nichts.
Gehöre leider zu der letzteren Gruppe.
Entscheidend, um langfrsitig fit und normalgewichtig zu bleiben/werden ist
ein aktiver Stoffwechel (Verbrennungsmotor auf hochtouren)
Damit die Maschine gut läuft benötigt's natürlich nicht nur einen gut eingestellten Verbrennungsmotor
sondern auch hochwertigen Sprit.
Sprich vernünftige Enährung.
Kalorienzählerei hab ich auch viele viele Jahre lang gemacht, ist mir durchaus
bewußt, daß es frustrierend wenig ist, was man beim Laufen, im Fitnesscenter etc verbrennt.
Aber bei regelmässigem Sport, Kraft und Ausdauertraining erhöht man den Grundumsatz deutlich
und verbrennt damit automatisch viel mehr Kalorien.
Weniger Kalorien, weniger Kilos ist zwar nicht falsch.
Aber dauerhaft funktioniert das nicht.
Energieumsatz ankurbeln durch Muskel und Ausdauertraining, richtige Ernährung, Entgiftung,
Stressreduktion etc,etc schon eher.
Das funktioniert OHNE Kalorienreduktion.
Das wäre sogar wie erläutert kontraproduktiv.
Konkret bei mir so: (sitze von Mo-Fr 7-22 vorm PC und beobachte lustige Kursschwankungen)
Gehe jeden Tag zu Fuß in mein Büro (2*2 KM)
Abends 10-30 Minuten Kraft und Ausdauertraining zu hause. (fast jeden Tag)
Am WE versuche ich ein paar Stunden zu laufen/radzufahren.
Ernährungsumstellung war auch notwendig.
Gewichtsreduktion ist in diesem Modus zwar ausgesprochen "zach", aber nachhaltig.
(bis jetzt ...)
So in etwa
lg, lb