Beiträge von srecno

    guter punkt mit der grafikkarte! bei manchen älteren macbooks kann/muss man noch explizit auf die schwache grafikkarte umschalten (System Preferences – Energy Saver), aber das sollte bei dir eigntlich nicht mehr der fall sein.

    ich hab mittlerweile auch gefunden wo man in der system information den stromverbrauch sieht und kann einen vergleichswert bieten: mein 2009er 15'' (mit 10.9) frisst "idle" (safari, mail, kalender, system preferences, system information, finder) mit display helligkeit auf der hälfte, ~1000mA

    ich würde mal sagen es kommt auf die art deiner beschäftigung an.

    wenn es sich um einen werkvertrag handelt, zählt es als selbstständiges einkommen und du hast selbst dafür sorge zu tragen dass es korrekt versteuert wird und die sv beträge bezahlt werden. ein freier dienstvertrag zählt ebenfalls als selbstständiges einkommen, aber du musst dich "nur" um die korrekte versteuerung kümmern – die firma überweist zumindest deine (und ihre) beiträge an die sv.

    einen lohnsteuerausgleich (aka arbeitnehmer/innen-veranlagung) macht man eigntlich wenn man nur unselbstständiges einkommen hat. wenn man so wie du auch selbstständiges einkommen hat, ist die einkommenssteuererklärung zu machen.
    unter bestimmten grenzen muss man afaik nicht nur nicht einkommenssteuer zahlen, sondern auch keine erklärung abgeben. selbstständige tätigkeit in form von werkverträgen muss man, glaube ich, dem finanzamt auch dann melden, wenn man nicht steuerpflichtig ist.

    ich würde einfach mal bei der arbeiterkammer anrufen. die können dir wahrscheinlich auch die genauen grenzen sagen (bzw. wo du sie findest)

    EDIT: nachtrag zu "was bringt der lohnsteuerausgleich": wenn du nicht lohnsteuerpflichtig/einkommenssteuerpflicht bist, bringt dir das ganze nicht viel. man kriegt einen fixen betrag für die sv-beiträge zurück, wenn ich mich richtig erinnere sind das um die 70 euro.

    prinzipiell gibts 3 möglichkeiten: anstellung, freier dienstvertrag und werkvertrag.

    * anstellung: "normales" dienstverhältnis, also auch inklusive sozialversicherung, urlaub, 13./14.tes.

    * freier dienstvertrag: "selbstständigkeit light" – du stellst honorarnoten und wirst nach zeit bezahlt. arbeitgeber muss dich anmelden und bezahlt sozialversicherung. allerdings kein urlaub, kein 13./14.tes. du musst dich selbst um einkommenssteuer kümmern, wenn du mehr als 11.000 euro im jahr verdienst (12.000 wenn du auch ein einkommen hast für das du lohnsteuer bezahlst). (http://www.arbeiterkammer.at/online/freier-…trag-38721.html ).

    * werkvertrag: "selbstständigkeit" – du schreibst rechnungen und wirst nach einem "werk" bezahlt. musst dich auch selbst um die sozialversicherung kümmern (einkommenssteuer sowieso). du brauchst AFAIK nicht umbedingt einen gewerbeschein um auf werkvertragsbasis zu arbeiten – am besten bei der arbeiterkammer anrufen und fragen. auch weiß ich nicht wie das mit der mitversicherung bei den eltern und werkverträgen ist – auch hier: arbeiterkammer fragen wenns tatsächlich so weit kommt ;) (http://www.arbeiterkammer.at/online/werkvertrag-839.html )

    für den arbeitgeber ist der werkvertrag natürlich toll, da er dich nicht anmelden muss, nichts zur sozialversicherung dazu bezahlen muss, und dir kein urlaubsgeld und 13./14.tes zahlen muss (und so wie es klingt wollen sie so ein dienstverhältnis). für dich heißt das halt: selbst anmelden, steuern machen, usw. – das kostet alles zeit und macht arbeit.


    Nun meine Frage. Wie siehts da mit Steuern, Abgaben usw aus? Darf ich überhaupt als freier Dienstnehmer tätig sein, wenn ich schon eine Anstellung habe?

    du solltest es deinem arbeitgeber auf jeden fall mitteilen. in meinem kollektivvertrag gibts zB folgenden paragraph:

    Zitat


    § 12 KV lautet:

    (1) Der/ die ArbeitnehmerIn hat jede beabsichtigte erwerbsmäßige Nebenbeschäftigungund deren wesentliche Änderung sowie die Tätigkeit im Vorstand, Aufsichts- oderVerwaltungsrat einer auf Gewinn gerichteten juristischen Person der Universität zumelden. Der/ die ArbeitnehmerIn hat jede Nebenbeschäftigung zu unterlassen, durchderen Ausübung arbeitsvertragliche Verpflichtungen oder sonstige wesentlichedienstliche Interessen der Universität beeinträchtigt werden.
    (2) Bei der Beurteilung, ob eine Beeinträchtigung nach Abs. 1 vorliegt, ist die Verbindungmit den fachlich in Betracht kommenden Bereichen in und außerhalb der Universitätangemessen zu berücksichtigen. Der Begriff „wesentliche dienstliche Interessen“kann durch Betriebsvereinbarung präzisiert werden.
    (3) Ein Zuwiderhandeln gegen die Bestimmung des Abs. 1 stellt einen Kündigungsgrund(§ 22 Abs. 2 lit. b), bei Unzumutbarkeit der Fortsetzung des Arbeitsverhältnisses einenEntlassungsgrund dar. Eine Kündigung (Entlassung) wegen Verletzung derUnterlassungspflichten nach Abs. 1 ist ungeachtet sonstiger Voraussetzungen nurzulässig, wenn dem/ der ArbeitnehmerIn von der Universität schriftlich mitgeteiltwurde, dass die Universität wesentliche dienstliche Interessen als beeinträchtigterachtet, und der/ die ArbeitnehmerIn die Nebenbeschäftigung fortsetzt oder nichtentsprechend einschränkt.

    edit:reformat.


    Warum erwähnst du die Homosexualität des Spielers? Das ist hier in etwa so relevant wie die Nationalität diverser Verbrecher in Zeitungsartikeln - da gibt es dann regelmäßig einen großen Aufschrei...



    vermutlich weil das die "straftat" ist die ihm in nigeria vorgeworfen wird.


    Weil hier immer von Männern in Karenz die Rede ist... wie wär's mal mit der Gleichberechtigung von Männern soweit, dass sie überhaupt erziehungsberechtigt für ihre Kinder sind?


    sind sie das nicht? hab noch nie davon gehört dass väter nicht erziehungsberechtigt für ihre kinder sind.

    laut help.gv.at

    Zitat


    Wer ist ein Erziehungsberechtiger oder eine Erziehungsberechtigte?

    Erziehungsberechtigte sind deine Eltern, Pflegeeltern, Adoptiveltern oder eine Person, die von der Jugendwohlfahrtsbehörde mit deiner Erziehung beauftragt wurde.


    außerdem hat mein klassenvorstand in der schule auch immer die unterschrift meines vaters bei entschuldigungen gelten lassen :D

    jepp, ich möcht auch mal ne 50:50 qoute sehen am bau. oder als totengräber. oder als kachler offshore auf ner bohrinsel. und 50:50 wär im tunnelbau mal was neues. oder beim heer im krieg. auch 50:50 wär nett beim ofen im stahlwerk.

    oder meintest du 50:50 in den "besseren" berufen? nicht, dass ich dagegen wäre, ich wollt dir nur zeigen wie haltlos diese 50:50 wunschvorstellung is.



    ja ok :D
    die berufe die mir eingefallen sind während ich das geschrieben habe waren natürlich nicht totengräber, bau, bohrinsel, ofen am stahlwerk, soldatInnen. is schon klar das es ziemlich unrealistisch ist dass da mal 50/50 erreicht wird.
    hab eher an "alltägliche" berufe, bzw. berufe in die es mich einmal verschlägt (ferial oder auch fixe anstellung) gedacht. so war es auch ursprünglich gemeint

    ok ok. die sprüche meiner arbeitskollegen waren nicht ganz zum thema passend, seh ich ja auch ein :D - aber ich hab mich einfach nur so entsetzlich über diese hirnlose, diskriminierende scheiße geärgert, dass ich es, da der thread ja durchaus mit diskriminierung zu tun hat, anbringen musste. was ich damit ja eigntlich sagen wollte war dass der fehler einer frau automatisch auf ihr geschlecht zurückgeführt wird, während bei männern irgendetwas anderes der grund für den fehler ist. zumindest in den augen dieser menschen. und das finde ich diskriminierend und dumm. anyway, sorry for that.
    ich finde allerdings schon dass berufswahl von lehrlingen und studienwahl von maturantInnen durchaus das gleiche thema sind, nur in unterschiedlichem bildungsniveaus.

    @ topic
    aktionen wie dieser stehe ich prinzipiell positiv gegenüber, je mehr frauen es in technische studien verschlägt, desto mehr vorurteile werden abgebaut was vielleicht irgendwann einmal dazu führt dass der gedanke - technischer beruf - typisch männlich verschwindet.

    diskriminiert fühle ich mich durch solche aktionen nicht.

    ich glaube das "schlimme" daran dass es so stark von einem geschlecht dominierte berufe gibt ist, dass aufgrunddessen für einige (sicherlich nicht für alle) menschen so ein beruf gar nicht in die "engere auswahl" kommt, weil einfach hemmungen da sind in eine vom anderen geschlecht dominierten domäne einzudringen, weil sie vielleicht vorurteilen und diskriminierung ausweichen wollen. und diese vorurteile gibt es zur genüge.
    und eine möglichkeit solche vorurteile endgültig verschwinden zu lassen wäre ein ännähernd gleiche verteilung - oder zumindest ein respektabler anteil des "anderen" geschlechts zu fördern .
    (ich habe den absatz oben bewusst geschlechtsneutral geschrieben, da es bis vor nicht allzulanger zeit sicher auch für männer schwer war zB friseur/krankenschwester zu werden oder auf die "frauenberufsschule" zu gehen, bzw. mit den teilweise sicher abfälligen reaktionen ihrer mitmenschen darauf fertig zu werden)

    ich persönlich würde es als äußerst angenehm empfinden wenn die geschlechterverteilung (egal in welchem beruf) ca. 50/50 wäre.

    Das ist jetzt schlimmer? Regel haben, oder besoffen sein? Ich find letzteres eigentlich eine größere Beleidigung, da es ja mutwillig passiert (besoffen in die Arbeit kommen). Aber die Mädels sind beim Komasaufen eh schon vorn, in ein paar Jahren wird sich das auch bei Erwachsenen angleichen, und allen, die Mist bauen kann man Alkoholismus vorwerfen.



    also ich persönlich finde es schon schlimmer einer frau indirekt die arbeitsfähigkeit für eine woche im monat abzusprechen bzw. ihr zu unterstellen dass sie (automatisch) fehler während dieser zeit macht.
    außerdem kann ich mir, obwohl ich keine frau bin, nicht vorstellen dass die arbeitsleistung während der periode überhaupt nach unten geht, geschweige denn so wie es bei einem ordentlichen kater vom vortag der fall wäre.

    worauf ich hinaus will ist eher folgendes, die periode wird in dem fall der frau als natürliche schwäche unterstellt während der sie nicht vernünftig arbeiten kann, während dem mann indirekt "stärke" unterstellt wird, immerhin war er ja am vortag saufen und hat es trotzdem geschafft in die arbeit zu kommen. (viel) saufen ist in unserem lande ja vollkommen akzeptiert, und in weiten kreisen gilt es sogar als große leistung - zumindest wenn männer es tun.

    gelbasack:
    ich glaube dass der durchschnittliche körperliche vorteil in unserer heutigen berufswelt nicht mehr so ausschlaggebend ist. mir fallen auf die schnelle nicht viele berufe ein bei denen heute noch so viel geschleppt werden muss - der ganze technik/elektronik/elektrik/dienstleistungs- teil fällt da schon mal weg. und das ist schon eine ganze menge.

    ich will hier gar nicht den ganzen quargel kommentieren der hier in dem thread zu lesen ist, sondern nur zu einer einzigen aussage etwas sagen.


    das problem der emanzen liegt im vollkommen desolaten selbstwertgefühl. denn wenn sie zu hören bekommen, oder selbst an sich bemerken, dass sie für gewisse sachen nicht so geeignet sind wie für andere, dann ist das so als wären die dumm und blöd. und da liegt der denkfehler drin.



    dass du einer gruppe von menschen, von der du weder größe noch menschen an sich kennst, ein "vollkommen desolates selbstwertgefühl" unterstellst spricht schon einmal nicht umbedingt für deine argumentation.

    und manche menschen sind also mehr für etwas geeignet, und manche menschen weniger. dann frage ich mich aber, wieso sind männer für viel viel mehr berufe geeignet bzw. interessieren sich für viele verschiedene berufe?
    oder wie kommt es sonst dass sich 50% der weiblichen lehrlinge nur in 3 berufen wiederfinden, während bei den männlichen Lehrlingen die TOP 10 der lehrberufe gerade mal von ca. 47% der männer in anspruch genommen werden?

    männer haben einfach mehr interessen und sind einfach so geeigneter viele verschiedene dinge zu machen!

    oder kann es nicht vielleicht nicht doch an erziehung/gesellschaft/medien liegen, die die jeweiligen individuen in die entsprechenden schablonen/rollenbilder pressen, obwohl sie es vielleicht gar nicht wollen?

    keine frage dass es glücklicherweise auch viele frauen (vorallem in den "gebildeten" Schichten, wie ich mich zu behaupten traue) gibt, die mit diesen rollenbildern brechen und damit erfolgreich sind. die mehrheit der frauen allerdings arbeitet in atypischen (meist unterbezahlten) beschäftigungsverhältnissen oder unbezahlt zuhause.

    was ich auch interessant finde ist, dass es als diskriminierung gilt wenn bei einer bewerbung bei gleicher qualifikation die frau und nicht der mann genommen wird, während der umgekehrte fall der eigentlich standard ist, weil "wirtschaftlich sinnvoller" (männer werden nicht schwanger und gehen nicht in karenz) keine diskriminierung darstellt. würde dieser umstand (schwanger/karenz) einer frau als ablehnungsgrund genannt werden würden alle laut "diskriminierung" rufen, deswegen wird dieser umstand einfach nicht als grund genannt und der mann "ist halt besser qualifiziert" oder ähliches - egal ob es der wahrheit entspricht oder nicht.
    aber so lang wir männer von dieser stillen, weil nicht offiziellen, diskriminierung profitieren, gibt es ja keinen grund etwas daran zu ändern, oder?

    zum abschluss noch eine kleine geschichte die ich gestern erlebt habe:
    eine frau macht einen fehler bei der bestückung einer platine, und der grund war schnell gefunden "de hot sicha die regl ghobt" - ein satz den ich in den 1,5 monaten in denen ich hier arbeite schon einige male gehört habe. wenn männer fehler gemacht haben war der grund meist "der wor sicha ongsoffn gestan". sexismus?

    cheers, sertscho