Beiträge von Luk@s

    Die Bezahlung und Einstufung ist mit Sicherheit nicht Rechtens. Ich würde mich an ST1 Einstiegsstufe orientieren, also im Bereich von 2.300 - 2.500 €. Manche Firmen wenden nicht den IT-KV an, und können dadurch legal weniger bezahlen. Ich persönlich würde aber in so einem Fall einfach weitersuchen.

    Ich denke, du siehst das ganze eh recht realistisch. Die Pensionen in Österreich sind höher als in Deutschland [1], womit man theoretisch zumindest weniger selbst vorsorgen muss (außerdem wird die Pension 14x ausgezahlt):


    Zitat

    langjährigversicherte Männer erhalten in Deutschland im Schnitt € 1.050 Altersrente (12 x pro Jahr), in Österreich hingegen € 1.560 (14 x pro Jahr)
    [...]
    Berufsanfänger können laut OECD-Berechnung bei durchgehender Erwerbskarriere (Annahmen: Berufseintritt mit 20 /Verdienstentwicklung entsprechend der Entwicklung der Durchschnittseinkommen/Pensionsantritt mit 65) aus dem öffentlichen System in Deutschland mit 37,5%, in Österreich hingegenmit 78,1% Brutto-Ersatzrate rechnen. Die sich daraus ergebenen Netto-Ersatzraten betragen 50% in Deutschland und knapp über 90% in Österreich.


    Allerdings ist Innsbruck wohnungsmäßig ein teures Pflaster, sowohl was kaufen als auch mieten betrifft.


    [1] https://media.arbeiterkammer.a…h_der_Pensionssysteme.pdf

    Von den 100 Euro die man verdient kommen vielleicht etwas über die Hälfte bei dir an, dann kaufst du dir was beim nächsten Krämerladen - der davon dann wieder 20% USt abführt und vom Rest wieder um die 50% ESt + SVA abführt - und zack, sind es schon nur noch 20€ und der Rest beim Staat ;).


    Die Abgabenquote liegt in Österreich bei über 40%, während sie in Deutschland bei 35% liegt (Schweiz <30%). Allerdings kommt mir persönlich vor, dass in Österreich der Staat schon auch sehr viel bietet. Notstandshilfe ist besser als Hartz IV (noch), der geförderte Wohnbau in Wien (Österreich) viel ausgeprägter als in Deutschland und der öffentliche Verkehr in Wien auch konkurrenzlos günstig und die Pensionen sind auch höher. Da wir hier eh schon im Off-Topic sind, wollt ich das nur kurz anmerken. ;)


    Noch ein kleiner Datenpunkt zur Ergänzung der Diskussion: Ein Freund von mir (HTL-Abschluss, aber kein Studium) arbeitet in München und verdient dort 4.500 € pro Monat als 0815-C#-Entwickler und hat glaube ich ca. 13 Gehälter, also ist das Einkommen wahrscheinlich mit ca. 4.000 € monatlich in Österreich halbwegs vergleichbar.

    Das Thema Gehalt wurde hier schon einige Male diskutiert. Das Durchschnittsgehalt für qualifizierte Kräfte mit Uni-Abschluss ist in Österreich ist sicher niedriger als das in Deutschland (also Bayern bzw. München), was wohl die verschiedensten Gründe hat (Konkurrenz durch HTLer, kleinteiligere Wirtschaft, etc.). Als Masterabsolvent ohne Berufserfahrung würde ich auch auf jeden Fall 3.000 € (also 42k im Jahr) fordern, bei Erfahrung (nebenbei gearbeitet, etc.) 3.500 € (also ca. 50k) oder mehr (Disclaimer: Ich weiß nicht, wie sehr sich der Tiroler Arbeitsmarkt vom Wiener unterscheidet.). Ich denke, es zahlt sich aus, ein bisschen zu suchen. Dadurch, dass es eben wenig Konzerne in Österreich gibt, sind halt klassische Konzernkarrieren mit hohen Gehältern nicht so leicht möglich.

    Zur Marke TU habe ich jetzt keine besonders ausgeprägte Solidarität, außer, dass ich natürlich von ihrem möglicherweise vorhandenen Wert finanziell profitieren möchte, wie wohl jeder andere Absolvent. Die Frage, wie weit das Studium jemand mit Vorkenntnissen (z.B. HTL) etwas bringt, finde ich allerdings durchaus interessant. Wenn ich mir anschaue, wie viel ich in den letzten 10 Jahren dazu gelernt habe, dann ist das natürlich eine riesige Menge. Wie viel davon auf die HTL, die Arbeit und das Bachelorstudium zurückzuführen ist, lässt sich natürlich schwer sagen. Aber im Vergleich zu so manchen Vorpostern habe ich das Studium doch als große Bereicherung empfunden. Mitgenommen habe ich aus Algebra Kombinatorik und Mengenlehre, aus Formale Modellierung, Theoretische Informatik und Logik sowie Einführung in wissensbasierte System die Logik, aus Algorithmen und Datenstrukturen 1+2 algorithmisches Denken, insbesondere für Algorithmen auf Graphen sowie schwere Probleme, aus Programmierung von Betriebssystemen das Hacken an einem Kernel in C, aus Objektorientierte Programmierung ein besseres Verständnis für OOP (Kovarianz, Kontravarianz, Substitutionsprinzip), aus Funktionale Programmierung das funktionale Denken, aus der Logischen Programmierung das logikorientierte Denken, usw. Die aufgezählten Dinge sind nicht immer sofort in der Praxis umsetzbar (gerade leider nicht in Österreich), aber trotzdem hilfreich. In vielen Sprachen gibt es funktionale Elemente, wenn man mal Haskell gemacht hat, fällt einem das Denken darin leichter. Wenn man OOP gemacht hat, wird man hoffentlich nicht Vererbung einsetzen, nur um Codeduplizierung zu vermeiden, etc. Insofern macht einem das Studium idealerweise zu einem Informatiker, der sein Programmierhandwerk versteht.

    Am Zentrum für Translationswissenschaft der Universität Wien wird eine studentische Hilfskraft für den SFB „Deutsch in Österreich“: Variation – Kontakt – Perzeption beim Teilprojekt „PP11: Forschungsplattform Deutsch in Österreich“
    gesucht. Ausführlichere Informationen zum Projekt sind online zu finden auf: http://www.dioe.at


    Als ServeradministratorIn wirken Sie in einem interdisziplinären, institutsübergreifenden und hochmotivierten Team bei der Entwicklung einer komplexen Online-Plattform zur Untersuchung der deutschen Sprache in Österreich und ihrer Kontaktsprachen mit. Ihre Aufgabe besteht in der Betreuung der Webserver sowie Mitentwicklung verschiedener kollaborativer (Online-)Tools und insbesondere auch in der Bereitstellung von Cloudservices (via OwnCloud) zur zentralen Datenspeicherung.


    Nähere Details: http://homepage.univie.ac.at/a…lenausschreibung_DiOE.pdf

    Hi,


    also erstmal: keine Panik.


    Wenn du selbständig tätig bist, gibt es drei Stellen, die sich für dich interessieren:


    1. Finanzamt
    2. Sozialversicherung
    3. Wirtschaftskammer


    Das Finanzamt interessiert sich für dich allerdings erst ab ca. 11.000 € Gewinn pro Jahr, darunter musst du sowieso keine Steuer bezahlen (siehe auch hier: https://www.help.gv.at/Portal.…nt/227/Seite.2270200.html).


    Die Sozialversicherung interessiert sich für dich, wenn du mehr als knapp 5.000 € Gewinn machst (siehe https://www.help.gv.at/Portal.…nt/207/Seite.2070007.html).


    Die Wirtschaftskammer interessiert sich für dich, wenn du ein Gewerbe ausübst, für das du einen Gewerbeschein benötigst.


    Darüber hinaus gibt es noch Regeln für Umsatzsteuer und noch einiges mehr. Aber wenn du alle paar Monate 200 € einnimmst, dann bist du davon eh weit entfernt.


    Das sind grob gesagt die Rahmenbedingungen. Du musst dir bewusst sein, dass wenn du selbständig arbeitest und Honorarnoten ("Rechnungen") stellst, du dich um einen Gewerbeschein oder um eine Anmeldung als Neuer Selbständiger bei der SVA kümmern musst. Machst du das nicht, kannst du Probleme mit dem Gewerberecht und der Sozialversicherung bekommen.


    Ganz allgemein würde ich dir raten, dass du dir einen freien Dienstvertrag aushandelst (https://www.arbeiterkammer.at/…Freier_Dienstvertrag.html). Dieser ist im Prinzip sowas wie Selbständigkeit-light, mit weniger Bürokratie. Wenn du das nicht willst, dann würde ich einen Termin bei einem Steuerberater ausmachen. Ich habe das damals auch gemacht, die Erstberatung ist üblicherweise kostenlos. Dort kannst du erklären, was du machst und er wird dir sagen, was du rechtlich brauchst.


    LG


    P.S.: Mein Halbwissen ersetzt keinen Steuerberater und auch keine eigenständige Recherche. Ich wollte dir nur ein paar Stichwörter mitgeben, damit du dann selbst recherchieren kannst. ;)

    Aus gegebenem Anlass habe ich ein Greasemonkey-Script erstellt, um den Download-Button im Matterhorn Engage-Frontend zu aktivieren.



    Das Script unter dem Namen "matterhorn.user.js" speichern und via Drag-and-Drop einfach in den Firefox ziehen (Greasemonkey muss als Extension installiert sein). Dann habt ihr einen Download-Link wie auf dem Screenshot, der ein Fenster mit Download-Links öffnet.

    Wenn es nur um die Erstellung einer Homepage geht, und diese nur zur Bewerbung eures Produktes dient aber nicht euer Produkt selbst darstellt (z.B. http://www.siemens.com vs. http://www.facebook.com) dann würde ich die Erstellung und Betreuung an einen Studenten auf Werkvertragsbasis outsourcen. Das kostet zwar ein bisschen Geld aber ihr seid euch doch sicher bewusst, dass ein Anteil im zweistelligen Prozentbereich an eurem Unternehmen ja auch durchaus einiges an Mitsprache beinhaltet. Das würde ich persönlich nicht jedem geben bzw. halte ich nicht für sinnvoll, wenn derjenige keine geschäftskritische Position inne hat.

    10 € auf Werksvertragsbasis für einen Java-Job? Auch wenn euer Verein gemeinnützig aussieht, sollte man seine Arbeitnehmer schon fair bezahlen. Wenn man mehr als ~ 4.xxx € pro Jahr Umsatz im Monat hat, bleiben von den 10 € vielleicht die Hälfte übrig. Da kann ich gleich putzen gehen.