zivildienst nachzahlung?

Zitat von Jensi

Also ich muß dazu sagen: Meine Freundin und ich haben ca. die letzten 1,5 Jahre unsere ganzen Rechnungen von Supermarkt etc. aufgehoben und ich hab die jetzt mal zusammengerechnet. Pro Kopf und Tag haben wir in dieser Zeit ca. € 3,45 gebraucht.

Also das kann ich mir beim Besten willen nicht vorstellen.

3 Mahlzeiten/Tag, einmal was warmes?
Auch was anderes getrunken als Wasser?
Zwischendurch auch mal was süßes gegönnt?
Auch mal Fleisch gegessen?
Sicher dass du nicht nur jede 3te Rechnung aufgehoben hast, oder die "Wochenendrechnung" nicht dazugenommen hast?

Anders als eine reine Wasser/Erdäpfel/Nudel/Butter Diät KANN das nicht sein.
Wenn doch, dann rechne es mir bitte vor.

[EDIT:]
Ich war bei einer Organisation wo ich mittags mitverpflegt wurde. Hätte ich darauf verzichtet, wären mir pro Tag 3,30 EUR ausgezahlt worden. Für EINE Mahlzeit aus einer Großküche. 3,50 pro Tag sind einfach nicht machbar wenn man sich nicht aufs reine Überleben beschränken will.

Zitat von djmaecki

Tja, und wie soll ich mir die Pasta waehrend der Fahrt als Rettungsfahrer reinschieben?

Es ist ja nicht jeder Zivildiener Rettungsfahrer...

Zitat

Sicher dass du nicht nur jede 3te Rechnung aufgehoben hast, oder die "Wochenendrechnung" nicht dazugenommen hast?

Wie gesagt sind bestimmt Rechnungen verlorengegangen, aber selbst, wenn die Ausgaben um 75% höher gewesen wären, bleibt das noch unter € 6...

Zitat

Anders als eine reine Wasser/Erdäpfel/Nudel/Butter Diät KANN das nicht sein.
Wenn doch, dann rechne es mir bitte vor.

Das kann ich leider nicht, ich habe nur die Rechnungsbeträge festgehalten und nicht, wieviel Kilo jedes Nahrungsmittels ich darum eingekauft habe. Der durchschnittliche Rechnungsbetrag sind übrigens ca. 11,60 Euro.

Wenn Du zu Wasser, Erdäpfeln, Nudeln und Butter noch ein wenig Gemüse, Fleisch und Eier dazukaufst, kannst Du eigentlich schon fast alles kochen.

Zitat

3 Mahlzeiten/Tag, einmal was warmes?
Auch was anderes getrunken als Wasser?
Zwischendurch auch mal was süßes gegönnt?
Auch mal Fleisch gegessen?

Wenn man natürlich darauf besteht, daß man Ham and Eggs mit Croissants zum Frühstück, Schweinsbraten mit Kartoffelknödeln (+ 2 Bier) gefolgt von einem Stück Torte zum Mittagessen und ein im Schweineschmalz herausgebratenes Kalbsschnitzel mit Kartoffelmayonnaisesalat (wieder + 2 Bier) zu sich nehmen kann, wird man mit dem Geld nicht auskommen. Das seh ich schon ein.

Viele Leute trinken daheim und zum Essen ausschließlich Cola, Fanta oder ähnliche Limos... allein, wenn man stattdessen einfach Leitungswasser trinkt (was nebenbei auch viel gesünder ist), spart man sich wahrscheinlich schon ein paar hundert Euro im Jahr.

Zitat

Es ist ja nicht jeder Zivildiener Rettungsfahrer...

Aber ein sehr großer Teil. Viele Nicht-Rettungsfahrer, z.B. Leute im Altersheim, bekommen von der Dienststelle Mahlzeiten.

Zitat von Jensi

Wenn Du zu Wasser, Erdäpfeln, Nudeln und Butter noch ein wenig Gemüse, Fleisch und Eier dazukaufst, kannst Du eigentlich schon fast alles kochen.

Ja, wenn du einen Platz hast, wo du diese Lebensmittel auch lagern kannst. Meine Anreisezeit zur Dienststelle hat nicht weniger als 2 Stunden gedauert (vom südlichen ins nördliche Burgenland), d.h. ich hab bei aneinander folgenden Diensttagen dort auch geschlafen. Der Platz war minimal und wir waren froh, dass wir zumindest einen winzigen Kühlschrank hatten. Groß kochen war dort gar nicht möglich. Und jetzt sag mir nicht, dass ich an dienstfreien Tagen für die restliche Woche vorkochen hätte sollen ...

Zitat

Wenn man natürlich darauf besteht, daß man Ham and Eggs mit Croissants zum Frühstück, Schweinsbraten mit Kartoffelknödeln (+ 2 Bier) gefolgt von einem Stück Torte zum Mittagessen und ein im Schweineschmalz herausgebratenes Kalbsschnitzel mit Kartoffelmayonnaisesalat (wieder + 2 Bier) zu sich nehmen kann, wird man mit dem Geld nicht auskommen. Das seh ich schon ein.

Ja, klar, das verlangt auch jeder Zivildiener ...

Wie lang hats denn bei euch gedauert, bis die Antwort auf die Einrichtungsaufforderung gekommen ist? Ich hab sie vor drei Wochen weggeschickt, heut angerufen und da hat ein brummiger Herr gemeint, sie haben SEEEHR viele Einrichtungsaufforderungen bekommen (obwohl an anderer Stelle steht, dass es noch recht wenige sind) und ich soll mich noch etwas gedulden.

Um etwas zur Diskussion beizutragen: Ich find grundsätzlich 6€ pro Tag fürs Essen eindeutig zu wenig - Ich kann aber auch nur vom Rettungsdienst sprechen, wir waren den ganzen Tag unterwegs, Kochstelle gabs zwar auf der Dienststelle, aber wer hat schon Lust, um halb 4 am Nachmittag dort Essen zu kochen? Wenn jeder Zivildiener seine Essensvorräte in den RK-Eiskasten stellt, wird der außerdem auch bald übergehen. Und zu Mittag an jedem beliebigen Ort in Wien ein(en) Restaurant/Supermarkt/Fastfoodstand zu finden, bei dem man für 6€ satt wird, geht einfach nicht (Ganz zu schweigen davon, dass dann nix fürs Frühstück und Abendessen überbleibt).

Auf der anderen Seite muss ich aber sagen, dass ein Aspekt vom Zivildienerdasein im Rettungsdienst meistens außen vor bleibt: TRINKGELD!!111 :eek2::eek2::eek2:

Muss ehrlich sagen, dass ich selten mit weniger als 10€ Euronen in der Tasche nach Haus gegangen bin. Drum find ichs eigentlich nicht ok, dass jeder Zivildiener gleich viel Geld kriegt (von den seltsamen Abzügen amal abgesehen). Ich hab eigentlich immer Kontoüberschuss gehabt beim Zivildienst, aber ich hab auch zuhaus gewohnt, da is das auch nicht so schwer. Ich denk, wenn man eine eigene Wohnung hat, wirds mit 360€ im Monat doch ziemlich knapp werden.

So long,
Sandybutt

Sandybutt:
Du kannst nicht davon ausgehen, dass alle so viel Trinkgeld bekommen haben. Ich zumindest nicht. Und wenn es bei den meisten so ist, ist es auch egal - Oder willst jetzt allen Berufen, die Trinkgeld kassieren den Lohn streichen.

Ich geh davon aus, dass keiner innerhalb der nächsten 3 Jahre das ganze zustehende Geld sieht. Aber ich mach um die Summe jetzt nicht soviel Aufsehen, weil ich hab mit gar nichts gerechnet. Wieviele von euch waren denn bitteschön an der Sammelklage der Plattform der Zivildiener beteiligt? Ich eben nicht, und die meisten, die ich kenne auch nicht. Aber ja: Das Geld steht uns zu, und sicher mehr als €1533.

Dass erst so wenige Zivildiener ihren Antrag eingerechnet glaub ich auch nicht. Das ist nur wieder die Unfähigkeit einiger Einrichtungen, mal was zu arbeiten, weil sonst machen es ja auch die Zivis.

Zum Thema Wohnung noch: wenn du alleine wohnst, und das glaub ich schon 4 Monate oder so vor deinem Dienst, dann ist der Staat auch für die Miete zuständig, aber leben heißt nicht nur Wohnen und Essen.

Zitat von Sandybutt

Muss ehrlich sagen, dass ich selten mit weniger als 10€ Euronen in der Tasche nach Haus gegangen bin.

ja, als reiner Sani geht das, aber wenn man Fahrer ist, und den ganzen Tag Dialysepatienten durch die Gegend faehrt, kriegt man auch kein Trinkgeld. Anfangs, wo ich noch Sani war, war das anders, aber auch nicht wirklich 10Eurii.

es

Zitat von Jensi

Es ist ja nicht jeder Zivildiener Rettungsfahrer...

Und du glaubst, dass die Sanis mehr Zeit haben, um ohne was zu hackeln auf der Dienststelle herumzulurken und sich das Fresschen aufwaermen?

Edit: natuerlich gibts auch nicht Rettungszivis, aber der Grossteil ist nun mal bei diesen Vereinen.

Ich war Fahrer von RTW und KTW, und selbst, wenn ich den ganzen Tag (12h) gefahren bin, hab ich es oft auf unter 5 Euronen gebracht. Und vom Hungern tragen sich die vollschlanken Patienten nicht in den 4. oder 5. Stock.

Sicher ißt man nicht so viel, dass man das ganze Geld nur für Verpflegung aufbraucht, aber €180 als (Be-) oder Entschädigung sind halt so zum Leben nicht genug, aber zum Sterben zu viel. Als Gesamtsumme sind 360 Euro halt nicht viel für Leute, die schon mal arbeiten waren.

Aber ein Punkt wird sowieso auch immer vergessen: Der menschliche Körper braucht auch Flüssigkeit! Und nur Wasser muss es dann auch nicht dauernd sein.

Und dass man den Hauptamtlichen und vor allem den Freiwilligen alles hinterherräumen darf - zB. Klo putzen, weil die die Bedeutung des Klobesens nicht durchschauen - weil herumsitzen nicht gern gesehen wird und dann könnte es ja heißen, den Zivis gehe es zu gut. Das kann es dann auch nicht ganz sein, oder?

Für die bleibenden Schäden, die so mancher erlitten hat, soltte es Schmerzensgeld geben. :distur:

Zitat von djmaecki

Und du glaubst, dass die Sanis mehr Zeit haben, um ohne was zu hackeln auf der Dienststelle herumzulurken und sich das Fresschen aufwaermen?

Das weiß ich nicht. Wenn nicht, könnte man daheim zwei Minuten opfern, um sich ein oder mehrere Wurstbrote vorzubereiten, die man am nächsten Tag, vielleicht gemeinsam mit einem Apfel oder anderem Obst, verspeisen kann.

Zitat von M@dM@xOne

Und nur Wasser muss es dann auch nicht dauernd sein.

Was ist dagegen zu sagen?

Jensi: wenn ich deine beiträge durchlese werde ich den eindruck nicht los, dir ist fast jede summe noch zu viel. wieso muss man denn haarscharf rechnen, die möglichst billigste lebensform finden und diese dann auch anwenden? wäre es möglich mit 0,23 euro satt zu werden, wäre das dann sozusagen die richtige/angemessene bezahlung für arbeit? ich komm zur zeit auch mit sehr wenig aus fürs essen, aber wenn ich zu arbeiten beginne, dann gehe ich davon aus oder erwarte, dass ich mehr als nur den letzten mistfraß kaufen kann. (mistfraß ist jetzt sicher übertrieben ausgedrückt, soll heißen: auch mal bioeier kaufen, auch mal die wunschspaghettisoße kaufen
und nicht die billigste, - ihr wißt sicher was ich meine. usw.)
wie gesagt, jetzt kauf ich auch ausschliesslich nach preis, wenn ich aber 8 stunden täglich arbeite, erwarte ich mir einfach mehr. ein arbeitender mensch soll auch mal (zumindest) in die pizzeria gehen dürfen, und nciht wie hier im thread öfters zu lesen: extrawurstsemmel und (wie gnädig) ein apfel.

Zitat von Jensi

Das weiß ich nicht. Wenn nicht, könnte man daheim zwei Minuten opfern, um sich ein oder mehrere Wurstbrote vorzubereiten, die man am nächsten Tag, vielleicht gemeinsam mit einem Apfel oder anderem Obst, verspeisen kann.

Prinzipiell will ich die selben Rechte wie die Bundesheerler. Wenn die Grundwehrdiener vom Heer verpflegt werden, dann steht mir das wohl auch zu, oder? Ja und wenn die Ziv.Orgs keine Moeglichkeit haben (oder wollen), ihre Zivis zu verkoestigen, dann muss ein angemessener Betrag ausbezahlt werden. Der VfGH hat nun also den Betrag an die Bundesheerler angeglichen und somit erhoeht. Wo ist nun das Problem?

Kann mich Rageboom nur anschließen. Keiner erwartet, vom Zivildienst reich zu werden. Aber warum muss ein arbeitender Mensch mit 48 Stunden Woche immer nur das billigste kaufen?

Und wegen Zivi != Sani:

Währends in Krankenhäusern nur ne Hand voll Zivis gibt (vielleicht 1-2% der Angestellten), gibts bei der Rettung ca. so viele Zivis wie hauptamtliche Mitarbeiter. Der Normalfall ist: Hauptamtlicher fährt, Zivi is der Sani, der sich zum Patienten setzt.
Im ländlichen Bereich ist ein Großteil der Zivis bei der Rettung, in Wien kanns bissl anders aussehen.

Ich hätt auch nix gegen die Kohle, die wir jetzt kriegen, wenn das das wär, was der VfGh festgelegt hatte. Warum man nach einem Urteil vom VfGh noch einen "Konsens" suchen muss, ist mir schleierhaft. Den hättens vorher suchen können, mich erinnert das ganze schon stark an die Ortstafelverrückungen.

Wieso sollte man nur Wasser trinken? Sag mir nen vernünftigen Grund? Trinken unsere Minister nur Wasser? Oder der Durchschnittsbürger? Wenn ich nicht Wasser trinken will, dann ist das mein Bier.

Du kannst ja gerne mit deinen Äpfeln und deinem Wasser machen was du willst. Wenn du der Meinung bist, Zivildiener haben es ja so gut, dann schön. Wenn es keine Zivildiener gäbe, gäbe es auch kein Rettungs- und Sozialsystem, aber ist ja eh egal, wird schon genug Freiwillige und Spender geben, die sich statt unserem Väterchen Staat um alles kümmern.

Nur noch ein Beispiel: Kollege und mittlerweile Freund von mir ist Bodybuilder und der kam nunmal nicht mit seinem Essensgeld oder geschweige deinen Apferln aus.

PS; Bei mir waren es bei der einen Dienststelle 15 zu 3 für die Zivis und auf der anderen 10 zu 2. Zivis müssen verdammt ins Geld gehen, wenn ich mir immer die neuen Autos der Rettungsorganisationen anschau.

Zitat von M@dM@xOne

Nur noch ein Beispiel: Kollege und mittlerweile Freund von mir ist Bodybuilder und der kam nunmal nicht mit seinem Essensgeld oder geschweige deinen Apferln aus.

Und warum ist er dann nicht zum Bundesheer gegangen? Da hätte er so viel essen können, wie er will...

[ ] - Du hast begriffen, warum man den Wehrdienst verweigert.

In den meisten Fällen sagen die Leute, sie haben den Zivildienst ausgewählt, weil sie "lieber von 8-16 h was sinnvolles machen als die ganze Woche im Gatsch liegen" wollten.

Dieser Idealismus scheint aber schnell zu verfliegen, sobald die Leute sehen, daß es doch nicht so gemütlich ist wie erwartet und wie wenig Geld es dafür gibt. Eigentlich hätte ich gedacht, daß man für seine Ideale auch Entbehrungen in Kauf nimmt. Deshalb drängt sich mir der Verdacht auf, daß das "als im Gatsch liegen" bei der Entscheidungsfindung der zentralere Punkt war als das "was sinnvolles machen".

Wie viele von den ehemaligen Zivildienern arbeiten eigentlich irgendwo ehrenamtlich für irgendwelche soziale Stellen?

Jensi:
Weil es sein gutes Recht war, den Ersatzdienst zu leisten. Beschwer dich doch beim Staat.
Zum Glück leben wir in ner Demokratie. Könnt ja glatt glauben, dass du der Baron oder einer seiner Zeitgenossen bist. Solltest du irgendein schreckliches Erlebnis beim Heer gehabt haben, das du jetzt an Zivildienern und ehemaligen Zivis auslassen musst, dann hast du mein Beileid, aber verschandel diesen Beitrag, der sich an Zivis richtet nicht mit deinem Bundesheer-Fangefasel.

Und ich nehm die €1533 schon allein deswegen, weil Jensi sie anscheinend niemanden gönnt. Mehr werden wir sowieso nie sehen, weil da draussen anscheinend zu viele Jensis sind.

Zitat von M@dM@xOne

Jensi:
Weil es sein gutes Recht war, den Ersatzdienst zu leisten. Beschwer dich doch beim Staat.
Zum Glück leben wir in ner Demokratie. Könnt ja glatt glauben, dass du der Baron oder einer seiner Zeitgenossen bist.

Argh... WTF? Hätte nicht gedacht, daß man den Baron da irgendwie hineinziehen kann...

Bundesheer-Fangefasel gibt es hier von mir keines. Ich finde es nur peinlich, daß Leute, die sich bewußt und wissentlich für etwas entschieden haben, dessen Modalitäten vermutlich von vornherein klar waren, nachher für die ihnen widerfahrene Ungerechtigkeit und die Bedrohung durch den Hungertod beschweren.

Ich bin mit meinem Geld ausgekommen, weil ich damals mein restliches Leben nach hinten gestellt hab und weil mir meine Eltern geholfen haben. Aber anderen reicht es eben nicht. Aber warum war denn eigentlich die Entschädigung/ der Sold nicht gleich?

Das Essensgeld an sich reicht nur, wenn man dir die Zeit gönnt, zu kochen. Ich hatte diese Zeit nicht - nicht immer. Es wird wohl genug geben, die sie hatten und auch haben. Andererseits kann man nicht verlangen, dass jeder zum Starkoch wird. Und selbst wenn, reicht eine Küche nicht für 15 oder mehr Leute, die alle was anderes kochen wollen. Ich hatte bestimmt genug Gründe, den Zivildienst vorzuziehen. Aber einer reicht: Der Zivi war für mich das kleinere Übel.

Erst abends kochen, ist schön und gut, aber ich kann es nur aus meinem Fall schildern: Halb 5 aufstehen, vor dreiviertel 6 auf der Dienststelle sein, 5:50 erster Dialysepatient, frühestens um 18 Uhr von der Dienststelle weg und dann im Stau nach Hause stehen. Dann willst eigentlich nur noch schlafen. Manchmal kam ich erst nach 20:00 heim und dann am nähsten Tag eben früh raus. Natürlich ist das nicht immer der Fall gewesen, aber wenn man das Glück hat, über 60h die Woche Zivi zu spielen, blau fahren zu dürfen, obwohl das nicht legal ist, . . . , dann ist man froh, wenn Vater Staat und ASB auch mal Kohle abdrücken dürfen.

Beim Heer wird einer "misshandelt" -> Panik -> jede Zeitung schreibt was.
Bei Zivi -> Landesreferat -> Versetzung -> Ende -> bis zum nächsten Mal

Mir wär das mit der Kohle eigentlich wurst, aber soll ich diesem Staat auch noch was schenken?