hellsmurf:
Pflichtschule und "weiterführende Bildung" sind zwei verschiedene Sachen. Wenn man fürs Studium zahlt, müsste man eigentlich alles ab der 6. Klasse auch bezahlen.
Führt halt keiner ein, weils damit mehr Wähler zu verlieren gibt (und ja, ich glaube, dass das der einzige Grund ist).
Gusenbauer: "Wer bummelt, muss voll zahlen"
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hellsmurf -
31. Dezember 2006 um 16:03
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mdk: Ich habe es nur als eine der Argumentationsrichtungen aufgeführt und gemeint, dass ich mir im Moment nicht sicher bin, wofür ich wirklich sein soll.
Beim Zivildienst habe ich mit vielen Leuten zu tun gehabt, die nicht viel verdienen und sie verstehen es nicht, warum sie jemandem das Studium mitfinanzieren müssen, der einmal das fünffache von ihnen verdienen wird.
Doch wie gesagt: Ich habe das nur als eine Meinung aufgeschnappt, habe nicht ich erfunden.
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Ich werde mal abwarten was am Schluss rauskommt. Die Rechnung kann man erst am Schluss erstellen. Ich warte mal ab wie das Regierungsprogramm ausschauen wird(Falls es zu einer Rot-Schwarzen Regierung kommt). Die Schwarzfaschisten haben ja absichltich die teuersten Abfalljäger usw. gekauft und deren Bezahlung auf die nächste Legeslaturperiode geschoben weil sie ursprünglich überhaupt nicht gerechnet haben weiter zu regieren. Jetzt ist kein Geld da und unpopuläre Reformen wollten sie auf die Roten schieben...
Wenigstens einer erkennt hier die Verschwörungen! Die Illuminaten sind überall unter uns! Der Schüssel ist ja auch einer von denen... und mit den Abfangjägern beginnt dann das Projekt Chaos, die ganze Welt wird Österreich angreifen und das Ende naht wie in Visionen der alten Kulturen... nur ein paar Auserwählte werden von Raumschiffen gerettet!Ich versteh' nicht, wieso langsame Studenten ein Problem sind für die Plätze... wenn sie auch fertig werden ist's doch kein Problem im Prinzip... durchfüttern darf man sie natürlich nicht, dass sie das lustige Studentenleben 10 Jahre genießen... aber das ist ja nicht der Fall...
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Wolfibolfi: Naja, aber eine Matura ist doch um einiges volksnaher als ein Studium(Matura hat eh schon jeder Volldepp)
gelbasack: Ist eigentlich nicht mal auf meinem Mist gewachsen. Aber diese plausible Erklärung für den Misthaufen, den die Schwarzfaschisten da gebaut haben, ist für mich nachvollziehbar. Ist vor zwei Tagen in den SN gestanden.
Oder warum haben die Schwarzfaschisten denn sonst so viel Geld rausgeschmissen, dass komischerweise die Nachfolgeregierung zahlen muss? -
@hellsmurf: is der schmähbegriff "schwarzfaschisten" eigentlich mal auf deinem mist gewachsen, oder is das auch nur irgendwo gestanden?
erinnert mich verdammt an die politischen umgangsformen der zwischenkriegszeit... -
vertigo: Ich weiß ja, dass die Wahrheit oft schmerzt...
Mhh Schwarzfaschist.... war glaube ich _LEIDER_ nicht meine Eigenkreation.Die Schüsselbande für sich auf wie die Dollfußbande damals. Daher sind es Schwarzfaschisten.
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mdk: Gerade Bauern bekommen sehr viel Hinten.... eh schon wissen.
Zwar OT aber damit das klar ist: Mir scheint eher Du nicht wissen :coolgrim:
Wirklich reich werden gerade ganz wenige bäuerliche Grossbetriebe. Durchschnittliche und kleine Bauernhöfe leben net grad gesund - ich hab mich bei meiner Ex-Freundin (die Tochter eines Rübenbauerns) immer gewundert, warum der Bauer sich DAS antut - erhielt jährliche Förderung von 10000 EUR oder so und den Kollegen im Umland ging es auch nicht besser.
Und wenn man anschaut wohin die ganzen Agrarförderungen der EU wirklich gehen - dann sind das die Grosslandwirtschaftsbetriebe (zB Olivenölerzeugung in Mittelmeerländern etc.)
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Also ich find den kompromiss gut, ist halt die frage wie gut das durchsetzbar ist.
Ich haette vorgeschlagen:
>= 20ECTS/semester -> 0 euro
>= 10ECTS/semester -> 200 euro
< 10 ECTS/sem -> 400 euro studiengebuehr -
Also ich find den kompromiss gut, ist halt die frage wie gut das durchsetzbar ist.
Ich haette vorgeschlagen:
>= 20ECTS/semester -> 0 euro
>= 10ECTS/semester -> 200 euro
< 10 ECTS/sem -> 400 euro studiengebuehrdas würde eine art "studiengebührkonto" voraussetzen denn eine entsprechende gebühr wäre entweder mit 400 EUR vorzustrecken (und dann zu refundieren) oder eben hernach zu zahlen. ein immenser bürokratischer aufwand.
von mir aus 1000 EUR / sem allgemein, in regel 0, stipendien etc 0. dafür aber volle steuerliche absetzbarkeit (die hab ich als berufstätiger net)
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Ich haette vorgeschlagen:
>= 20ECTS/semester -> 0 euro
>= 10ECTS/semester -> 200 euro
< 10 ECTS/sem -> 400 euro studiengebuehrwenn, dann nicht mit starren ects-grenzen, sondern abhängig von familienstand, berufstätigkeit, ...
aber trotzdem: wo ist der sinn dahinter?
studiere ich 1 semester und mache 20 ECTS, zahle ich 0 euro.
studiere ich 2 semester und mache 20 ECTS, zahle ich 400 euro.beides mal hat die uni den selben aufwand.
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ja also leute mit kindern und berufstätige sind ohnehin schon eingeschränkt in ihrer studien-fähigkeit. ich sehs an mir. mit kind bringt man eben nicht so viel weiter wie ohne. egal. ich glaub sowieso nix mehr was der gusi sagt. schade. aber is leider so.
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schließlich hat der gusi als ein zentralen punkt in seinem wahlversprechen das abschaffen der studiengebühren genannt. und jetzt kommt von ihm ein umfaller nach dem anderen. studiengebühren, abfangjäger, grundsicherung, etc...
mir bringt diese regelung überhaupt garnichts. ich bin im 13 semester und habe dazwischen 3 jahre gearbeitet, jetzt aber nicht mehr. ich habe in diesen 6 semestern ca 30 stunden pro woche gearbeitet und in der zeit 1 bis 2 prüfungen pro semster gemacht.
da ich jetzt nicht mehr arbeite werde ich sicher voll zahlen dürfen.
aus diesem grund empfehle ich allen studenten und studentinnen die so wie ich gegen diesen bruch des wahlversprechens von herrn gusenbauer sind folgendes zu tun:
sollte sich dieser entwurf der regelung durchsetzen werde ich nächstes semester meinen zahlungsbeleg für die studiengebühr eingeschrieben an die spö zentrale unter
Sozialdemokratische Partei Österreichs, Bundesgeschäftsstelle
z.H. Dr. Alfred Gusenbauer
1014 Wien, Löwelstraße 18.
schicken.
in diesem sinne guten rutsch
vöslauerohne -
diese sache ist vom ansatz her mal nicht so schlecht, ich gebe nur zu bedenken dass der bummelstudent auch die kinderbeihilfe verliert (ich rede jetz nicht von den - ich bilde mich neben der arbeit weiter studenten). ich fall auch in die bummler rein, na und? und zwar weil ich arbeite und ich würds ok finden wenn ich dafür eine gebühr zahle dass ich die uni "benutzen" darf...
ich würds ja auch ok finden wenn ich nicht arbeiten würde und schon längst mit dem bakk und dem mag fertig wär (in 10 sem durchaus realistisch) und schon 1 jahr brav meine steuern zahle, die durch irgendeine anstellung im Informatikbereich anfällt. so what?
die weiterbildung neben der vollzeitberufstätigkeit kostet eben "gebühren" (ohne strafe) - das ist imho ok (auch ich bin davon nicht ausgenommen und wehr mich nicht dagegen) wem das nicht recht ist kann ja gerne beim humboldt oder beim wifi anfragen, dort kosten "kurse" ja auch was - und das stört komischerweise keinen.
P.S.: ich persönlich find ja manche wortmeldungen sehr interessant... zum einen werden die gebühren teilweise abgeschafft und trotzdem regt man sich auf - mich tät interessieren was los wär wenns gar keine gebühren mehr gäbe... dann heisst sicher wieder: "boah die unis haben ja dann kein geld! scheiss regierung scheiss alles frechheit hoch 3!" oder irgendein anderer stumpfsinn
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P.S.: ich persönlich find ja manche wortmeldungen sehr interessant... zum einen werden die gebühren teilweise abgeschafft und trotzdem regt man sich auf - mich tät interessieren was los wär wenns gar keine gebühren mehr gäbe... dann heisst sicher wieder: "boah die unis haben ja dann kein geld! scheiss regierung scheiss alles frechheit hoch 3!" oder irgendein anderer stumpfsinndie unis haben jetzt schon kein geld.
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die weiterbildung neben der vollzeitberufstätigkeit kostet eben "gebühren" (ohne strafe) - das ist imho ok (auch ich bin davon nicht ausgenommen und wehr mich nicht dagegen) wem das nicht recht ist kann ja gerne beim humboldt oder beim wifi anfragen, dort kosten "kurse" ja auch was - und das stört komischerweise keinen.kleiner unterschied: einen berufsrelevanten kurs am wifi zB kannst als AN von der steuer absetzen - studiengebühren nicht (zumindest ich kann es nicht)
P.S.: ich persönlich find ja manche wortmeldungen sehr interessant... zum einen werden die gebühren teilweise abgeschafft und trotzdem regt man sich auf - mich tät interessieren was los wär wenns gar keine gebühren mehr gäbe... dann heisst sicher wieder: "boah die unis haben ja dann kein geld! scheiss regierung scheiss alles frechheit hoch 3!" oder irgendein anderer stumpfsinndie unis finanzieren sich nicht wirklich über die gebühren.
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Zwar OT aber damit das klar ist: Mir scheint eher Du nicht wissen :coolgrim:
Wirklich reich werden gerade ganz wenige bäuerliche Grossbetriebe. Durchschnittliche und kleine Bauernhöfe leben net grad gesund - ich hab mich bei meiner Ex-Freundin (die Tochter eines Rübenbauerns) immer gewundert, warum der Bauer sich DAS antut - erhielt jährliche Förderung von 10000 EUR oder so und den Kollegen im Umland ging es auch nicht besser.
Und wenn man anschaut wohin die ganzen Agrarförderungen der EU wirklich gehen - dann sind das die Grosslandwirtschaftsbetriebe (zB Olivenölerzeugung in Mittelmeerländern etc.)
Ähm?
Das kenne ich genau anders rum. Bauern bekommen hier eine Förderung und dort eine Förderung.
Bauern zahlen z.B. praktisch nix in die Pensionsversicherung ein und kriegen trotzdem recht gut raus.
btw. Bauen sind im Jammern die Österreichmeister(Also Weltmeister) und DAS will was heißen! -
wenn, dann nicht mit starren ects-grenzen, sondern abhängig von familienstand, berufstätigkeit, ...
aber trotzdem: wo ist der sinn dahinter?
studiere ich 1 semester und mache 20 ECTS, zahle ich 0 euro.
studiere ich 2 semester und mache 20 ECTS, zahle ich 400 euro.beides mal hat die uni den selben aufwand.
Das ist leider falsch.
Oder glaubst Du, dass die SV um ~ einen Euro/Semester etwa kostendeckend ist? Außerdem arbeitend man nichts wenn man studiert(Arbeit=Leistung erbringen und Geld dafür kriegen. Studenten erbringen höchstens die Leistung ohne Geld dafür zu bekommen
)
Also ein volkswirtschaftlicher Schaden entsteht durch lange Studiendauern. -
Oder glaubst Du, dass die SV um ~ einen Euro/Semester etwa kostendeckend ist?
Eine Frage eines uninformierten Studenten: Welche SV?
Außerdem arbeitend man nichts wenn man studiert(Arbeit=Leistung erbringen und Geld dafür kriegen. Studenten erbringen höchstens die Leistung ohne Geld dafür zu bekommen
)Wenn man nur studiert, mag das sein. Aber ein durchaus beträchtlicher Anteil der Studenten arbeitet neben dem Studium.
Also ein volkswirtschaftlicher Schaden entsteht durch lange Studiendauern.
Entsteht der auch (in diesem Ausmaß), wenn ich nebenbei arbeite? Wenn nein, warum soll ich dann für das Arbeiten - was eine längere Studiendauer mit sich bringt -, in Form von Studiengebühren oder "Strafgebühren" (oder wie auch immer man das nennen mag) bestraft werden?
Was genau willst du uns damit sagen?
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Eine Frage eines uninformierten Studenten: Welche SV?
Kranken- und Unfallversicherung.
Wenn man nur studiert, mag das sein. Aber ein durchaus beträchtlicher Anteil der Studenten arbeitet neben dem Studium.
Das stimmt. Aber ich denke doch, dass die meisten arbeitenden Studenten irgendeinen McJob nebenbei am laufen haben.
Entsteht der auch (in diesem Ausmaß), wenn ich nebenbei arbeite? Wenn nein, warum soll ich dann für das Arbeiten - was eine längere Studiendauer mit sich bringt -, in Form von Studiengebühren oder "Strafgebühren" (oder wie auch immer man das nennen mag) bestraft werden?Ja, der Sinn vom Studium ist ja, dass man gut ausgebildete Fachkräfte hat.
Irgendwelche McJobs bringen der Volkswirtschaft kaum etwas. Schnell studieren zahlt sich volkswirtschaftlich aus.
Was genau willst du uns damit sagen?
Eigentlich gar nichts. -
ich finde den vorschlag schlecht. die studiengebühr gehört ganz abgeschafft und aus.
Wieso die Studiengebühr abschaffen?
Auch Bildung ist ein Gut! Wer über Bildung verfügt, hat einen Vorteil gegenüber denen, die es nicht tun. Also soll er auch dafür eine Gegenleistung erbringen!
Wäre es nicht ungerecht, wenn der Staat Maturanten ermöglichte, kostenlos zu studieren und damit noch mehr Bildung zu erwerben, und alle anderen durch die Röhre blicken müssten? Das kann doch nicht im Sinne sozialer Gerechtigkeit sein, dass der Staat auf diese Weise die Klassenunterschiede verschärft!
Wenn schon keine Studiengebühren eingehoben würden, dann müsste auch der Zugang zu den Universitäten völlig frei sein, also jeder, der will, studieren dürfen, egal ob er Matura (bzw. Berufsreife- oder Studienberechtigungsprüfung) hat oder nicht!
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