studivz.net - wer dabei ist, ist selber schuld

  • das genuegt auch schon. informationen koennen und werden teuer verkauft, darum gehts ja bei profiling und data mining. warum das im allgemeinen schlecht sein kann schreibt zb:

    der artikel ist nachzulesen auf http://www.wiwo.de/pswiwo/fn/ww2/…0/SH/0/depot/0/

    Solange einem das bewusst ist und man selbst bestimmen kann, welche Daten an-/freigegeben werden, sehe ich das nicht als Problem. Wer seine Datenspur minimieren will, gibt eben nur das Minimum an Daten an (oder registriert sich gar nicht) und verwendet möglichst keine der zusätzlichen Funktionen (außer zum Mitteilen alternativer Kommunikationsmöglichkeiten).

    marvin: wow, super, du bist ja ein ganz ein kreativer! damit verarscht du zwar die data miner, schieszt aber gleichzeitig am sinn von social networks vorbei, zumindest so wie ich sie verstanden habe.

    Ich halte davon auch nichts. Ich habe im StudiVZ alte Freunde wiedergefunden, Leute mit denen ich in der Volks- oder Hauptschule war. Mit sinnlosen Daten hätte ich die nicht gefunden.

  • das ist jetzt aber auch unfair. wenn du wirklich was gegen den 'daten-nudismus' bei studivz hast, dann solltest du auch bewusste falscheingaben nicht kritisieren.


    seh ich auch so, die die mich als marvintherobot kennen werden mich auch im studivz finden und die dich finden will die find ich auch. ;)

    .

    Saying that Java is nice because it works on all OS's is like saying that anal sex is nice because it works on all genders!
    http://www.chuckbronson.net/

  • @falscheingaben: die vielzitierten alten volksschulfreunde hast du damit aber erfolgreich ausgeschaltet, aber vielleicht willst du ja von denen auch nix mehr hoeren, mag sein. den sinn von social networks sehe ich im aufrechterhalten von freundschaften, aber auch im gewinnen von neuen und das wird durch falscheingaben erschwert/verhindert.

    bei einem imho sehr fragwuerdigem system mitspielen, sich aber durch falscheingaben rein zu waschen erinnert mich an das cracken bekannter betriebssysteme.

    ich ordne myspace, studivz und wie sie alle heiszen moegen irgendwo zwischen "geht mir am A* vorbei" und "datenschutztechnisch bedenklich" ein. man muss schon auch sehen, dass sich viele - ich mutmasze die mehrzahl - der benutzer eben nicht bewuszt auf dieses spiel einlaeszt und ihre daten verschenkt ohne darueber nachzudenken. aber gut, ich bin nicht fuer die dummheit der anderen verantwortlich, ich habe schon mit meiner eigenen genug zu kaempfen ;)
    fuer mich ein bedenkliches system genaehrt durch die unwissenheit vieler benutzer. wenn jeder wirklich bewuszt handeln wuerde, so wie tobias es sagte, dann waere alles im butter, aber so ist es leider nicht (immer).

    allen studivzlern noch viel spasz mit ihrer plattform, ich werde mein soziales netz auch weiterhin per hand knuepfen.

    Willfähriges Mitglied des Fefe-Zeitbinder-Botnets und der Open Source Tea Party.

  • ich seh das Problem wo anders, das StudVZ hat nur Sinn, wenn man seinen echten Namen eingibt, sonst kann man kaum von alten Bekannten gefunden werden. Das führt aber dazu, dass man wenn man alles schön brav eingibt eine Verbindung zwischen Matr. Nummer, Namen und Nick herstellen kann. Benützt man nun auch ein Sammelpasswort für derartige Seiten oder gar auch für Mail und Tuwis dann kann man sehr schnell die Spur der Person durchs Netz verfolgen.

    Ich hab meinen Account gelöscht, ist mir zu unsicher geworden.

    Neulich war ich bei einer Gesellschaft. Ich sah, dass sie verändert werden müsse, veränderte sie und ging früh nach Haus.
    (W. Hildesheimer)

  • Benützt man nun auch ein Sammelpasswort für derartige Seiten oder gar auch für Mail und Tuwis dann kann man sehr schnell die Spur der Person durchs Netz verfolgen.

    nicht nur die spur verfolgen, sondern sogar auch erheblichen schaden anrichten.

    wieviele (bitte nicht antworten) benutzen fuer studivz das selbe passwort wie fuer andere dienste (tuwis)???

    ... ich hoff mal dort sind nur hashwerte von den passwoertern gespeichert, weil wenn nicht (also im klartext) dann viel spass beim wiederordnungmachen des chaos ...

  • also ich war auch mal kurze zeit beim studivz registriert (unter richtigem namen), hab dann aber vor paar monaten mein profil gelöscht, eben aus dem grund, weil ich ka lust hab von irgendwelchen potenziellen arbeitgebern "gestalked" zu werden. wenn die was wissen wollen was nicht im lebenslauf steht sollen sie mich fragen.

    aber ich werd mir wieder eines unter richtigem namen anlegen, aber da auch nur name, uni, studienrichtung usw. halt nur informationen bekanntgeben die ich entbehren möchte.
    immerhin is schon nice alte freunde und schul-/studienkollegen wiederzufinden.

  • nicht nur die spur verfolgen, sondern sogar auch erheblichen schaden anrichten.

    wieviele (bitte nicht antworten) benutzen fuer studivz das selbe passwort wie fuer andere dienste (tuwis)???

    ... ich hoff mal dort sind nur hashwerte von den passwoertern gespeichert, weil wenn nicht (also im klartext) dann viel spass beim wiederordnungmachen des chaos ...


    najo grad von einem informatiker sollt ma erwarten dass er ein "abc123" passwort für unnötige dinge und ein "§§$!$%%wrCDGFV123" pwd für wichtige extrem schützenswerte seiten und dergleichen hat...

    Saying that Java is nice because it works on all OS's is like saying that anal sex is nice because it works on all genders!
    http://www.chuckbronson.net/

  • Gibt es eigentlich bei studivz auch ne Forums Gruppe, (Medien)Informatiker Gruppe oder sonst was in der Art?

  • Nur weil mir der Thread grad aufgefallen ist (obwohl schon alt): ich finde es schon sehr bedenklich, dass offenbar auch sehr viele Informatiker die Implikationen von umfangreichem Profiling und der (freiwilligen) Preisgabe von persönlichen Informationen in so öffentlichen Social-Network-Seiten offenbar überhaupt nicht kapieren.

    Bin froh, dass kampi da ein paar gescheite Sachen gesagt hat, aber ich frage mich, was ihr im ersten Semester gemacht habt, als Prof. Purgathofer seine sehr interessante Vorlesung Informatik und Gesellschaft 1 (heute Gesellschaftliche Spannungsfelder der Informatik) gehalten hat? Solitaire gespielt?

    Dem Thema Privacy hat er mindestens 4 Vorlesungseinheiten gewidmet und sogar der naivste unter uns sollte dadurch zumindest ein wenig sensibilisiert worden sein. Nur als Ausgangspunkt hier Links zu den Vorlesungsfolien (zum Thema Privacy in der Informationsgesellschaft gibts unendlich viel Material):

    Restrain the specimen!

  • Die Tatsache, dass jeder meine Matrikelnummer in den Whitepages findet, und damit Haufenweise Prüfungsergebnisse im Netz findet, meinen TU-Webspace sowie meine Emailadresse mir zuordnen kann, tut mir wesentlich mehr weh, als die Tatsache, dass im studivz steht, auf welcher Schule ich war, und dass ich wirklich noch Kontakt zu ner Mitschülerin hab.

    Ein paar wissenschaftliche Tätigkeiten an der Uni, und du kannst schon auf ne Konferenz ins Land of the Free fahren, und gleich mal deine Pfote auf nen Sensor drücken. Dass Prof Purgathofer genauso wie die meisten hier dagegen ist, bringt dir dabei herzlich wenig. Wenn man hinfahrn will, muss mans machen.

    Auf öffentlichen Plätzen, sowie in der U-Bahn wirst gefilmt, kannst aber nix dagegen machen. Ob ne Bank zurückverfolgt, wer die Banknote, die vom Billa zurückkommt, aus dem Bankomaten gezogen hat, kann keiner von uns beurteilen. Zutrauen tu ichs ihnen.

    Soll nicht heißen, dass mir Datenschutz unwichtig ist. Aber in jedem Telefonbuch stehn mehr persönliche Daten, als im Studivz. Der Unterschied zwischen Studivz und staatlicher Spionage ist: man hat was davon, man findet alte Freunde wieder, bzw. verliert sie nicht mehr aus den Augen.

    In einen FBO rendern ist wie eine Schachtel Pralinen - man weiß nie, was man kriegt.

  • ja sie heißt "#infforum, fut und bier"

    hmmm scheinbar gibt es die nicht mehr, habe sie nicht (mit "fut und bier") finden können...

  • Die Tatsache, dass jeder meine Matrikelnummer in den Whitepages findet, und damit Haufenweise Prüfungsergebnisse im Netz findet, meinen TU-Webspace sowie meine Emailadresse mir zuordnen kann, tut mir wesentlich mehr weh, als die Tatsache, dass im studivz steht, auf welcher Schule ich war, und dass ich wirklich noch Kontakt zu ner Mitschülerin hab.

    Ein paar wissenschaftliche Tätigkeiten an der Uni, und du kannst schon auf ne Konferenz ins Land of the Free fahren, und gleich mal deine Pfote auf nen Sensor drücken. Dass Prof Purgathofer genauso wie die meisten hier dagegen ist, bringt dir dabei herzlich wenig. Wenn man hinfahrn will, muss mans machen.

    Auf öffentlichen Plätzen, sowie in der U-Bahn wirst gefilmt, kannst aber nix dagegen machen. Ob ne Bank zurückverfolgt, wer die Banknote, die vom Billa zurückkommt, aus dem Bankomaten gezogen hat, kann keiner von uns beurteilen. Zutrauen tu ichs ihnen.

    Soll nicht heißen, dass mir Datenschutz unwichtig ist. Aber in jedem Telefonbuch stehn mehr persönliche Daten, als im Studivz. Der Unterschied zwischen Studivz und staatlicher Spionage ist: man hat was davon, man findet alte Freunde wieder, bzw. verliert sie nicht mehr aus den Augen.


    da hast du recht ich finde das mit den whitpages sehr "org" sollte zumindest auf tu personal und studenten beschränkt werden sprich: nur Prof. und Studenten können wem suchen/finden und dessen Matrikelnummer bekommen:) soviel datenschutz sollte bei 400 Euro pro Semester schon drinnen sein und ich wurde auch nicht gefragt ob ich damit einverstanden bin dass mein Name dort aufscheint und dadurch veröffentlicht wird...
    Aber gut *G* mit sowas muss man halt nunmal leben:)
    und zum thema studivz.net will ich nur eines sagen: wer zu persönliche daten angibt: selber schuld! Was wolln sie mir machen?!?! Hab meinen NAmen drinnen, meine studienrichtung, mehr auch wieder nicht ok vl geb datum aber tol gg ja ok emailadresse aber ob 1 spam mehr oder weniger ist mir egal:)Ich hab auf websingle wesentlich mehr persönliche Daten angegeben als auf studviz.net abgesehen vom echtem Namen*G* aber naja gg damit kann ich auch leben. Vorteile bringt aber studivz.net sehr viele vorallem wenns so wie bei mir ist dass Leut mit denen ich beim Bundesheer zusammen "gearbeitet" habe fast 8 Monate lange, sogar einer in München und einer in Linz studieren bringt das vorteile:) und natürlich schulkollegen:)

  • Wäre afaik ein leichtes, die whitepages auf den TU-Adressbereich zu beschränken. Geht schließlich auch beim mailserver, newsserver usw.
    Wers zuhause braucht , kann ja mit VPN rein. Ich brauchs z.B. als Tutor, wenn die Leute sich mit so einer Sauklaue anmelden, dass ich net alles lesen kann.:shinner:

    In einen FBO rendern ist wie eine Schachtel Pralinen - man weiß nie, was man kriegt.

  • l:)Ich hab auf websingle wesentlich mehr persönliche Daten angegeben als auf studviz.net abgesehen vom echtem Namen*G* aber naja gg damit kann ich auch leben. Vorteile bringt aber studivz.net sehr viele vorallem wenns so wie bei mir ist dass Leut mit denen ich beim Bundesheer zusammen "gearbeitet" habe fast 8 Monate lange, sogar einer in München und einer in Linz studieren bringt das vorteile:) und natürlich schulkollegen:)

    :lol: websingles :D

    ja, prima zum ausspionieren von anderen leuten...


    wenn wir schon bei social networking sind... twitter..

    http://futurezone.orf.at/it/stories/180275/

    scheitern als chance

  • Vorteile bringt aber studivz.net sehr viele vorallem wenns so wie bei mir ist dass Leut mit denen ich beim Bundesheer zusammen "gearbeitet" habe fast 8 Monate lange, sogar einer in München und einer in Linz studieren bringt das vorteile:) und natürlich schulkollegen:)

    Habe heute durch Zufall auch eine alte Freundin dort gefunden :bounce:

  • da hast du recht ich finde das mit den whitpages sehr "org" [...] ich wurde auch nicht gefragt ob ich damit einverstanden bin dass mein Name dort aufscheint und dadurch veröffentlicht wird...


    In den White Pages steht nur, wer einen TU-Account hat; zum Studentenaccount hat dich wohl keiner gezwungen, und du kannst ihn auch jederzeit wieder löschen, falls er dich stört.

    *plantsch*

  • In den White Pages steht nur, wer einen TU-Account hat; zum Studentenaccount hat dich wohl keiner gezwungen, und du kannst ihn auch jederzeit wieder löschen, falls er dich stört.


    kann ich ohne dem auch auf tuwis zugreifen?!?

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