Was ist so schlimm daran, wenn die Studenten einen kleinen Beitrag für ihr Studium leisten müssen? Die Studiengebühren haben bei mir in Summe rund 3000 Euro ausgemacht, dafür habe ich durch das erlangte Know-How meinen Marktwert um zig tausend Euro p.a. gesteigert. Ich denke, das war ein fairer Deal!
So denken üblicherweise BWLer die alles in Geld und Zahlen fassen müssen. Es gibt auch ein Leben außerhalb des Kapitalismus. Österreich hat ziemlich viel von den bekannten Wissenschaftlern und Künstlern. Wer würde Österreich schon kennen ohne Mozart, Beethoven, Schrödinger, Lorenz, Boltzmann, Hugo von Hoffmannsthal, Freud, Wittgenstein und vielen anderen? Wissenschaft ist ein großer Teil der einen Staat ausmacht. Bei den Stiegen im NIG steht groß das Zitat "Wissenschaft ist frei" (zumindest sinngemäß)...
Es ist eigentlich allgemein bekannt, dass Bildung und Fortschritt der Knackpunkt zu Wohlstand ist. Nachdem ich glaube, dass Österreich im Wohlstand leben will, versteh ich nicht, warum man Leute daran hindern sollte?
Bitte erkundige dich doch einmal, wieviel der Staat pro Student zuschießt! Da sind die Studiengebühren in Wahrheit doch sowieso nur ein minimaler Beitrag.
Wenn du mir das sagen könntest, wären die viele Leute verbunden. Man sagt nämlich, dass so eine Rechnung gar nicht so einfach sei.
Wie du meintest, es gibt viele Pro- und Kontrapunkte für die Studiengebühren, aber eins sollte man nicht außer Acht lassen: Die allgemeine Verfügbarkeit von Wissen ist proportional zum Fortschritt. Danke Kant.