Auch wenn hier bei Euch die wenigsten Lehramtskandidaten sein werden, bzw. von der Thematik nur peripher betroffen sind, möcht' ich dennoch die Misere unter Unterrichtsministerin Schmied aufwerfen, die über die Lehrer drüberfährt, dass es nur wenig Vergleichbares gibt.
Die Kurzfassung: Arbeitszeiterhöhung um 10 %, keine Mehrbezahlung, hat die Folge, dass Zehntausend Lehrer gekündigt werden müssen.
Ja, kann mir schon vorstellen, was hier viele denken, Lehrer hackeln eh so wenig, und ist nur Halbtagsjob, und die zwei Stunden mehr und, und, und..
Bei engagierten Lehrern (und das sind dennoch viele) sind es jedoch wöchentlich mind. 40 Stunden, die sie arbeiten, denn dazu gehört die ganze Vor- und Nachbereitung, Verbessern usw.
In der Privatwirtschaft ist die Kurzarbeit oder der Lohnverzicht nur eine Übergangslösung, bei den Lehrern ist es nicht so.
Schmied hat dies den Lehrern brühwarm über eine Presseaussendung mitgeteilt - die Hauptvermutung ist die, dass sie mit ihrer neuen Mittelschule finanziell nicht z'schmeissn kommt, und jetzt den Sparstift ansetzt.
Frage: Wer hat sich denn die Gesamtschule gewünscht? Ausser den audeppadn Roten eh keiner (in der Bildungspolitik sind sie das wirklich), denn wenn es in einer Grundschule keine Leistungsdifferenzierung mehr gibt, dann könn' ma eh die Schulpflicht abschaffen.
Stichwort Wiener Hauptschulen - die sind jetzt schon schlimm beinander, wenn die keine Leistungsgruppen oder -züge mehr hätten, könntens zusperren.
Ich will Euch auch nicht länger zuquasseln, sondern es war eher eine Informationsnot meinerseits, sodass das auch mehr Leute mitkommen, und nicht nur jene, die's direkt angeht.
LG undertaker