Backup Lösung für Fotos

  • klingt sehr interessant. hast du vor es zu veroeffentlichen?

    ist aus langeweile unter dem laendlichen weihnachtsbaum entstanden, dem entsprechend ist auch die qualitaet. nachm ersten erfolgreichen init/add/push/pull hab ichs wieder zur seite gelegt. wenns halbwegs was gleichschaut schmeisz ichs auf github. ich weisz eh, release often and early. so is es noch ein wenig zu early...


    das original findet man hier auf dem wiki von ubuntuusers.

    warum hast du die pfade so hardgecoded? wenn pfade wie /bin oder /usr/bin nicht mehr im PATH sind hat man eh groebere probleme. oder ueberseh ich da einen tieferen sinn?

    Willfähriges Mitglied des Fefe-Zeitbinder-Botnets und der Open Source Tea Party.

  • ist aus langeweile unter dem laendlichen weihnachtsbaum entstanden, dem entsprechend ist auch die qualitaet. nachm ersten erfolgreichen init/add/push/pull hab ichs wieder zur seite gelegt. wenns halbwegs was gleichschaut schmeisz ichs auf github. ich weisz eh, release often and early. so is es noch ein wenig zu early...

    hehe ok :p

    warum hast du die pfade so hardgecoded? wenn pfade wie /bin oder /usr/bin nicht mehr im PATH sind hat man eh groebere probleme. oder ueberseh ich da einen tieferen sinn?

    [strike]ist zwar nciht von mir, aber das einzige was ich mir vorstellen koennte ist um aliase aus dem weg zu gehen. wobei da wuerde ein '\' vor dem befehl auch reichen...[/strike]in skripten werden aliase eh nicht ausgewertet.
    sonst kA.

    Einmal editiert, zuletzt von lewurm (9. Januar 2010 um 12:43)

  • Eine sauberere Lösung ist eine andere Backuptechnologie als sich auf einen RAID Verbund verlassen :) Wenn Dir das RAID eingeht, dann sind alle Verifies, etc.

    Bei RAID werden ja nicht mal beide Platten gelesen, da kann evtl. gar kein Problem sichtbar sein und auf einer Platte sind durch einen Defekt korrupte Daten. Dann baut sich das RAID von der kaputten Platte neu ...

    Was einem als Homeuser ein RAID bringen soll, versteh ich ja bis heute nicht. Das ist eh kein Ersatz für ein separates Backup, weil einem theoretisch irgendein fuckup vom RAID-System die Daten auf mehreren redundanten Platten kaputtmachen kann.

    Diese ganzen kommentare lesen sich wie "scheiß auf ein RAID". Meine Motivation für RAID 1 war das Risiko eines Hardware defekts zu minimieren. Wenn mir das RAID aber erst recht meine Daten müllt, dann verzicht ich gern drauf.

    Wäre es besser (im gleichen Rechner) die eine Platte auf die andere zu sichern? Ich stell mir das mal naiv so vor:
    Ich hab ein NAS mit 2 seperaten Platten:
    Auf sda1 kommen alle daten (sprich backup meiner Notebook Daten, Musik, usw.) das wird dann täglich per z.b.: rsnapshot auf sda2 kopiert. Wäre das eine Strategie mit der ich besser fahre als mit einem RAID? Ich kenn mich ja nüsse aus :(

  • Diese ganzen kommentare lesen sich wie "scheiß auf ein RAID". Meine Motivation für RAID 1 war das Risiko eines Hardware defekts zu minimieren. Wenn mir das RAID aber erst recht meine Daten müllt, dann verzicht ich gern drauf.

    Wäre es besser (im gleichen Rechner) die eine Platte auf die andere zu sichern? Ich stell mir das mal naiv so vor:

    Du minimierst damit nur das Risiko einer defekten Festplatte. Andere Hardwaredefekte von Motherboard, Speicher, Netzwerkomponenten, etc sind gleich bzw. potenziert sich das Risiko noch, weil bei einem spinnigen Motherboard beides - das Original und das Backup - gefährdet ist.


    Ich hab ein NAS mit 2 seperaten Platten:
    Auf sda1 kommen alle daten (sprich backup meiner Notebook Daten, Musik, usw.) das wird dann täglich per z.b.: rsnapshot auf sda2 kopiert. Wäre das eine Strategie mit der ich besser fahre als mit einem RAID?

    Bimbo BITTE!!!! Löse Dich von der Vorstellung auf Festplatten seriöse Backups zu fahren. Natürlich wird es zu einem sehr hohen Prozentsatz gut gehen und nix passieren. Aber Festplatten sind nun einmal - aus gutem Grund - keine definierten Backupmedien.

    Wenn die Platten in permanentem Zugriff des Rechners sind, sind sie den gleichen Risiken ausgesetzt wie die Originaldaten:


    • Fehlerhafte Hardware vorgelagerter Komponenten (Motherboard, Controller, Netzwerkomponenten, etc.)
    • Fehlerhafte Software ('nough said - weißt Du wie lustig das ist, wenn eine kaputte Firmware im Raidcontroller plötzlich Mist auf beide Platten runterschreibt? Dann ist alles hin - bei NAS Netzwerkomponenten, etc.)
    • Bewußte Schadsoftware (Computerviren ist es egal, wo Deine Daten liegen, wenn sie Zugriff drauf haben, scrambeln sie sie)
    • Menschliches Versagen, Fehlbedienung. Ausgelagerte Medien sind einem rm -r nicht so leicht zugänglich (und ja, das ist mir in meinen Anfangstagen passiert, daß ich ein rm -r abgesetzt habe und übersehen habe, daß meine Windows Partition noch gemountet war


    Na klar ist ein NAS eine supergeiles Spielzeug und jeder kann damit protzen, sowas zu haben, ABER:

    Die Daten sind zu wertvoll damit zu spielen; Der Sinn von Backup/Recovery Konzepten ist es ja im Fehlerfall die Daten zu haben.

    Was ich bis jetzt aus dem Fred herauslese gibt es 2 - 3 Problemklassen an Daten, die Du sichern willst


    • Annähernd statische Daten, die (fast) nicht geändert werden. (Musik, Photos, etc). Was spricht dagegen, die einmalig komplett auf DVD zu sichern und dann bei Bedarf Deltasicherungen auf einen 2. Datenträger zu machen?
    • Bewegte Daten die sich oft ändern, auch untertägig: (Diplomarbeiten, sonstige Projekte). Hier bin ich während meiner Diplomarbeit recht gut damit gefahren, die Eclipse Projekte in ein zip File zu exportieren (auch untertägig um einen Aufsetzbaren Stand zu haben), in der Mittagspause die zip Files auf einen USB Stick wegzukopieren und täglich am Abend zwischen Notebook und Desktop PC aufzusyncen - damit war bei Verlust der Notebook Festplatte ein halber Tag weg - der Rest war auf mindesten 2 getrennten Medien.
    • Sonstige Daten (Betriebssyteme, Mails, etc) --> Individuell schauen, was wirklich notwendig ist zu sichern, ob es sooo tragisch ist, wenn Mails der letzten Woche weg sind.



    Ich kenn mich ja nüsse aus :(

    Das glaub ich mittlerweile auch. Bitte sei' mir nicht böse, aber das Thema Backup/Recovery ist viel zu komplex um sich auf eine Lösung (NAS) festzunageln. Die Kunst ist fmpov die Daten auf möglichst viele unterschiedliche Medien aufzuteilen und sich eine Generationenfolge zu überlegen. Wenn dann ein Medium versagt, kannst Du uU immer noch auf ein nicht viel älteres Backup eines anderen Mediums zurückgreifen.

    Suboptimal ist meiner Meinung nach auf jeden Fall eine Lösung wo Daten und Backup irgendwelche Komponenten teilen, ausser während des Sicherns und des hoffentlich nie notwendigen Restores.

    So das war jetzt viel Text. Bitte um Feedback, wie Ihr das so seht.

    I used to be an owl...

    881 :rock:

    Einmal editiert, zuletzt von pernhard (9. Januar 2010 um 13:10) aus folgendem Grund: ncoh einen Absatz eingefügt

  • Diese ganzen kommentare lesen sich wie "scheiß auf ein RAID".

    ich deute es eher in richtung: sei dir bewuszt was RAID ist und was es kann, und vor allem was es nicht kann. RAID != backup, das hat paulchen schon ganz richtig geschrieben.


    Meine Motivation für RAID 1 war das Risiko eines Hardware defekts zu minimieren.

    mit redundancy (RAID 1) wirst du auch die reliability und availability nach oben schrauben.


    Wenn mir das RAID aber erst recht meine Daten müllt, dann verzicht ich gern drauf.

    im normalfall muellt nicht das RAID deine daten sondern ein layer der darueber sitzt. "rm -rf" vom user, boeses dateisystem,...

    RAID bringt natuerlich was und bei den heutigen festplattenpreisen ueberledge ich gar nicht mehr lang. rein damit.

    Willfähriges Mitglied des Fefe-Zeitbinder-Botnets und der Open Source Tea Party.

  • Das glaub ich mittlerweile auch. Bitte sei' mir nicht böse, aber das Thema Backup/Recovery ist viel zu komplex um sich auf eine Lösung (NAS) festzunageln. Die Kunst ist fmpov die Daten auf möglichst viele unterschiedliche Medien aufzuteilen und sich eine Generationenfolge zu überlegen. Wenn dann ein Medium versagt, kannst Du uU immer noch auf ein nicht viel älteres Backup eines anderen Mediums zurückgreifen.

    Dass ein NAS kein tauglichen Medium für langzeit backup ist mir schon klar. Allerdings traue ich selbst gebrannten DVDs auch nicht so recht, bzw. garnicht über den weg (Kratzer, Temperaturschwankungen, usw.)

    Bei dem von mir geposteten Ansatz ging es jetzt darum 2 dinge zu erfüllen:
    (a) Kurz/mittelfristiges Backup meiner Arbeitsdaten (mp3s die weg sind sind zwar ärgerlich, aber die kann ich ja von extern wieder bekommen), und gleichzeitig (b) eine Reduktion von Problemen bei Festplatten defekt (bisher bin ich davon ausgegangen, dass RAID 1 hierfür DIE Lösung ist), darum der Ansatz die Daten Platte (im gleichen Rechner zu sichern)

    Was ich aber auch noch aus dem Thread herauslese ist, dass die meisten das backup Problem durch 2 oder mehr Duplikate auf weiteren Rechnern (also auf HDDs) lösen. Wobei wiederum die Frage ist wie wird dort gesichert, bzw. traue ich dem fremden Server(anbieter).


    RAID bringt natuerlich was und bei den heutigen festplattenpreisen ueberledge ich gar nicht mehr lang. rein damit.


    Danke Kampi, so will ich das hören!

  • Ich mach meine Backups mit rsnapshot, das legt bei jedem Aufruf einen Snapshot an, der mit dem vorherigen verglichen wird, wobei nur die geänderten Dateien neu kopiert werden (die anderen werden hard links). Eigentlich müßte dadurch von einer Datei, die im Backup kaputt ist, beim nächsten Snapshot eh automatisch wieder die aktuelle Version neu gespeichert werden.

    Was ist, wenn das Original kaputt ist? Dann schreib' ich ein kaputtes Backup.

    Eine sauberere Lösung ist eine andere Backuptechnologie als sich auf einen RAID Verbund verlassen :) Wenn Dir das RAID eingeht, dann sind alle Verifies, etc. sinnlos wenn sie nicht auf unterschiedlichen Datenträgern gehen. (Analog dazu natürlich auch, wenn Du alles auf nur 1 Magnetband sicherst)

    Ich verlass mich auf kein RAID, das verwend' ich nur statt einzelnen Platten, sichere diese auch genauso als wären es solche.

    Zitat

    Aber die klassische Variante wär natürlich eine Generationenlösung (Grandfather-Father-Son) und zusätzlich

    • Bei Magnetbändern ein Verify Run
    • bei optischen Datenträgern redundante Datenträger
    • Datenbanken bieten i.A. die Möglichkeit, ein Backup vom Medium gegen das Nul-device einzulesen und so das gesamte Backup zu testen.

    Ich verwend' Festplatten, weil ich dann wenigstens Backups mach'. Die stecken immer drin im Server, sind dort ausgeschalten und werden nur hochgefahren, wenn die Backup-Cronjobs laufen. (Bzw. bleiben up für sehr regelmäßige Backups). Optische Datenträger lassen sich nicht automatisch erstellen, da müsst' ich mich hinsetzen und die Scheiben reinwerfen, mach' ich nie. Genauso USB-Geräte oder Magnetbänder. Alles nett, aber in der Praxis...

    Zitat

    Mit Lösungen wie Checksummen, etc erreichst Du wenig, wenn während der Laufzeit des Backups Datenänderungen auftreten. Was evt ginge wär einen tarball nach /tmp machen, denn dann versuchen zu lesen. ihn danach auf Datenträger zu schreiben und dann einen md5 hash über die 2 machen.

    Die Daten sind eh statisch. Wenn der Cronjob in der Nacht/Früh rennt, werd' ich nicht grad drauf arbeiten. Mir geht's vor allem um Multimediadaten, die verarbeit' ich selbst, wenn, da kommt nicht einfach was dazu bzw. werden Daten manipuliert.

    Zitat

    Aber ob da nicht eine vernünftige Generationenfolge das effizientere ist?

    Verwend' ich u.a. für Mails, das Zeug ist nicht so groß. Bei Multimediadaten wäre recht viel Platz notwendig. Wegen Verifizierung: vergleichst du die letzten Backups miteinander, um sicherzustellen, dass sie ok sind? Doch Checksummen davon? Bzw. wie lässt sich das Problem so leichter lösen?

  • Annähernd statische Daten, die (fast) nicht geändert werden. (Musik, Photos, etc). Was spricht dagegen, die einmalig komplett auf DVD zu sichern und dann bei Bedarf Deltasicherungen auf einen 2. Datenträger zu machen?

    Dagegen spricht, dass DVDs fallen wie die Fliegen. Und du merkst es nicht. Da kannst dann regelmäßig deine DVDs einlegen, um zu sehn, obs noch funktionieren.
    In der Zeit kannst deine ganzen Daten auch drei mal auf Festplatten sichern und die ins Kastl legen. Die Wahrscheinlichkeit, dass die im Fehlerfall alle kaputt sind, ist sehr gering.

    Bewegte Daten die sich oft ändern, auch untertägig: (Diplomarbeiten, sonstige Projekte). Hier bin ich während meiner Diplomarbeit recht gut damit gefahren, die Eclipse Projekte in ein zip File zu exportieren (auch untertägig um einen Aufsetzbaren Stand zu haben), in der Mittagspause die zip Files auf einen USB Stick wegzukopieren und täglich am Abend zwischen Notebook und Desktop PC aufzusyncen - damit war bei Verlust der Notebook Festplatte ein halber Tag weg - der Rest war auf mindesten 2 getrennten Medien.

    Jop, das macht Sinn.

    In einen FBO rendern ist wie eine Schachtel Pralinen - man weiß nie, was man kriegt.

  • ohne jetzt den rest des threads gelesen zu haben, möchte ich mich als bekennender raid fan outen...

    mir ist letztens eine 500gb festplatte draufgegangen, früher hätt ich an dem punkt vermutlich zu verzweifeln begonnen...immerhin beinhaltet so ein pc ja schnell mal alles was man in den letzten 10 jahren so gemacht hat.

    aber kein problem, in dem pc waren nochmal 2 solche platten verbaut und alles wichtige auf einem linux-software-raid5 gespeichert. lediglich das hauptbetriebsystem war futsch, denn das war in nem raid0. ergo: von einer der verbliebenen platten das 2. system gestartet und weiter gehts... die defekte platte wurde per rma getauscht und zwischenzeitlich eine baugleiche zum wiederherstellen des arrays eingesetzt.

    mittlerweile ist auch das hauptsystem auf einem raid5, jetzt allerdings mit 4 platten da die defekte anstandslos getauscht wurde.

    ein ersatz für backups ists natürlich nicht, allerdings halte ich es zumindest für sicherer als normale platte + dvds... denn die dvds sind garantiert kaputt wenn man sie braucht...
    beim privatgebrauch halt ich die kombis aus raid1 oder 5 im system und externe festplatte oder alle daten am system und zusätzlich in einem nas mit raid 1/5, für ausreichend...

    wirklich wichtiges könnte man auch verschlüsselt online speichern...

    mfg

  • Was führts ihr bitte mit euren DVDs auf, dass die so schnell kaputt gehen?

    DVD brennen, in die Hülle, und möglichst ohne Sonnenlicht, hohe Feuchtigkeit und Temperaturschwankungen irgendwo lagern. Ich hab noch nie einen Ausfall eines optischen Datenträgers gehabt (es sei denn er hatte durch grobe Handhabung Sprünge oder Kratzer).

  • Sie halten schon eine Weile, aber so nach 5 Jahren können schon Lesefehler auftreten. Klar, alle 5 Jahre umkopieren ist nicht soo das Problem, aber bei Festplatten brauch ich halt nicht stundenland DJ spielen, wenn ich das mach.

    In einen FBO rendern ist wie eine Schachtel Pralinen - man weiß nie, was man kriegt.

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