Wiener Linien-Routenplanung auf Google Maps deaktiviert

  • Möchtest Du Öffi-Routen in Google Maps planen können? 70

    1. Ja, das ist bequem und nützlich! (68) 97%
    2. Nein, ich fahr einfach wieder mit dem Auto, da geht die Planung ja! (2) 3%

    Seit einigen Wochen kann man ja bekanntlich auf Google Maps keine Fahrtrouten von österreichischen öffentlichen Verkehrsmitteln mehr planen. Leider scheinen weder Google noch die Wiener Linien gewillt zu sein, da irgendein sinnvolles Statement dazu abzugeben. Google sagt zwar, daß sie dran arbeiten ([1], [2]), aber das wars auch schon.

    Die Konsequenz daraus ist, daß das jetzt auch mit den nativen Google Maps-Applikationen auf Smartphones etc. nicht mehr funktioniert. Es gibt da zwar zb fürs iPhone diese qando-App, die aber für die Routenplanung lang nicht so benutzerfreundlich ist wie die Maps-Anwendung, weil sie nur rudimentärste Kartenfunktionen hat. Man kann anscheinend auch nicht auf die Adreßdaten von Kontakten zurückgreifen.

    Ich hab vor einem Monat schon mal ein Mail an die Wiener Linien geschrieben, aber da wurde mir nur gesagt, daß die WL keinen Einfluß drauf haben und daß es doch eh das qando gibt.

    Also was will ich eigentlich? Ich bin ich der Meinung, daß sich ein Unternehmen wie die Wiener Linien, das immerhin öffentliche Verkehrsmittel betreibt, aktiv darum bemühen sollte, daß ihre Fahrtrouten über den Google-Routenplaner verfügbar sind.

    Deshalb will ich mal auf dieses Problem hinweisen, vielleicht findet sich ja irgendwann genug Resonanz, damit wir wenigstens mal erfahren, warum das nicht funktioniert. Ist das wirklich nur ein technisches Problem bei Google? Will Google den öffentlichen Verkehr in Österreich schädigen? Erlauben die WL den Zugriff auf die Daten nicht mehr?

    [1] http://www.google.at/support/forum/…55878b8f0&hl=de

    [2] http://www.google.com/support/forum/…044e6e4cb&hl=de

    PS: Um festzustellen, ob ich der einzige bin, den das stört, mach ich noch einen Poll.

  • is mir auch letztens aufgefallen dass das nicht mehr geht und hab mi geärgert!

    Chemiker haben keine Feinde, zumindest nicht lange!
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  • Hmmm. Bin ich der Einzige, der nichtmal die Frage versteht? Was ist der Mehrwert vom Google-Zeug gegenüber der Fahrplanabfrage auf http://www.vor.at? Gibt es zur "Routenplanung" mit den Öffis mehr zu wissen als "mit welchen Linien muß ich fahren, um von A nach B zu kommen"?

    Edit: Aber die total überzogen formulierten überhaupt nicht suggestiven Antwortmöglichkeiten find ich eh voll witzig und so.

    *plantsch*

  • Tja, das UI von Google Maps ist IMHO das beste von allen Routenplanern, die ich kenne. Bei Google Maps kannst zb die Start- und Endpunkte durch Ziehen auf der Karte verschieben. Man kann Zwischenstops einfügen und auf der Karte bewegen. Nicht unpraktisch, wenn man sich zwischen verschiedenen alternativen Fahrtmöglichkeiten entscheiden will.

    Die Kartenansicht ist übersichtlich, man kann vernünftig rein/rauszoomen und den Ausschnitt verschieben.

    Auf vor.at kriegst grad mal einen Umgebungsplan als PDF (= wtf?), auf anachb.at hat man zwar eine verschiebbare Karte, aber die Bedienung ist verglichen mit Google Maps langsam und mühsam.

    Am blödesten ist aber, daß halt jetzt Third-Party-Apps, die das Google-API verwenden, keine Öffi-Routen mehr anzeigen können.

  • X Will haben! JETZT!

    Jensi: kommt mir vor wie >1 Monat, seit dem es nicht mehr geht.

    Otto: Apes don't read philosophy. - Wanda: Yes they do, Otto, they just don't understand
    Beleidigungen sind Argumente jener, die über keine Argumente verfügen.
    «Signanz braucht keine Worte.» | «Signanz gibts nur im Traum.» 

    Das neue MTB-Projekt (PO, Wiki, Mitschriften, Ausarbeitungen, Folien, ...) ist online
    http://mtb-projekt.at

  • Für die Wiener mag's vielleicht nicht so schlimm sein wenns nimma über Google Maps geht, aber für die Nicht-Wiener, im Besonderen die Besucher aus anderen Ländern, die http://www.wienerlinien.at nun mal ned kennen, ist's schon recht fein wenn's über Google Maps funzt. (vorrausgesetzt die Personen verwenden Google Maps auch sonst)

    Ich habs grade in den Weihnachtsferien gemerkt. Wir waren in Kanada und New York, und da fast jede Stadt ihre eigenen Verkehrsmittel(-Unternehmen) hat (demnach immer eigene Websites, Fahrpläne, Ticketkauf-Abwicklungsläufe, etc.) war's schon praktisch nicht immer erst ewig suchen zu müssen um zu wissen wie was wo. ;) Wir haben halt immer eine Kartenapplikation verwendet um uns die Lage der jeweiligen Sachen anzuschaun. Da ist's halt schon fein, wenn ich alles in einer Anwendung hab, anstatt für jedes Ziel einer Städtereise mich ewig mit den jeweiligen Websites auseinander setzen zu müssen.

    Aber zugegeben, die Anbindungen in Wien such ich auch nur über die Wiener Linien Seite. :)

    :(){ :|:&};:

    Einmal editiert, zuletzt von Shardik (25. Januar 2010 um 00:41)

  • wusste garnicht das das mal ging, ich schau immer auf vor.at

    ich würd auch vermuten das die ergebnisse von vor.at (von den fahrzeiten her zumindest) wohl korrekter sein müssten
    außer wenn längere fußwege dabei sind passen die zeiten überhaupt nicht mehr, die default gehgeschwindigkeit die eingestellt ist ist arschlahm, das schafft man oft in der halben zeit

  • Mir wär wichtiger, dass sie die Linien einzeichnen (was sie ja nur bei der U-Bahn machen).
    Ich hab deswegen immer den wien-stadtplan + fahrplan.oebb.at verwendet, und machs auch weiterhin so. Trotzdem bin ich der Meinung, sie sollten die Daten rausrücken.

    In einen FBO rendern ist wie eine Schachtel Pralinen - man weiß nie, was man kriegt.

  • Was ich besser finden würde, wäre ein App (für Android!) direkt von Wiener Linien, dass das ganze machen könnte.


    Das habens vermutlich vor. Aber genau die Methode find ich unsinnig. Wenns auf den Plattformen eh schon Apps gibt, die mit ordentlichen Interface auf einen globalen Routenplaner zugreifen können, in den man die Daten einfach einspeisen kann, warum lieber Insellösungen pro Stadt (und noch schlimmer: pro Plattform) machen?

    Eine App für Wien, eine App für Graz, eine App für Innsbruck, 100 verschiedene Apps in Deutschland etc. und je nachdem wo man hinfährt, muß man sich erstmal informieren, wie denn die lokale App heißt?

    Das ist doch für die User mühsam, und für die Betreiber in wirtschaftlicher Hinsicht auch (außer vielleicht Google verlangt von ihnen Geld dafür, daß sie ihre Daten in den Routenplaner aufnehmen).

  • Vor allem, wenn die Applikationen die VOR/Wienerlinien/andere ähnliche Betriebe so zu stande bringt irgend eine Indikation sind, wird das ganze eher zum Wegwerfen ...

    Für mich denkt mdk!

  • Das habens vermutlich vor. Aber genau die Methode find ich unsinnig. Wenns auf den Plattformen eh schon Apps gibt, die mit ordentlichen Interface auf einen globalen Routenplaner zugreifen können, in den man die Daten einfach einspeisen kann, warum lieber Insellösungen pro Stadt (und noch schlimmer: pro Plattform) machen?

    Eine App für Wien, eine App für Graz, eine App für Innsbruck, 100 verschiedene Apps in Deutschland etc. und je nachdem wo man hinfährt, muß man sich erstmal informieren, wie denn die lokale App heißt?

    Das ist doch für die User mühsam, und für die Betreiber in wirtschaftlicher Hinsicht auch (außer vielleicht Google verlangt von ihnen Geld dafür, daß sie ihre Daten in den Routenplaner aufnehmen).


    Ganz klar, du hast völlig Recht. Aber ich glaube, dass die Wiener Linien eine viel bessere Applikation nur für Wien programmieren können, als sich auf Google zu verlassen. Es ist schon mehr als ein Jahr her als Google mit den Street View Autos durch Wien und Niederösterreich gefahren ist und wir haben Street View immer noch nicht bekommen.

    Mich würde aber interessieren, warum die Routenplanung nicht mehr funktioniert. Wenn wir zumindest den Grund wissen würden, dann könnten wir mehr damit anfangen.

  • hello,
    bin hier voll auf jensis seite. es war so bequem über google maps, egal ob am handy oder am pc, nach routen in wien zu suchen. es war mehr als ausreichend genau und übersichtlich. und wie hier schon erwähnt wurde, einen zentralen ort für alle routenplanung zu haben ist in vielerlei hinsicht besser als wenn jeder seine extra wurscht braucht. und quando ist langsamer und unübersichtlicher als gm. und obwohl es direkt von den wl kommt, ist es auch nicht genauer. die daten werde eh die gleichen gewesen sein und das gui von google ist halt nunmal sehr ausgereift...
    das einzige, das bei quando vielleicht besser ist, ist die liste der "kontrollen" unter "aktuelles". und die "echtzeitanzeige" hilft manchmal (selten) auch sich zu entscheiden, ob man noch auf den anschlussbus wartet oder die zwei stationen doch zu fuss geht. wobei man das evtl auch durch gm rausfinden hätte können...

    meine vermutung ist, dass die wl bei gm ausgestiegen sind, um quando und vor.at zu pushen. schade...
    :wein:
    wär schön, wenn man da was machen könnte...

    nite
    kws

  • Aber ich glaube, dass die Wiener Linien eine viel bessere Applikation nur für Wien programmieren können, als sich auf Google zu verlassen.


    Ich möcht mich ja nicht in Glaubensfragen einmischen. Den Beweis haben sie auf jeden Fall noch nicht angetreten... :)

  • also ich würd ja gern nein ankreuzen, aber das passt gar nicht zu meiner meinung.
    ich such im google die adressen und seh dann welche ubahn hinfahrt (zumindest bis jetz), aber die fahrplanabfrage und planung mach ich auf vor.
    also antwort
    [x] nein, ich brauch dafür ned google, aber ich fahr deshalb auch ned mehr oder weniger auto als sonst

    :cheer: manamana :dance: düdüdüdüdü :trampolin: :cheer:

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