Unterrichtsministerin will ausschließlich Frauen als Uni-Räte nominieren

  • Was ist denn das für ein Blödsinn?

    (Hoffen wir, dass diese unsinnige Diskriminierungsphase schnell vorbei geht und eines Tages jegliche Stellen nur noch mit kompetenten, für den Job am besten geeigneten Personen egal welchen Geschlechts gefüllt werden und nicht mit unsinnigen Quotenfüllerinnen - obwohl z.B. die Ederer sicher keine schlechte Besetzung ist...)

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    Sie verfügen im Rahmen der kooperativen Reflexionsbildung nicht über ausreichend partizipativ disjunkte Signanz im Kontext ihrer sozio-technischen Figurationen, um sich bei Gerald Steinhardt anmelden zu können.

  • Was ist denn das für ein Blödsinn?

    (Hoffen wir, dass diese unsinnige Diskriminierungsphase schnell vorbei geht und eines Tages jegliche Stellen nur noch mit kompetenten, für den Job am besten geeigneten Personen egal welchen Geschlechts gefüllt werden und nicht mit unsinnigen Quotenfüllerinnen - obwohl z.B. die Ederer sicher keine schlechte Besetzung ist...)


    Was ist denn das für ein Blödsinn?

  • Alle Frauen müssen vollzeit arbeiten. Die Kinder kaufen wir in anderen Ländern ein und stecken Sie 5 Wochen später (Urlaub der Adoptiveltern aufgebraucht) in vollzeit-Kindergärten, wo sich vollzeit-KindergärtnerInnen um sie kümmern, bis sie in die Ganztags-Schule eintreten können.

    - so sieht nunmal der Traum mancher Menschen aus.


    Warum das zum Thema passt: Wenn auch nur 2% der Frauen nicht arbeiten, um Kinder zu erziehen, können Frauenquoten nicht mehr erfüllt werden und 2% der Männer sind somit auch arbeitslos.

  • Was ist denn das für ein Blödsinn?

    Alle Frauen müssen vollzeit arbeiten. Die Kinder kaufen wir in anderen Ländern ein und stecken Sie 5 Wochen später (Urlaub der Adoptiveltern aufgebraucht) in vollzeit-Kindergärten, wo sich vollzeit-KindergärtnerInnen um sie kümmern, bis sie in die Ganztags-Schule eintreten können.

    - so sieht nunmal der Traum mancher Menschen aus.

    Männer eher. Vielleicht könnte ja auch mal der Mann zuhause bleiben.

    Zitat

    Warum das zum Thema passt: Wenn auch nur 2% der Frauen nicht arbeiten, um Kinder zu erziehen, können Frauenquoten nicht mehr erfüllt werden und 2% der Männer sind somit auch arbeitslos.

    Und wenn der Mann dann auch mal auf Karenz geht dann wird ein Platz für eine Frau frei und umgekehrt. So eine Scheißlogik.

  • Es ist nunmal so, dass viele Frauen (mehr als Männer) gerne Kinder erziehen wollen.


    Moment mal.. du willst da jetzt aber nicht grad ernsthaft behaupten, dass nur deswegen viel mehr Frauen in Karenz gehen als Männer weil diese das unbedingt so wollen, oder?

    EDIT: Oh.. nach mehrmaligem Lesen der letzten Posts glaube ich dich etwas falsch verstanden zu haben. Du meinst: Es gibt etwas mehr Frauen als Männer, die daheim bleiben wollen => wenn es in allen Paaren so gemacht wird wie es gewollt ist, kann sich das mit einer 50/50-Quote am Arbeitsmarkt nicht mehr ausgehen. Sehe ich das so richtig?

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  • Tut mir leid, wenn ich mich nicht verständlich ausgedrückt habe.

    - Ich bin voll dafür, dass Männer in Karenz gehen (ich will das auch mal machen, wenn es irgendwie wirtschaftlich möglich ist und mich nicht in den Ruin treibt).
    - Ich bin voll dafür, dass Frauen in Karenz gehen.
    - Ich bin dafür, dass es möglichst viele Kinder geben soll.
    - Ich bin dafür, dass Männer und Frauen für gleiche Arbeit gleich viel verdienen.

    - Ich bin dagegen, dass ein Mann in Karenz (od. Arbeitslosigkeit) gehen muss, weil eine Frau in Karenz gehen will und eine Quote erfüllt werden muss.
    - Ich bin auch gegen den Umgekehrten fall, der im Absatz darüber liegende Fall erschien mir nur aufgrund der historischen Rollenbilder leichter verständlich, weshalb er zuerst genannt wurde.
    - Natürlich gehe ich in den beiden Absatzen über diesem Absatz davon aus, dass es ein 50/50-Geschlechterverhältnis in einer begrenzten Anzahl von Menschen gibt.
    --- Die begrenzte Menschenmenge scheint mir im hochqualifizierten Bereich gegeben.
    --- Ohne 50/50-Geschlechterverhältnis mit gleicher Ausbildung funktionieren Quoten ja erst wieder nicht.

    - Ich bin überhaupt gegen Regelungen, die generell ohne Rücksicht auf individuelle Unterschiede gemacht werden.

    - Was ich ganz am Anfang ausdrücken wollte: Ich bin dagegen, dass alle Menschen (=Männer+Frauen) vollzeit arbeiten und dann niemand mehr aus der Familie sich um Kinder kümmert, sondern diese schon im Alter von ein paar Monaten ganztags in Kindergärten kommen.
    - Die im Absatz über diesem Absatz beschriebene Situation verurteile ich in keiner Weise, wenn es für die Eltern anders finanziell nicht tragbar sein sollte. Jedoch bin ich dagegen, dies als Ideal anzusehen.


    Ich hoffe, jetzt war es endlich verständlich.

  • obwohl z.B. die Ederer sicher keine schlechte Besetzung ist...


    Und viele andere von den jetzt Nominierten auch nicht. Hätte man sie einfach nominiert, wären alle glücklich. Aber so wird einigen sehr bekannten und kompetenten Frauen ein Zettel mit der Aufschrift "TRITT MICH, ICH BIN EINE QUOTENFRAU" auf den Rücken gepickt.

    Alle Frauen müssen vollzeit arbeiten. Die Kinder kaufen wir in anderen Ländern ein und stecken Sie 5 Wochen später (Urlaub der Adoptiveltern aufgebraucht) in vollzeit-Kindergärten, wo sich vollzeit-KindergärtnerInnen um sie kümmern, bis sie in die Ganztags-Schule eintreten können.


    Organisierte Kinderbetreuung durch ausgebildete Pädagogen, auch im sehr jungen Alter, kann sehr viel besser sein als private Wurschtelei.

    *plantsch*

  • Organisierte Kinderbetreuung durch ausgebildete Pädagogen, auch im sehr jungen Alter, kann sehr viel besser sein als private Wurschtelei.


    Stimme ich voll zu.

    Ich kann absolut nicht verstehen, warum das traditionelle Familienbild noch immer derart hochgehalten wird. Warum soll ein Kind unter größtenteils elterlicher Obhut automatisch besser aufwachsen als unter professionell geschulter Betreuung? Warum soll sich nicht die Gesellschaft als ganzes um die Kinder kümmern, gerade wo doch immer mehr Paare/Personen auf Kinder verzichten?

    Ich persönlich habe ja die Erfahrung gemacht, dass es gerade in Familien oft sehr.. ich nenns mal seltsam zugehen kann und nur nach außen hin wird halt ein schönes Bild fabriziert. Und dass Missbrauch u.ä. zum weitaus größten Teil in der eigenen Familie statt findet ist ja afaik auch bekannt. Da denke ich mir eigentlich schon, dass es in vielen Fällen wohl sogar besser für die Kinder ist, wenn man sie ganztags, in Gesellschaft anderer Kinder, professioneller Betreuung überläßt, die dann aber auch wirklich ordentlich ausgebildet sein soll.

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  • Irgendwie wird hier davon ausgegangen, dass grundsätzlich alle Menschen in einer Partnerschaft leben und Nachwuchs haben/haben wollen. Das ist schon mal etwas realitätsfremd imho.

    Zur Erziehung:
    Wenn ich mir so anschaue, was vor allem in der sog. Unterklasse abgeht, denk ich mir oft, man sollte eine Kindergartenpflicht ab spätestens dem 2. Lebensjahr einführen.
    Auf der anderen Seite ist das Problem, dass das alles staatlich wäre und irgendwie normiert, somit evtl Individualität verloren gehen könnte, weiters es durch diverse Machtspielchen von unterschiedlichen Regierungen da zu (immer wieder) zu schwerwiegenden Veränderungen kommen könnte, die der Erziehung der Kinder schaden.

    Erziehung ist wohl ein sehr schwieriges und kompliziertes Thema.. ich glaube, man kann hier keinesfalls verallgemeinern, geschweigedenn eine einfache Lösung finden :/


  • Zur Erziehung:
    Wenn ich mir so anschaue, was vor allem in der sog. Unterklasse abgeht, denk ich mir oft, man sollte eine Kindergartenpflicht ab spätestens dem 2. Lebensjahr einführen.
    Auf der anderen Seite ist das Problem, dass das alles staatlich wäre und irgendwie normiert, somit evtl Individualität verloren gehen könnte, weiters es durch diverse Machtspielchen von unterschiedlichen Regierungen da zu (immer wieder) zu schwerwiegenden Veränderungen kommen könnte, die der Erziehung der Kinder schaden.


    Hast du "Schöne neue Welt" gelesen? Genau darauf läufts nämlich hinaus.

    Aus 100% Apfelsaftkonzentrat. Kann Spuren von Nüssen enthalten.

  • Wenn ich mir so anschaue, was vor allem in der sog. Unterklasse abgeht, denk ich mir oft, man sollte eine Kindergartenpflicht ab spätestens dem 2. Lebensjahr einführen.
    Auf der anderen Seite ist das Problem, dass das alles staatlich wäre und irgendwie normiert, somit evtl Individualität verloren gehen könnte


    Es gibt ja private Kindergärten, und die könnte es auch bei einer Kindergartenpflicht weiter geben, wie es auch Privatschulen gibt.

    That said, einer so frühen Kindergartenpflicht kann ich persönlich nicht viel abgewinnen, aber es wäre sehr gut, wenn es das Angebot (gratis oder sehr billig!) in großem Umfang gäbe. Und wenn man Leuten, die ihre Kinder in Betreuungseinrichtungen geben, nicht vorwerfen würde, sie wären schlechte Eltern und würden die Kinder "abschieben".

    Hast du "Schöne neue Welt" gelesen? Genau darauf läufts nämlich hinaus.


    Magst du auch Argumente bringen, oder reicht dir billige Polemik?

    *plantsch*

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