Preis für das Aufgeben des Studiums

  • Hallo,

    ich bin 20 Stunden bei einem Unternehmen angestellt neben meinem Studium. Lässt sich prima vereinbaren.

    Jetzt hat sich die Frage gestellt, wieviel Gehalt ich fordern würde um 40 Stunden zu beginnen.

    Was wäre hierfür euer "Preis"?

    btw. ich habe mich gegen die 40h entschieden, jedoch wenn wohl ein MEGA Angebot kommen würde, würde auch ich schwach werden.

    lg

    Paddys, hm.....



  • ist eine berufsbegleitende FH eine ALternative für dich?
    Ansonsten mach das Studium weiter bzw arbeite 30 Stunden und geh nur mehr 10 - 15 pro woche studieren... DAnn brauchst du vielleicht einige Semester länger aber wenns ein wirklichgutes Gehalt angebot ist;)

    Also fürs Studium aufhören würd ich einen langfristigen Vertrag (mindestens 10 jahre) mit 6000 Euro brutto verlangen...

  • Hmm, mir stellt sich die Frage auch immer wieder. Irgendwann würd ich wohl auch schwach werden, aber zwei Argumente haben mich bisher noch davor bewahrt:

    -) Was ist, wenn ich in Zukunft einmal auf meinen absoluten Traumjob stoße (sei es bzgl. Tätigkeit oder finanziell), und dann scheitert es an meinem fehlenden DI. bzw. Master? Oder wenn der fehlende Abschluss irgendwann einen Karrieresprung innerhalb des Unternehmens verhindert, bzw. einem Mitbewerber einen entscheidenden Vorteil verschafft? Was ist, wenn ich mal ins Ausland möchte, und ohne akademischen Abschluss keine Arbeitserlaubnis bekomme?

    -) Vielleicht scheint ein 40h Job im Moment die bessere Entscheidung zu sein (sei es wegen dem Gehalt oder auch aus Interesse), aber ich würds später sicher irgendwann bereuen, das Studium nicht abgeschlossen zu haben.

  • solang man mit 20 stunden bzw. generell gut über die runden kommt (sollte sich eig locker ausgehen), sollte man auf jeden fall das studium abschließen, den akademiker-titel kann dir keiner wegnehmen, man hat was in der tasche. im ausland schauts auch besser aus mit titel.

    sicher mit 40 stunden verdient man ein höheres gehalt, aber wenn man doch mal ohne arbeit dastehen sollte, da hilft ein dipl.ing. bei der jobsuche mehr als ohne titel

  • Stimmt,

    ich würde wahrscheinlich ab einem Brutto-Gehalt von 4000 + Firmenauto schwach werden...*gg*

    Aber auch mir stellt sich genau die gleiche Problematik die ihr angesprochen habt. Im aktuellen Unternehmen, welches dir das gute Angebot macht, wirst du vl auch ohne Mag. gute Chancen haben. Aber wenns bei der Firma mal nicht mehr passt und du wirklich gut verdient hast könnte es schon problematisch werden weil du dann sicher nicht mehr solche Angebote bekommst.

    Paddys, hm.....

  • hm ich würde, bei einem wirklich sehr guten angebot einer firma (sehr interessanter job, nettes Gehalt, ...) den job annehmen und dennoch weiter studieren. zumeist sind solche firmen etwas flexibel, sodass man mal zu einer übung 1-2h verschwinden kann und nacharbeiten kann.
    ich würde dann zwar sehr lange brauchen, aber gerade die unterlagen im informatikstudium finde ich sehr gut.

    ich würde also das studium nicht aufgeben - und wenn der arbeitgeber nicht flexibel genug ist, dann würde ich die stelle um kein geld annehmen und eventuell nach dem studium nochmal bei der firma anfragen

    :cheer: manamana :dance: düdüdüdüdü :trampolin: :cheer:

  • Hey jimbeam.

    Hmmm das ist natürlich schwierig ...
    Ich denke ich würde mich für das Studium entscheiden.
    Denn wenn dir der Job später mal nicht mhr gefällt oder es aus anderen Gründen nicht mehr möglich ist dort zu arbeiten wird es schwierig.

    Langfristig gesehen ist es sicher besser das Studium zu beenden... Wär halt mein Tipp :)

    Alles Gute .

  • hm ich würde, bei einem wirklich sehr guten angebot einer firma (sehr interessanter job, nettes Gehalt, ...) den job annehmen und dennoch weiter studieren. zumeist sind solche firmen etwas flexibel, sodass man mal zu einer übung 1-2h verschwinden kann und nacharbeiten kann.
    ich würde dann zwar sehr lange brauchen, aber gerade die unterlagen im informatikstudium finde ich sehr gut.

    Ich habe es so ähnlich gemacht, man muß sich halt über vieles im klaren sein, was berufsbegleitend (in meinem Fall ca 75% Anstellungsgrad) bedeutet:


    • Flexibilität beim Arbeitgeber war enorm vorhanden
    • Flexibilität auf der Uni teilweise
    • Die meisten Unterlagen sind gut
    • LUs sind schon sehr zach
    • Networking ist das um und auf
    • Praktika neben der Arbeit waren mühsam, da sollte man auf jeden Fall nachfühlen, was auf der Uni von der Arbeit verwendbar ist, wofürs SWS gibt
    • DA schreiben neben der Arbeit war zach, im Endeffekt ist mein ganzer Jahresurlaub heuer für die DA drauf gegangen.
    • Vieles administratives läßt sich via Mail/Fax/Post erledigen, manchmal mußt aber auch für irgendwas wirklich auf die Uni hingehen für 10 Minuten Aufwand.
    • Man muß sich klar sein, daß ohne vernünftiges Networking nichts gescheit geht.


    Im Endeffekt waren Deine, Venefica, Anforderungen an Job und Firma bei mir erfüllt, ich habe jetzt trotzdem 15 Jahre für Informatik gebraucht. (davon die letzten 12 berufsbegleitend).

    I used to be an owl...

    881 :rock:

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