Software Engineer für XBox360 Spiel gesucht

  • Du bist ein begabter, erfahrener und begeisterter Programmierer, der sich selbst am Wochenende nicht bremsen kann und Nächte hindurch vor dem Bildschirm verbringt?
    Du hast Erfahrung mit C#, C++, OpenGL, DirectX, und HLSL oder XNA sind dir nicht fremd?
    Du träumst davon einmal Videospiele zu machen?
    ... und mühst dich deshalb durch die harten Mathematik Vorlesungen der TU?
    ... obwohl du langsam mitbekommen hast, dass neben der Ausbildung auch Referenzen eine entscheidende Rolle spielen, um in diesem Bereich tätig zu werden?

    Wenn du zusätzlich auch ein begeisterter Videospieler bist, deine Ausbildung/Arbeitsleben es erlaubt an einem Spieleprojekt maßgebend mitzuarbeiten, und sowohl Verlässlichkeit, als auch Engagement zu deinen Stärken zählen, dann könnte dich folgendes interessieren:

    Das vor kurzem gegründete Entwicklerteam von NarrenCastle sucht Programmierer für ein Indyprojekt!

    Projektname: Dodge||Bots
    Genre: Sportsgame (3D)
    Plattform: XBox360
    Projezierte Entwicklungsdauer: 3-4 Monate

    Position: Software Engineering
    Aufgabenbereich: Senior Programmer (Engine Entwicklung, Graphik-Programmierung, Spielmechanik, Server-Programmierung)
    Geschätzter Arbeitsaufwand: 30 Stunden wöchentlich
    Finanzielle Entlohnung: Anteil gemäß Stundenaufwand nach Veröffentlichung
    Persönliche Entlohnung: Gesammelte Erfahrung und Referenz (unbezahlbar)

    Informationen zum Team: http://www.narrencastle.com

    Bei Interesse bitte eine Email mit persönlichen Informationen (Werdegang, Zukunftsvorstellungen, etc.) sowie kurzem Portfolio (wenn vorhanden) an:r.diklic@gmx.at

    Nutze die Chance bereits während deiner Ausbildung, denn die Welt wartet nicht auf deinen PhD., sondern auf deine Erfahrung und nachweisbare Mitarbeit bei konkreten Projekten!

  • Das siehst du richtig David, Kohle gibts keine. Diese Wunschvorstellung ist nicht drinnen in diesem Stadium. Jeder der mit sowas anfängt, weiß das auch. - Wer's nicht weiß, hat sowas noch nicht gemacht, und träumt - wie man bei uns sagt "von warmen Semmeln".
    Die Sache soll vorwiegend Leute ansprechen die ihr Engagement für Videospiele voranstellen, weil sie ohnehin während ihrer Ausbildung die Zeit haben, oder mit der Ausbildung fertig und auf Jobsuche sind.
    - Monatelang "nix machen" und halt "nur" Jobsuchen, macht sich dann meistens im Lebenslauf auch nicht so gut, als bei so einer Sache dabei zu sein und somit in seiner Entwicklung nicht stehenzubleiben.

    Persönlich finde ich ein Sprichwort aus Japan sehr beispielhaft:
    (frei übesetzt) "Das Geld kommt danach."

    Bei uns gibts es ein ähnliches: "Erst die Arbeit, dann das Vergnügen.", aber naja, den japanischen Kontext find ich ökonomisch betrachtet um einiges wertvoller.

  • Monatelang "nix machen" und halt "nur" Jobsuchen, macht sich dann meistens im Lebenslauf auch nicht so gut, als bei so einer Sache dabei zu sein und somit in seiner Entwicklung nicht stehenzubleiben.

    Aus Erfahrung von mir und meinen Freunden weiß ich, dass man einen Entwicklerjob relativ schnell findet. Und als Student kann man ein wenig Geld neben dem Studium immer ganz gut gebrauchen. Würde mich also wundern wenn ihr hier wen findet, der neben dem Studium schnell mal 30 Stunden die Woche arbeitet und noch nicht mal weiß, ob er was dafür bekommt. Ich denke auch, dass die meisten in ihrer Freizeit auch was besseres zu tun haben als bei eurem Projekt mit zu entwickeln.

  • Die Sache soll vorwiegend Leute ansprechen die ihr Engagement für Videospiele voranstellen, weil sie ohnehin während ihrer Ausbildung die Zeit haben, oder mit der Ausbildung fertig und auf Jobsuche sind.


    Sorry für den spam aber eins muss ich loswerden: Genau aus diesem Grund habe ich mich (und sicher auch einige andere) von dieser Branche komplett abgenabelt...

    Ich verdiene lieber echtes Geld und zieh mir dann daheim ein paar nette games rein ;)

    Ohne Moos nix los. :shinner:

    Computers are like Submarines, they stop working if you open Windows...

  • Persönlich finde ich ein Sprichwort aus Japan sehr beispielhaft: (frei übesetzt) "Das Geld kommt danach."

    Bei uns gibts es ein ähnliches: "Erst die Arbeit, dann das Vergnügen.", aber naja, den japanischen Kontext find ich ökonomisch betrachtet um einiges wertvoller.

    Man sollte sich bei uns aber deutlich davor hüten (als Arbeitnehmer), sich japanische Arbeitnehmerhaltung anzueignen ... so ein Sprichwort funktioniert nämlich nur dann, wenn auch die Vorgesetzten und Firmenbesitzer ein gewisses anderes Verhalten an den Tag legen (was dort eben der Fall ist, aber hier nicht).

  • Da hat SmallSouldier wohl recht. Für mich auch der Grund, wieso ich mich von dieser Karriermöglichkeit getrennt habe.
    Früher hätte zumindestnes der erste Satz des Profils wohl auf mich zugetroffen. Jetzt seh ich, was man davon hat, wenn man so "engagiert" ist.
    Der Rücken und die allgemeine Gesundheit bedankt sich einige Jahre später bald mal, die Familie auch - falls eine da ist und man nicht sowieso gleich mal alleinbleiben muss (stichwort EA spouse fällt mir dazu ein ;)).

    Insofern hat Seraphim sicher recht - in der Branche bleibt einem wohl nichts anderes übrig, als so vorzugehen.

    Wobei ich den Klassiker mit den 70-80 Wochenstunden & co. inzwischen sowieso schon in jeder Branche in "Karriereplanern" gefunden habe.
    Überall sei es nicht mehr so leicht wie früher, überall ist die Konkurrenz viel härter und überall gibts sowieso schon viel zu viele Leute. Seltsam irgendwie.. eigentlich werden wir (die westliche Welt) ja immer reicher, eigentlich sollt das Leben immer einfacher werden...

  • Jo, manche werden eh reicher. Aber das sind halt meistens nicht die, die richtige Arbeit machen.

    Jo das stimmt.
    Naja .. und Luxusbedarf wächst wohl auch schneller als der Reichtum, somit gibts da dann auch eine seltsame Verteilung.
    Wenn man sich überlegt, dass man für zwei Weckerl beim Ströck/Mann/whatever mehr bezahlt als für.. ka.. ne PC Games mit Vollversion auf DVD ;).
    Und überall das Gejammer "heutzutage ist das nicht mehr so leicht, einen Job zu bekommen, heutzutage muss man schon mehr bieten", "heutzutage muss man den Gürtel enger schnallen" blabla..
    ich mein, schon meine Eltern als Kinder noch waren froh wenn sie sich ein Senfbrot machen haben können statt für 7 Tage vorgekochten Kartoffelschalenbampf mampfen zu müssen... und jetzt wird darüber gejammert, dass es uns ständig schlechter geht, obwohl unsere.. Ressourcenausbeute ständig besser wird?
    Und trotzdem solls z.B. den Unis früher viel besser gegangen sein? Obwohl früher einfach weniger von allem da war? Und man leichter Jobs bekommen haben? Und besser bezahlt worden sein? Und die Anforderungen nicht "Alter 15 mit 5 Jahren Erfahrung, PhD und zwei Jahre Auslandserfahrung" gewesen sein?

    Da muss es ja einfach ein paar krasse Unverteilungen geben..
    wobei ich nicht weiß, ob alles wirklich so schlimm ist, wie überall gejammert wird (wie gesagt, wenn man diverse Karriereplaner liest, kann einem echt das Kotzen kommen).

    Naja, sorry fürs offtopic, aber ich stolper in letzter Zeit so oft über diese Thematik.

  • Eigentlich wollt ich hier ja nur ein kleines Inserat schalten, und keine Grundsatzdiskussion zum Theme "Student 2.0" oder "Reales Geld vor Traumtänzerein" und/oder "Student habens so schwer" lostreten... ^^ aber naja was solls....
    In Österreich wird halt gerne viel geplappert und der Rest hinausgeschoben... wenigstens gehn wir am Ende des Tages dann noch als Land der Diskussion durch, nicht wahr?

    Egal ob ich jetzt allen von euch bei euren Statements Recht gebe, prinzipiell will ich mich damit nicht auseinandersetzen, weil es mir nicht darum geht hier etwas zu diskutieren. Ich suche Einen/Eine! - Besser, ich will einem engagierten Studenten eine Chance geben nicht als Mensch 2.0 in der Arbeitswelt 2.0 unterzugehn. Das ist alles! - Von mir aus können alle mit ihrem realen Geld glücklich werden, wenn sie das können. In dem "Inserat" steht nur 30h, weil es leider immer wieder viele Anwerber gibt die keine Ahnung haben wieviel Arbeit tatsächlich dahintersteckt, so weiß jeder der es liest womit er rechnen muss, und ob es ihm/ihr möglich ist neben arbeiten/studieren/saufen & Co in diesem Maß dahintzustehen.
    - Und nur fürs Protokol... Ich muss auch arbeiten, sonst kann ich mir mein Leben nicht finanzieren! Aber selbst bei mir bleiben pro Woche dann noch 40 Stunden über die ich dann da hineinstecke, weil ich was ich kann - meine Freizeit - extrem einschränke.
    Wenn viele von euch arbeiten, weil ihr es "müsst", und dann aber im Gegenzug damit glücklich seit in der Illusion zu leben, eure Freizeit mit dem erarbeiteten Geld zu genießen (15h / Woche durch die Lokale ziehen, 12h / Woche fernzusehn, nochmal 5h / Woche Freunde treffen... usw.), mit dem Job zufrieden seit, aber trotzdem auf viel mehr hofft dann sag ich nur: "Respekt"!

    Nun ja, mir war irgendwie klar, dass es in Österreich so ähnlich ablaufen würde, deshalb hab ich mich auch relativ lange nicht bemüht sowas im Informatik-Forum aufzurollen. Ich hab mich dann doch überreden lassen, und während hier jetzt noch diskutiert und über die Arbeitswelt philosophiert wird, habe ich aus Japan schon zwei Emails zur Seite gelegt...
    Was soll man da noch sagen? Manche Leute nutzen Chancen, andere ersticken im Frust ihrer illusionistischen Welt die besten Ideen schon im Keim ihrer Enstehung.

    Mir tuts leid, ich diskutiere auch gerne... weiß ja selber das die Situation nicht lustig ist und habe - zugegebenermaßen - das Inserat auch etwas provokativ geschrieben... Mehr als ein Inserat, soll es aber nicht sein! Zum diskutieren gibts sicher schon tausend andere Threads wo's genau um die obigen Probleme geht.
    Hier gilt nur: Interesse? Dann melden. Kein Interesse? Dann den Senf bitte in die Wurstsemmel streichen.

    Danke!

  • Erstmal sorry, ich hatte eigentlich nicht vor, diesen Thread zu hijacken und habe schon überlegt, einen eigenen zu eröffnen.

    Aber weil dein Posting doch nicht so nett rüberkommt:
    Es gibt vielleicht auch Leute, deren "Illusion" nicht aus saufen und fernsehen besteht. Ich hab eine Frau, die mich manchmal sehen will, eine Hündin mit der ich auch mal gern an die frische Luft gehe, ein Haushalt der geführt werden möchte und letztendlich zugunsten der Gesundheit: Kochzeiten sind bei mir aufgrund gesunder Küche länger, als es dauert einen Topf Nudeln zuzustellen. Und wenn man nicht ein paar Jahre später massive Probleme mit dem ganzen Bewegungsapparat und dem gesamten Kreislauf haben will, wäre mind. 2x in der Woche eine sportliche Betätigung empfehlenswert. Und ja: ich hab genug Freunde, die gesundheitlich ziemlich den Bach runtergehen, weil sie nichts anderes machen, als vor der Kiste zu sitzen und programmieren.

    Und es hat schon einen Grund, wieso man in Japan Seminare für frisch Pensionierte benötigt, damit sie daheim mit ihrer Frau klarkommen, die sie in all den Jahren nie gesehen haben.

    Ja, da leb ich tatsächlich lieber meine "Illusion vom Glück", die du ja jetzt doch bewerten musstest.

    Sorry, wie gesagt, ich wollte den Thread eigentlich nicht hijacken, aber das Posting klang doch so nach "alle die nicht 80h die Woche hackeln wollen sind Faulenzer, die nur saufen und diskutieren können".
    Ich fand das Angebot ja nichtmal uninteressant, aber ich persönlich hab schon zuviele Probleme von der vielen Sitzerei vorm Computer, als dass ich mir das noch leisten könnte - und das muss ja nicht jeder nachmachen, oder zumindestens intelligenter vorgehen als ich früher.
    Ist die Wirbelsäule erst ruiniert, faulenzt es sich ganz ungeniert.. oder so ;)

  • Was hier vielen außerdem nicht klar zu sein scheint:
    Wenn man sich mit einem eigenen Projekt selbstständig machen will, muss man meistens einige Zeit vom eigenen Ersparten leben, wenn man keinen Investor findet. Das ist keine Eigenheit der Games oder gar Software Branche, sondern praktisch überall so. Natürlich gibts Förderungen etc. aber eine gewisse Anlaufzeit ohne regelmäßiges Gehalt ist auch dann notwendig.

    Wer das nicht will, kann ja gerne als Angestellter arbeiten. Aber deswegen muss man ja nicht jeden, der Mitstreiter für ein neues, selbstfinanziertes Projekt sucht, runterputzen. Leider muss man das hier im Forum immer wieder beobachten, der Anteil von initiativenlosen Java/DB Drohnen ist ja recht hoch hier. Nicht falsch verstehen, könnts eh gern 40h/Wo Vertriebssoftware entwickeln, aber kritisierts halt nicht diejenigen, die versuchen, was eigenes auf die Beine zu stellen.

  • Was hier vielen außerdem nicht klar zu sein scheint:
    Wenn man sich mit einem eigenen Projekt selbstständig machen will, muss man meistens einige Zeit vom eigenen Ersparten leben, wenn man keinen Investor findet. Das ist keine Eigenheit der Games oder gar Software Branche, sondern praktisch überall so. Natürlich gibts Förderungen etc. aber eine gewisse Anlaufzeit ohne regelmäßiges Gehalt ist auch dann notwendig.

    Hmm der große Unterschied ist, wenn man selbstständig ist und ein Produkt hat, das man schafft zu verkaufen, dann verdient man sehr sehr viel (mehr Risiko -> mehr Belohnung wenns klappt).

    Das Angebot hier lautet aber, wenn die Arbeit fertig ist, bekommt man entweder gar nichts wenns nicht klappt, oder man bekommt nur eine normale Vergütung. Das bedeutet also, hohes Risiko und keine Belohnung wenns klappt.

    Ich bin selber selbstständig und lebe momentan von meinen Ersparnissen, aber das Angebot schaut mir trotzdem sehr schlecht aus, vor allem wenn man berücksichtigt, dass nur ein Zehntel aller Spieleprojekte Erfolg haben lt. Statistik.

    [font=verdana,sans-serif]"An über-programmer is likely to be someone who stares quietly into space and then says 'Hmm. I think I've seen something like this before.'" -- John D. Cock[/font]

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  • Das Angebot hier lautet aber, wenn die Arbeit fertig ist, bekommt man entweder gar nichts wenns nicht klappt, oder man bekommt nur eine normale Vergütung. Das bedeutet also, hohes Risiko und keine Belohnung wenns klappt.


    Wo steht das? Ich seh nur "Finanzielle Entlohnung: Anteil gemäß Stundenaufwand nach Veröffentlichung". Und das les ich als "wenn wir mal Millionen scheffeln und du die Hälfte der Arbeit gemacht hast, kriegst du die Hälfte der Millionen". Müßte man natürlich nochmal nachfragen, wenn man sich für die Sache interessiert, aber "Anteil gemäß Stundenaufwand" ist für mich etwas ganz anderes als "fixer Stundensatz mal Stundenaufwand".

    *plantsch*


  • Das Angebot hier lautet aber, wenn die Arbeit fertig ist, bekommt man entweder gar nichts wenns nicht klappt, oder man bekommt nur eine normale Vergütung. Das bedeutet also, hohes Risiko und keine Belohnung wenns klappt..


    Ich interpretier das - wie Plantschkuh! - anders. Man wird anteilig am Erfolg beteiligt.


    Ich bin selber selbstständig und lebe momentan von meinen Ersparnissen, aber das Angebot schaut mir trotzdem sehr schlecht aus, vor allem wenn man berücksichtigt, dass nur ein Zehntel aller Spieleprojekte Erfolg haben lt. Statistik.

    Das klingt zwar wenig, ist lt. diesem Artikel allerdings durchaus im Durchschnitt: "Insgesamt werde wohl nur jeder Zehnte und nicht jeder Fünfte der Gründer wirklich selbstständig"
    http://www.welt.de/print-welt/art…ueberleben.html
    - Es gibt sicher bessere und seriösere Quellen, aber als grober Richtwert wirds schon passen.

    In meiner direkten Nachbarschaft werden alle paar Monate neue Betriebe (v.A. Wirtshäuser, Döner Buden etc.) eröffnet, nur um 6-12 Monate später wieder zuzusperren. Das ist halt das Risiko dabei.

    Und: die Firmen, die Leute 40h/Wo anstellen, mußten auch irgendwann mal gegründet werden. Seids froh, dass es Leute gibt, die sowas probieren.

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