Ragy, wenn Software dem User viele Freiheiten lassen soll, dann gibts da normalerweise auch keinen Lizenzierungszwang, und somit wirds schwierig, Geld pro User einzusacken.
Und genau deswegen funktionierts nicht. Wenn ein Entwickler was baut, dann entweder weils ihm Spaß macht, oder weil er das Programm verwenden will, oder weil er Geld dafür kriegt.
Wenn du ihn dafür bezahlst, wird er den Win-Clon wahrscheinlich machen, aber für die meisten Leute ist eben Windows-Kompatibilität wichtig, und die herzustellen ist viel Arbeit. Soviel Knete kriegst du dabei nur raus, wenn du verhinderst, dass die User das Ding kopieren, und dann bist wieder bei der User-Gängelung.
Linux-Entwickler freuen sich schon, wenn ihre Software verwendet wird. Aber wenn die Stadt Wien auf Linux umstellt, freuen sie sich nicht, weil die Leute das verwenden, sondern weil die Stadt dann vermutlich auch in Softwareprojekte investiert, weils halt noch allerhand Verwaltungssoftware unter Linux brauchen, weils Linux-Sysadmin-Jobs gibt, usw.
Und natürlich das gute Gefühl, dass in der Software keine Backdoors von der NSA sind, die heimlich die Daten der Bevölkerung absaugen.