Das sehe ich auch so. Dummerweise sind aber 40% (oder wieviel auch immer) der "Armen" faule Hunde die nix hackln wollen, mit 50 in Pension gehen und nur schmarotzn.
Der Großteil der "Armen" arbeitet, kommt aber damit nicht aus, weil Löhne für viele Arbeiten eben einfach nur mickrig sind. In Deutschland gibts ja auch immer mehr Kombilöhne (was imho der falsche Weg ist, da dem Lohndumping so die asoziale Fratze genommen wird, und es munter weitergeht).
Sicher kann man solche Leute "faule Hunde" nennen, weils nix gelernt haben, womit man besser verdient, aber im Moment sind die nicht faul, wenn sie 40 Stunden ihrer Zeit damit verbringen, zu arbeiten.
Und dann gibts da noch etwas, das nennt sich Menschenwürde. So faul kann jemand gar nicht sein, dass ich ihn in der Kälte erfrieren lassen will.
Natürlich rennt zur Zeit einiges schief, und ich will jetzt nicht sagen die Reichen sollen reich bleiben und die Armen arm, aber ich finde bevor da großzügig Geld ausgeschüttet wird sollte auch genauer überprüft werden wer wo was kassieren darf.
Ghört eh vereinfacht. Ich bin sehr dagegen, dass man reiche Leute bei jeder Gelegenheit schröpft, wenn andere was gratis kriegen. Einfach hohe Steuern einheben, und das, was damit finanziert wird, dürfen alle nutzen. Der Nationalbankchef darf ja auch seine Kinder gratis in die öffentliche Schule schicken. In den USA hats früher Spitzensteuersätze von >90% gegeben, zu der Zeit waren reiche Leute auch nicht verhasst, da sie, selbst wenn sie niedrige Löhne bezahlt haben, einen großen Beitrag für die Gemeinschaft geleistet haben.