• Das Problem liegt aber eher am Geld bzw. den damit zu bezahlenden Lehrenden und Räumlichkeiten. Patienten gibts wohl genug, und Leichen auch.


    Die Behauptung, es gäbe für mehr Studenten nicht genug Patienten, habe ich mir nicht aus den Fingern gesogen, sondern aus einem Interview mit einem Meduni-Rektor im Standard irgendwann in den letzten zwei Wochen. Ich finde den Artikel jetzt gerade nicht. Jetzt kann man ihm und mir glauben oder nicht. Hast du bessere Anhaltspunkte?

    Edit: http://derstandard.at/?url=/?id=1220458327178 , http://derstandard.at/?url=/?id=1220458547623 . Beides nicht der Artikel, den ich im Hinterkopf hatte, gehen aber vage in die Richtung. (Wobei man beim Standard nie sicher sein kann, ob er nicht eine Agenda hat wie bei seiner EU-Propaganda.)

    *plantsch*

    Einmal editiert, zuletzt von Plantschkuh! (26. September 2008 um 00:49)

  • Da hat wohl jemand einfach das Budget aller Unis genommen und diese Zahl durch die Anzahl aller Studenten dividiert.

    Der Person, die diese Milchmädchenrechnung aufgestellt hat, hätte etwas Ausbildung wohl auch nicht schlecht getan. Vielleicht hat sie ja die Studiengebühren davon abgeschreckt.

    [font=verdana,sans-serif]"An über-programmer is likely to be someone who stares quietly into space and then says 'Hmm. I think I've seen something like this before.'" -- John D. Cock[/font]

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  • Wenn man aber nach den Rektoren geht, dann müssten Zugangsbeschränkungen und Studiengebühren auf jeden Fall bleiben (siehe so ziemlich jedes Interview mit Christoph Badelt...). Ok, also wenn die "Lehrressourcen" knapp werden, dann liegt das jetzt offensichtlich an den neuen - als besser bezeichneten - Lehrplänen. Zumindest die Patienten müsste man aber durch Kooperationen mit anderen Spitälern kriegen. Ansonsten: eine neue Med-Uni in Salzburg oder Linz - warum nicht? Gut, das dauert etwas, aber wenns halt notwendig ist?
    Wenn man jetzt aber von den Medizinern weggeht und alle anderen bisher beschränkten Studien ansieht, dürfte es dort solche Probleme jedenfalls nicht geben. Daher gilt dann zumindest dort: Wenn mich Psychologie/BWL/wasauchimmer interessiert, soll ich auf die Uni gehen und mich dort bilden können.

  • Obwohl ich Langzeitstudent bin (wegen Berufstätigkeit), fand ich die Studiengebühren absolut okay! Jeder muss seinen Beitrag zum Staat leisten und wie kommen die Arbeiter, Angestellten, etc. dazu, dass sie u.a. dafür arbeiten gehen, dass die Studenten kostenlos studieren können. Seien wir uns doch ehrlich: Die offizielle studienfreie Zeit beträgt 5 (!) Monate im Jahr, und da sollte es doch möglich sein, die 700 Euro fürs Studium zu verdienen (gerade als Informatiker). Außerdem bekommen die, die wirklich sozial bedürftig sind, die Studiengebühren sowieso retour. Also was soll das Gejammere? Interessant fand ich in diesem Zusammenhang, dass mir ein Studienkollege unlängst erzählte, wie sehr ihn die Studiengebühren nicht träfen. Fast im gleichen Atemzug erzählte er mir dann von seiner heurigen Urlaubsdestination: 3 Wochen Syrien. Somit, das Geld ist vorhanden! Dass es die Studenten lieber für etwas anderes als für die Studiengebühren ausgeben wollen, ist doch wohl eher das Hauptproblem (als wie die Bedürftigkeit)! Und ganz ehrlich muss man auch sagen, dass man wohl nirgends eine billigere Ausbildung bekommt als an der Universität. Hat schon einmal jemand nachrecherchiert, wieviel man für nur einen "uni-ähnlichen" Fortbildungskurs an der VHS, etc. bezahlt? Eben.

    ZUSATZ: Wer die gestrige "Elefantenrunde" sah und die Aussagen von Faymann ein bißchen reflektiert, muss sich wohl fragen: Wurde das Geld in Ö überhaupt abgeschafft? Quasi überall sollen Gebühren/Steuern gesenkt, dafür aber die Leistungen verbessert werden. Als jemand, der sich beim Studium intensiv mit Mathematik befassen durfte, frage ich mich, wie das funktionieren soll? Möglicherweise lernt man die mathematischen Grundlagen für "Die fabelhafte Welt des Werner Faymann" aber erst in einem höheren Semester kennen. Spätestens jetzt hätte unser Ex-Bundespräsident seine Rede mit "Liebe Österreicher, mit großer Sorge ..." beginnen müssen :wave:

    Einmal editiert, zuletzt von lion78at (26. September 2008 um 13:12)

  • Zitat

    Jeder muss seinen Beitrag zum Staat leisten und wie kommen die Arbeiter, Angestellten, etc. dazu, dass sie u.a. dafür arbeiten gehen, dass die Studenten kostenlos studieren können.

    Ich finds lustig, dass das Bild eines Studenten als Investition in die Zukunft hier komplett ignoriert wird. Ein Mensch, der studiert hat, verdient ja wesentlich mehr Geld als einer der nicht studiert hat (Hausnummer, das trifft jetzt nicht auf alle Branchen zu) und was bedeutet das? Achja richtig er zahlt mehr Steuern... und was passiert mit den Steuern? Moment, die werden doch nicht etwa dazu benutzt die Unis zu finanzieren oder? :omg:

    Gather round all you clowns let me hear you say
    HEY! You've got to hide your love away!

  • wie kommen die Arbeiter, Angestellten, etc. dazu, dass sie u.a. dafür arbeiten gehen, dass die Studenten kostenlos studieren können.


    wie kommen kinderlose Menschen dazu, dass sie u.a. dafür arbeiten gehen, dass Kinder kostenlos in die Schule gehen können.

    -> doofe argumentation.

  • Also ich habe auch die Studiengebühren zurückbekommen, aber ich war TROTZDEM IMMER gegen die studiengebühren, weil ich eben für einen freien Hochschulzugang bin. Und sie waren mir nie "wurscht". Auch wenn ich sie nie wirklich bezahlen hab müssen. Nur weil ich etwas kriege, was andere nicht kriegen, trete ich trotzdem für sie ein. Ich habe immer gesagt: Wenn es Studiengebühren gibt, dann sollen sie aber bitte auch alle Schulstufen ab der 10. ebenfalls kostenpflichtig machen. Denn dann hat man auch keine Schulpflicht mehr und das Argument "die Schulen könnens brauchen" kann man hier genauso einsetzen. Aber dieses Argument lass ich nciht gelten. Basta.

    Wer FU sagt, muss auch T sagen

  • Ich kann mich der Argumentation von Venefica nur vollkommen anschliessen.

    ich bin zwar prinzipiell nicht unbedingt gegen einen selbstbehalt beim studium (klar zahl ichs auch nicht gern - wer tut das schon)

    ABER:
    - seit der einführung des selbstbehalts konnte ich/man keine verbesserungen feststellen, eher das deutliche gegenteil. daher seh ich nicht ein, wofür ich jahrelang gezahlt habe.

    - ich bin ebenfalls langzeitstudent (arbeitsbedingt), dadurch koste ich der uni mit sicherheit keinen cent mehr als jemand, der in mindestzeit+toleranzsemester studiert hat.
    im gegenteil, ich produziere einkommenssteuer- und sozialversicherungsabgaben.

    ich würde studiengebühren für langzeitstudenten dann einsehen, WENN man über die gesamte dauer des studiums dasselbe zahlt, wie alle anderen - also quasi ein fixbetrag.
    alles andere wäre nicht angemessen, da ja auch nicht mehr kosten durch längere studienzeiten anfallen.
    keine ahnung, warum immer wieder damit argumentiert wird, dass "faule studenten" ja mehr kosten. wenn mir jemand eine glaubwürdige rechnung vorlegen kann, bittesehr, ich lass ja mit mir reden.

  • Zitat

    wie kommen kinderlose Menschen dazu, dass sie u.a. dafür arbeiten gehen, dass Kinder kostenlos in die Schule gehen können.



    1. Es sollte schon zwischen der verpflichtenden Grundausbildung (9 Schulstufen) sowie der freiwilligen Weiterbildung an einer höheren Schule (AHS, Universitäten) unterschieden werden. Es zwingt euch ja niemand dazu an der Universität zu studieren!

    2. Unser System baut nun einmal darauf auf, dass Kinder in die Welt gesetzt werden. Somit sollte ein Staat in Bezug auf Kindern einigermaßen fördernd agieren.

    Zitat

    Ich habe immer gesagt: Wenn es Studiengebühren gibt, dann sollen sie aber bitte auch alle Schulstufen ab der 10. ebenfalls kostenpflichtig machen.



    Bitte aufwachen! In etlichen AHS gibt es bereits solche "Gebühren". So musste mein Bruder damals in einer Standard-HAK 10.000 ATS p.a. an Schulgeld bezahlen (ist mittlerweile 10 Jahre her).

    PS: Im Vergleich zu anderen Ländern sind die Studiengebühren in Ö sowieso noch recht niedrig (gewesen). Ich rate jedem einmal ein paar Semester in den USA zu studieren. Viel Spaß! :D

  • 1. Es sollte schon zwischen der verpflichtenden Grundausbildung (9 Schulstufen) sowie der freiwilligen Weiterbildung an einer höheren Schule (AHS, Universitäten) unterschieden werden. Es zwingt euch ja niemand dazu an der Universität zu studieren!


    also du nimmst bei weiterbildung AHS und universitäten in den mund? und dann sagst du es zwingt uns keiner zu studieren?
    meiner erfahrung nach kannst mit einer AHS matura mittlerweile rein gar nix mehr anfangen ausser dich danach weiterzubilden. egal ob es jetzt colleg, uni oder FH sei.

    Zitat


    2. Unser System baut nun einmal darauf auf, dass Kinder in die Welt gesetzt werden. Somit sollte ein Staat in Bezug auf Kindern einigermaßen fördernd agieren.

    äh und wer sagt, dass die ausbildung von kindern mit 15/18-19 oder erst nach dem studium fertig sein soll?
    unser gesellschaftssystem braucht eben von allen berufssparten zugänge. das sehen scheinbar auch unsere politiker (mehr oder weniger) förderungswürdig (im gegensatz zu denen in manchen anderen ländern)

    allerdings versteh ich jetzt auch nicht, worauf du mit deinem post so wirklich hinaus willst.

  • 1. Es sollte schon zwischen der verpflichtenden Grundausbildung (9 Schulstufen) sowie der freiwilligen Weiterbildung an einer höheren Schule (AHS, Universitäten) unterschieden werden. Es zwingt euch ja niemand dazu an der Universität zu studieren!

    2. Unser System baut nun einmal darauf auf, dass Kinder in die Welt gesetzt werden. Somit sollte ein Staat in Bezug auf Kindern einigermaßen fördernd agieren.

    Widerspruch. Einerseits soll der Staat Kinder fördern, andererseits soll er nach 9 Schulstufen sagen "tja, wenn deine Eltern nicht genug Geld haben, darfst du dich nicht weiterbilden".

    Zitat

    Bitte aufwachen! In etlichen AHS gibt es bereits solche "Gebühren". So musste mein Bruder damals in einer Standard-HAK 10.000 ATS p.a. an Schulgeld bezahlen (ist mittlerweile 10 Jahre her).

    Schulgeld an öffentlichen Schulen ist per Verfassungsgesetz verboten.

    Zitat

    PS: Im Vergleich zu anderen Ländern sind die Studiengebühren in Ö sowieso noch recht niedrig (gewesen). Ich rate jedem einmal ein paar Semester in den USA zu studieren. Viel Spaß! :D

    Und in Nordkorea schaut es mit der Demokratie noch schlechter aus als hier. "In Land X ist es noch schlechter" ist kein Argument dafür, dass es in Österreich nicht besser sein kann.

  • Bitte aufwachen! In etlichen AHS gibt es bereits solche "Gebühren". So musste mein Bruder damals in einer Standard-HAK 10.000 ATS p.a. an Schulgeld bezahlen (ist mittlerweile 10 Jahre her).


    Das erscheint mir jetzt sehr seltsam. Ich mein, vor 20, 30 Jahren, ja, aber 10? Ich hab an einer AHS maturiert, ohne Schulgebühren. Ich kenne auch Leute aus HTLs und HAKs, von denen hat auch keiner was dafür gezahlt, dass er dort hingehen durfte. Ja, bei Privatschulen muss man was zahlen, aber sonst?

    PS: Im Vergleich zu anderen Ländern sind die Studiengebühren in Ö sowieso noch recht niedrig (gewesen). Ich rate jedem einmal ein paar Semester in den USA zu studieren. Viel Spaß! :D


    In den USA ist die Steuerquote vergleichsweise niedrig und das sozialsystem ohnehin vergleichsweise mies. Klar ein Paradies für Reiche, und ja, bei uns kann man nicht so wirklich reich werden, wie das in den USA der Fall ist - das hängt aber, entgegen dem Ideal, nicht einfach nur vom Fleiß ab, sondern vor allem vom Glück (nicht so wie Lotto - eher richtige Zeit/richtiger Ort). Dort müssen Eltern bei der Geburt eines Kindes zu sparen anfangen, um ihnen dann ein Studium ermöglichen zu können. Und die, die sich das nicht leisten können, haben Pech gehabt. Ja, es gibt Stipendien, und zwar noch mehr als bei uns jetzt, aber die musst du halt auch einmal kriegen. In Österreich heben wir halt vergleichsweise hohe Steuern ein und geben wenig fürs Militär aus (wobei da auch noch immer jeder Cent einer zuviel ist - zumindest eben in Österreich), dafür haben wir gut ausgebaute und gewartete Straßen/Schienen/Züge, ein gut finanziertes Gesundheitssystem und eben auch den freien Hochschulzugang. Der bringt allen was, also soll es auch eine gemeinschaftliche Ausgabe sein. Wer lieber mehr Privat/weniger Staat hat, ist in den USA wirklich besser aufgehoben.

  • PS: Im Vergleich zu anderen Ländern sind die Studiengebühren in Ö sowieso noch recht niedrig (gewesen). Ich rate jedem einmal ein paar Semester in den USA zu studieren. Viel Spaß! :D

    Man kann das nicht oft genug sagen: Um eine Regelung, einen Umstand, ... an einem Ort zu rechtfertigen, darf man sich nicht darauf ausreden, wo anders sei es "auch so" oder "noch schlimmer".

    Irgendwo auf der Welt wird einem Dieb die rechte Hand abgehackt. Also ist es gerechtfertigt, hierzulande einem Dieb den Daumen abzuhacken, schließlich ist das ja eh nicht so schlimm als würde man die ganze Hand abhacken.

    Irgendwo auf der Welt kann es tödliche Konsequenzen haben, wenn man Wasser aus einem Brunnen trinkt. In Österreich haben wir weit besseres Wasser. Wenn die Qualität mal schlechter wird, ist das kein Problem, schließlich ist es ja wo anders auf der Welt noch viel schlechter.

    Der Zustand einiger Bahnstrecken in Großbritannien wird immer schlechter, schlechter als jener von Strecken in Österreich. Werden die Strecken in Österreich immer schlechter instand gesetzt, braucht man da auch nichts dagegen unternehmen, schließlich ist es wo anders ja auch schlimmer.


  • PS: Im Vergleich zu anderen Ländern sind die Studiengebühren in Ö sowieso noch recht niedrig (gewesen). Ich rate jedem einmal ein paar Semester in den USA zu studieren. Viel Spaß! :D


    Und im Vergleich zu wieder anderen Ländern waren die Gebühren in Österreich ziemlich teuer. Und, was sagt uns das jetzt?

    Aus 100% Apfelsaftkonzentrat. Kann Spuren von Nüssen enthalten.

  • Dass es so etwas wie Kinder- und Studienbeihilfe in Ö gibt, ist dir aber schon bekannt, oder?

    Also zusammengefasst sollen deiner Meinung nach das Schulgeld und die Studiengebühren erhöht werden und denen, die in Mindestzeit (+ evtl. Toleranz) bleiben (also in der Schule keine Klasse wiederholen) mittels erhöhten Beihilfen das Geld zurückgezahlt werden?

  • Jeder muss seinen Beitrag zum Staat leisten und wie kommen die Arbeiter, Angestellten, etc. dazu, dass sie u.a. dafür arbeiten gehen, dass die Studenten kostenlos studieren können.

    Mir geht das noch nicht weit genung: Wie kommen gesunde Menschen dazu, dafuer zu arbeiten, dass kranke Menschen behandelt werden?

    Ein sozialer Staat hat doch die Aufgabe, Resourcen so zu verteilen, dass das Leben fuer alle ausreichend ertraeglich ist. Obwohl ich gerade nicht im Krankenhaus bin, stoert es mich nicht, dass meine Steuern fuers Gesundheitssystem verwendet werden.

    Warum sollte man so etwas Grundsaetzliches, wie die Schaffung von Wissen, nicht vom ganzen Staat finanzieren lassen?

    Es gibt viele Dinge, fuer die Geld ausgegeben wird und nicht alle was davon haben.

    Der Staat finanziert zum Beispiel auch den Bau von Fussballstadien; es gibt sicher auch viele Leute, die ihr Leben lang nie in ein Fussballstadion gehen.

    Einmal editiert, zuletzt von Peter (26. September 2008 um 14:55)

  • ich finds ja immer wieder witzig, wie einige kollegen hier - offensichtlich nur, um ihre ideologie zu vertreten - wehement für die studiengebühr auftreten. Leute, eine ÖVP-Jahresmitgliedschaft ist billiger als die ca. 800 eur und damit bekundet ihr auch eure ideologie!

  • Zitat

    Also zusammengefasst sollen deiner Meinung nach das Schulgeld und die Studiengebühren erhöht werden und denen, die in Mindestzeit (+ evtl. Toleranz) bleiben (also in der Schule keine Klasse wiederholen) mittels erhöhten Beihilfen das Geld zurückgezahlt werden?


    NEIN! Die Studiengebühren sollen bleiben und denen, die sich aus sozialen Gründen diese nicht leisten können, vom Staat erlassen/retourniert werden. Für sozial bedürftige Studenten soll der Staat außerdem Studienbeihilfen ausschütten. Und so ist es ja derzeit auch!

    Was ist so schlimm daran, wenn die Studenten einen kleinen Beitrag für ihr Studium leisten müssen? Die Studiengebühren haben bei mir in Summe rund 3000 Euro ausgemacht, dafür habe ich durch das erlangte Know-How meinen Marktwert um zig tausend Euro p.a. gesteigert. Ich denke, das war ein fairer Deal!

    Zitat

    Mir geht das noch nicht weit genung: Wie kommen gesunde Menschen dazu, dafuer zu arbeiten, dass kranke Menschen behandelt werden?


    Das Studium ist freiwillig, Krankheiten gewöhnlich nicht! Warst du schon einmal länger krank? Bitte mit solchen Vergleichen zukünftig ein bißchen vorsichtiger sein!

    Zitat

    Warum sollte man so etwas Grundsaetzliches, wie die Schaffung von Wissen, nicht vom ganzen Staat finanzieren lassen?


    Bitte erkundige dich doch einmal, wieviel der Staat pro Student zuschießt! Da sind die Studiengebühren in Wahrheit doch sowieso nur ein minimaler Beitrag.

    Zitat

    Der Staat finanziert zum Beispiel auch den Bau von Fussballstadien; es gibt sicher auch viele Leute, die ihr Leben lang nie in ein Fussballstadion gehen.


    Als jemand, der in der Welt des Sports groß geworden ist und auch weiß welche Fördermittel wofür ausgeben werden, gebe ich dir hier mit deiner Kritik vollkommen recht.

    Natürlich kann man über die Studiengebühren diskutieren. Für beide Seiten gibt es +/- Argumente. Ich bin nun einmal für solche Studiengebühren, akzeptiere aber gerne auch andere Meinungen. Da mMn nun alles gesagt ist, wünsche ich euch noch viel Spaß beim Diskutieren in diesem Thread! :wave:

  • NEIN! Die Studiengebühren sollen bleiben und denen, die sich aus sozialen Gründen diese nicht leisten können, vom Staat erlassen/retourniert werden. Für sozial bedürftige Studenten soll der Staat außerdem Studienbeihilfen ausschütten. Und so ist es ja derzeit auch!

    Nein, eben nicht! Die Studienbeihilfe/Studiengebührenrückzahlung hängt auch von anderen Faktoren ab.

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